Bald Bargeldverbot in Euro-Ländern?

Orwell lässt grüßen.
Michael Mross: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/12106-frankreich-plant-bargeldverbot  (17.2.):

Die französische Regierung plant ein Bargeldverbot ab 1000 Euro. Außerdem soll der Umlauf an 500-Euro-Scheinen limitiert werden. … Mit dem De-facto-Bargeldverbot droht der totale Überwachungsstaat.

Wer in Zukunft in Paris ein gebrauchtes Auto oder einen guten Computer kaufen will, könnte in Schwierigkeiten kommen, wenn er Cash zahlen will. Ein neuer Plan der Regierung sieht vor, dass Bargeldzahlungen über 1000 Euro verboten werden. Wie immer wird dieser faschistische Eingriff in die Geldfreiheit mit dem „Kampf gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung“ gerechtfertigt.

In dem Regierungs-Papier wird das Bezahlen mit Bargeld als „weitgehend unreguliert und unkontrollierbar“ bezeichnet. Deshalb würde dieser Freiheitsraum von Kriminellen ausgenutzt, was nun unbedingt bekämpft werden müsse.

Premierminister Jean-Marc Ayrault verspricht sich mit der Maßnahme außerdem höhere Steuereinnahmen und will so gegen das französische Defizit ankämpfen. Die Regierung in Paris braucht Geld — und das dringend. Deshalb greifen die Politiker nun zu jeder Maßnahme.

Von der breiten Öffentlichkeit wird dieser eklatante Eingriff in Freiheitsrechte gleichwohl gelassen registriert. Widerstand gibt es kaum. Viele Franzosen finden das Bargeldverbot sogar gut, weil es angeblich um Bekämpfung von Kriminalität geht.

Jede Bargeldtransaktion über 1000 Euro soll nach dem Regierungsplan illegal sein. Die neue Maßnahme soll 2014 in Kraft treten. In der Zwischenzeit sollen immer weniger 500-Euro-Scheine in Umlauf gebracht werden. Schon jetzt sind die 500er-Noten in Frankreich Mangelware, bei Banken kaum erhältlich und werden in Geschäften nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptiert.

In Großbritannien wurden 500-Euro-Scheine bereits 2010 verboten und dürfen in Wechselstuben nicht mehr ausgegeben werden. Begründung: Solche großen Scheine sind in der Regel nur in den Händen von Kriminellen und das Verbot würde die organisierte Kriminalität  bekämpfen. 500-Euro-Scheine seien das Zahlungsmittel von kriminellen Banden, die Steuern hinterziehen wollten. Eine Million Euro würden in 500ern nur 2,5 Kilogramm wiegen, erläutert die britische Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche ihr Vorgehen.

Das Bargeldverbot ist ein lang gehegter Traum technokratischer Politiker und der Finanzelite, schreibt Patrick Henningsen vom Centre for Research on Globalization. In einer bargeldlosen Gesellschaft hätten die Machthaber unbegrenzte Kontrolle über Verhalten und Leben ihrer Bürger. Doch den meisten Menschen fehlt dieses Problembewusstsein offenbar. Widerstand gegen Bargeldverbot gibt es derzeit nicht, so dass zu befürchten ist, dass das Beispiel Frankreichs bald Euro-weit Schule macht.

ASR: Athen — Bargeldzahlungen über 500 Euro werden verboten  (11.1.):

Das griechische Finanzministerium plant die Einführung eines weiteren drastisch reduzierten Limits für Bargeldzahlungen. Der Betrag soll von derzeit 1’500 Euro auf 500 Euro herabgesetzt werden. Laut Ministerium müssen alle Gewerbetreibenden, die Waren und Dienstleistungen verkaufen, sich ein Kartenlesegerät anschaffen, um bargeldlose Zahlungen abwickeln zu können. Mit dem Plan soll die Steuerhinterziehung bekämpft werden, heisst es. Eins müssen wir bei allem, was in Griechenland passiert, aber wissen, die Krise und die Massnahmen, die dort eingeführt werden, sind ein Test und eine Vorbereitung für das, was der ganzen EU blüht.

