Unzensuriert.at: Richard Sulik: „Der Euro führt so in die Knechtschaft“:
Dem Euro lagen strenge Auswahlkriterien zugrunde. Stabilität und langfristiges Wachstum sollten durch niedrige Schuldenstände und geringe Neuverschuldung garantiert werden. Diese Prämissen wurden längst zu den Akten gelegt. Die geplante Stabilitätsunion wird schrittweise zur Schuldenunion. Der frühere slowakische Parlamentspräsident Richard Sulik führte seine Kritik aus und beleuchtete die Situation seines Landes.
… Der Gouverneursrat hat die Möglichkeit, die Mitglieder zu der Höhe nach unlimitierten Zahlungen zu verpflichten. Der Chef der liberalen SaS-Partei erwähnte ein Detail, das medial kaum transportiert wird: Spanien, Italien und Frankreich verfügen gemeinsam in dem Gremium über die Mehrheit. Dadurch wird die Transfer- und Schuldenunion vom Schreckgespenst zur traurigen Realität. „Der Euro führt so in die Knechtschaft“, fasst Sulik zusammen.