Sebastian Kurz besetzt „Dialogforum Islam“ mit Islamisten

Fuat Sanac war Funktionär der Milli Görüs, Mathias Rode bewundert die Scharia:
Unzensuriert.at: Integrationsdebatte: Kurz besetzt „Dialogforum Islam“ mit Islamisten  (12.9.):

Die Integration muslimischer Zuwanderer stellt unsere Gesellschaft vor Herausforderungen. Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz hat das „Dialogforum Islam“ ins Leben gerufen. Es soll helfen, Gräben zwischen dem Islam und der westlichen Kultur zu überbrücken. Die Experten des Forums scheinen in einigen Fällen mehr als zweifelhaft zu sein. Wie können Islamisten die Integrationsdebatte bereichern? Und: Wollen wir wirklich die Scharia als Parallelgesetz?

Milli Görüs und Integration

Die ÖVP schuf ein im Innenministerium angesiedeltes Integrationsstaatssekretariat. Sebastian Kurz darf den Posten des Staatssekretärs bekleiden. Doch was geschieht in seinem Büro? Von „linken Träumern“ und vermeintlichen „rechten Hetzern“ will Kurz nichts wissen. Doch wie sieht es mit Islamisten aus? Anfang dieses Jahres präsentierte er das „Dialogforum Islam“. Es ist mit prominenten Exponenten besetzt. Etwa dem Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Fuat Sanac. Er war Jugendfunktionär der Milli Görüs. Einer nationalistisch-islamistischen Organisation, die beim deutschen Verfassungsschutz regelmäßig für Aufsehen sorgt. Ihr mittlerweile verstorbener langjähriger Anführer, Necmettin Erbakan, hielt vermeintliche „Zionisten“ für Bakterien. Der Antisemitismus ist eine der zentralen Säulen im Weltbild der Milli Görüs. Fragen der Journalistin einer Tageszeitung bezüglich Antisemitismus beantwortete Sanac knapp. Politische Fragestellungen würden ihn nicht interessieren. Ein gewisses Nahverhältnis zur als islamistisch geltenden Muslimbruderschaft gesteht er ein: „Wer hat die Türkei dorthin gebracht binnen zehn Jahren, wo sie jetzt steht? Die AKP, Milli Görüs, das waren die damaligen Muslimbrüder.

Scharia-Bewunderer sitzt in Expertengruppe

In der Expertengruppe „Islamismus und Islamfeindlichkeit“ ist Mathias Rode vertreten. Der Universitätsprofessor ist aufgrund seiner Bewunderung für das islamische Gesetzeswerk – die Scharia – in die Kritik geraten. Die Scharia sei eine „Kulturleistung, die man anerkennen muss.“ Aus seiner Begeisterung macht Rohe kein Hehl: „Die Scharia kommt nicht durch die Hintertür in die deutsche Rechtsordnung – sie kann durch die Vordertür herein.“ Die gebürtige Türkin und Islamkritikerin Necla Kelek bezeichnet Rode als „rechtspolitischen Mentor“ etwa der Milli Görüs.

Es scheint fraglich, ob sich tatsächlich alle in Österreich lebenden Muslime im Dialogforum Islam vertreten fühlen. Es dominieren augenscheinlich konservative bis islamistische Kreise.

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Eine Antwort zu Sebastian Kurz besetzt „Dialogforum Islam“ mit Islamisten

  1. Dieter schreibt:

    Ein junger, täppischer Hund möchte mit einer erfahrenen Katze Freundschaft schließen. Er wedelt mit dem Schwanz, hebt die rechte Vorderpfote. In seinen Augen tut die Katze das Gleiche. Aber die weitere Annäherung hat für den Hund schmerzhafte Konsequenzen … So kann man die Anbiederung des Westens an „den Islam“ sehen. Nur, der Hund ist lernfähig. Nach max. drei Versuchen gibt er auf und betrachtet das Katzenvieh als natürlichen Feind …
    Auch von Tieren kann man lernen …

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