Griechenland ist das Experimentierfeld der NWO. Wenn sie bei den widerspenstigen Griechen damit durchkommen und in der Lage sind ihren Widerstand zu brechen, dann können sie die Einschränkungen überall problemlos einführen. Das Limit von 1’500 Euro haben die Griechen schon länger geschluckt. Jetzt wird geprüft, wie weit man noch gehen kann. Wenn ein Volk am Boden ist und ums Überleben kämpft, kann man ihm alles aufs Auge drücken. Das ist ja überhaupt der Sinn einer Krise und deswegen wird sie bewusst gemacht. Laut Finanzministerium sind alle Möglichkeiten die Staatseinnahmen zu erhöhen und die Ausgaben zu reduzieren ausgeschöpft. Bleibt nur in ihren Augen der Kampf gegen die Steuerhinterziehung übrig, der mit einem faktischen Bargeldverbot vollzogen wird. Ein Limit unter 500 Euro wird vorläufig nicht gehen, sonst müssen sie die grösste Euro-Note verbieten und die ist ja „noch“ ein legales Zahlungsmittel. Dabei geht es dem Staat gar nicht wirklich um Steuerhinterziehung, sondern um die totale Kontrolle der Bürger, indem jede noch so kleine Transaktion elektronisch registriert wird. Der stellvertretende Finanzminister Giorgos Mavraganis hat angekündigt, sie haben Pläne, um die Bürger noch mehr für die Nutzung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs zu motivieren, entweder durch einen Rabatt oder via Bonus. „Die Veränderung, die wir für 2013 planen, schliessen Lockmittel ein, um die Bürger von der elektronischen Zahlung zu überzeugen, damit wir eine grössere Transparenz bei den Transaktionen haben, und um die Steuerhinterziehung zu bekämpfen, die mit Bargeld möglich ist,“ sagte Mavraganis. Mit dieser Aussage wird der dialektische Trick und die Propaganda sichtbar. Die Botschaft, die damit allen eingehämmert wird, Bargeld ist gleich Schwarzgeld, deshalb ist Bargeld schlecht und Kartenzahlungen sind gut. Dabei ist es lächerlich uns glauben zu lassen, wenn wir mit Bargeld zahlen, sind wir die Bösen. Die wirkliche Steuerhinterziehung im ganz grossen Stil läuft ganz anders ab, wie an der Wall Street, wo die HSBC Bank über die Cayman Islands die Milliarden des mexikanischen Drogenkartells gewaschen hat. Landen die Bankmanager der HSBC im Gefängnis? Sicher nicht, sie kommen mit einer lächerlichen Busse davon. Dagegen muss die alte Oma aufhören ihre Rente von wenigen hundert Euro in bar am Postschalter zu beziehen und sich mit einer Kreditkarte neu herumschlagen, wenn sie in den Tante-Emma-Laden geht, weil sie ja in den Augen der Politiker potenziell eine Geldwäscherin ist. Die reinste Schikane, die mit dem, was sie angeblich bekämpfen wollen, gar nichts zu tun hat. Bei dem Begriff „Transparenz“ handelt es sich um die Ermöglichung des gläsernen Bürgers, denn dann weiss der Staat, wer, was, wann und wo gekauft hat. Nicht nur Konzerne haben schon lange erkannt, der grösste Schatz, den man heutzutage haben kann, sind die kompletten Daten der Kunden. Die Sammelwut kennt deshalb keine Grenzen. Farcebook ist doch nicht Milliarden wert wegen der Server und der Seite, die sie betreiben, sondern wegen der ganzen persönlichen Daten, die ihnen die Nutzer freiwillig geben, die sie speichern, auswerten und verkaufen. Bargeldzahlungen haben für uns kleine Bürger gar nichts mit Schwarzgeld zu tun, das ist eine unverschämte Unterstellung und falsche Beschuldigung seitens des Staates. Sondern es geht um die Erhaltung der Privatsphäre und um die Freiheit so zu zahlen, wie man will, ohne dass diese Vorgänge elektronisch für alle Ewigkeit aufgezeichnet werden. Ausserdem, wenn wir nur noch mit Karte zahlen können, dann sind wir auf Gedeih und Verderb vom Wohlwollen des Staates und der Banken abhängig. Wenn wir ihnen nicht passen, können sie uns sofort die Karte sperren und dann sind wir manövrierunfähig und faktisch tot. Das ist ihr eigentliches Ziel.

http://www.preussische-allgemeine.de/nc/nachrichten/artikel/angriff-aufs-bargeld.html  (6.9.12):

… Bereits seit Dezember 2011 sind Bargeld-Transaktionen über mehr als 1000 Euro in Italien verboten. Alles, was über der Grenze liegt, soll per Überweisung oder Kartenzahlung erfolgen und damit Futter für „Serpico“ liefern. Unter diesem Namen läuft seit Jahresbeginn ein ausgeklügeltes Computerprogramm, das den gesamten elektronischen Zahlungsverkehr überwacht und mit Hilfe von Bankbewegungen oder Kaufbelegen sogar Profile von Steuerzahlern anlegt. In Griechenland besteht bereits seit dem 1. Januar 2011 die Regelung, dass Zahlung über 1500 Euro nur per Scheck oder Kartenzahlung abgewickelt werden dürfen. Spanien hat inzwischen ebenfalls das Verbot von Barzahlungen über 2500 Euro auf den Weg gebracht.

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2 Antworten zu Bald Bargeldverbot in Euro-Ländern?

  1. kleedorfer schreibt:

    ■Offenbarung 13,16-17 … Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, daß man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt; und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat …

  2. Pingback: Bargeldverbot im Anmarsch | Kreidfeuer

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