Lange wurden diese Daten der Europäischen Zentralbank von der EU-Kommission zurückgehalten, vermutlich weil sie politisch unkorrekt sind und die Deutschen die Frage aufwerfen könnten, warum sie eigentlich den Südeuropäern helfen sollen, die viel reicher sind. Nach diesen Daten sind die Deutschen die ärmsten Europäer. Der Pleitestaat Zypern ist bei den privaten Vermögen hingegen auf dem zweiten Platz, direkt hinter den reichsten Luxemburgern und noch vor Malta. Zugrunde gelegt wird dafür der sogenannte Median. Dies bedeutet, dass der Betrag so berechnet ist, dass eine Hälfte aller vorkommenden Werte höher, die andere Hälfte niedriger liegt. Diese Zahlen sind aussagekräftiger als Durchschnittsvermögen.
Beim Durchschnittsvermögen wird das gesamte Vermögen eines Volkes durch die Anzahl der Einwohner geteilt. Auch hier ist übrigens Deutschland eher im unteren Drittel. Beim Bruttojahreseinkommen auf der Grundlage des Medianwertes liegt Deutschland fast gleichauf mit Zypern.
Beim Nettovermögen der Haushalte in der EU liegt Deutschland auf dem letzten Platz und zwar sogar mit deutlichem Abstand vom zweitletzten, nämlich der Slowakei. Das Durchschnittsmedianvermögen in den EU-Staaten beträgt 109.000 Euro, in Deutschland liegt dieser Wert bei 51.000, bei der Slowakei bei 61.000 Euro und in Zypern bei 267.000 Euro.
Auch in anderen Bereichen, die untersucht wurden, wie dem Wohneigentum, liegt Deutschland weit hinter anderen Staaten. So gibt es in keinem anderen EU-Land weniger Hausbesitzer als in Deutschland.
Trotz dieser Zahlen trägt Deutschland den bei weitem größten Anteil an der „Eurorettung“. Pleitestaaten wie Griechenland und Zypern, die aufgefordert werden, entscheidende Reformen einzuleiten und sich zunächst so weit möglich dadurch selbst zu helfen, protestieren auf das Heftigste, wärmen die alten Nazivorwürfe wieder auf (Griechenland prüft derzeit die Forderung von Reparationszahlungen von Deutschland für Schäden des Zweiten Weltkrieges) und fordern von den anderen EU-Staaten, besonders von Deutschland, dass diese Milliarden in die südeuropäischen Länder pumpen.
So führt der Euro nicht zum Frieden in Europa, sondern gerade das Gegenteil passiert: Durch die Eurokrise ist die Feindschaft zwischen den Staaten Europas wieder fast so groß wie nach dem Zweiten Weltkrieg. Die südeuropäischen Staaten hätten angesichts der Vermögenswerte, die in diesen Ländern vorhanden sind, durchaus die Möglichkeit, sich aus eigenen Kräften zu helfen, und dies wäre nichts anderes als gerecht, denn für deren prekäre Situation sind sie selbst verantwortlich.
Ergänzung:
… Das Median-Vermögen — eine Hälfte der Haushalte hat mehr, die andere weniger — beträgt im Euroraum rund 109.000 Euro, wobei die Daten für Irland und Estland noch nicht vorliegen. Hierzulande hat die Masse der Haushalte jedoch nicht einmal halb so viel. …
… Angesichts der vielen Milliarden Euro an Stabilisierungshilfen für Länder wie Griechenland, Portugal und Zypern bergen solche Zahlen einigen politischen Sprengstoff. Das sei auch ein Grund, warum die EZB die Veröffentlichung der Daten so lange hinausgezögert habe, bis das Stabilisierungsprogramm für Zypern beschlossen wurde, heißt es in Notenbankkreisen. … Die EZB begründet die relativ späte Veröffentlichung am Dienstag dagegen damit, dass die letzten Daten erst Anfang März eingetroffen seien und für die Studie noch einige statistische Arbeiten erforderlich gewesen seien.
… Ihre im Vergleich unerfreuliche Vermögensposition werden die Teilnehmer an einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa noch nicht gekannt haben. Nach dieser Studie ist die Zustimmung der Deutschen zum Euro im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. 69 Prozent der Befragten hat sich demnach dafür ausgesprochen, den Euro zu behalten, 27 Prozent wollen die D-Mark zurück. Im vergangenen Jahr hatte sich noch jeder zweite Deutsche gegen den Euro ausgesprochen.
Ergänzung 13.4.2013:
„Presse“: Österreicher sind ärmer als Griechen:
Die Privathaushalte hierzulande besitzen wesentlicher weniger als die in vielen Krisenländern. Grund dafür ist die höhere Zahl an Eigenheimbesitzern in den Südländern. DiePresse.com zeigt das von der EZB ermittelte Ranking von 15 Euro-Ländern. Errechnet wurde jeweils der Mittelwert und nicht das arithmetische Mittel.
Ergänzung 29.4.2013:
Einen sehr guten Überblick liefert diese Grafik:
http://vaterland.files.wordpress.com/2013/04/vermc3b6gensverteilung_im_euroraum.jpg
Nicht „der EURO gefährdet den Frieden“, sondern das unreife (Bewußt-)Sein und Denken und Reden und Handeln (Agieren und Re-Agieren) der verantwortungslosen „Verantwortlichen“ – nicht nur in der Politik, sondern überall dort, wo es um VERANTWORTUNG und das dahinterstehende BEWUSSTSEIN geht. Und das Bewußtsein in der zivilisierten Gesellschaft ist mehrheitlich krank, schwer gestört. Die Mehrheit merkt es nur nicht, weil die Mehrheit davon befallen ist. Die Störung ist mehrheitsnormal. Dennoch hat sie das Potenzial, zum Tode zu führen. Bei etlichen während des Lebens – durch tatsächlich oder scheinbar individuelle Erkrankungen. Bei vielen geschah und geschieht es durch KOLLEKTIVE Krankheitsschübe, kollektive „Dekompensationen“, kollektive Psychose(n). Und die Ursache ist immer die Kollektive NEUROSE – so nennt man diese Störung in den Gesellschaftswissenschaften, spez. der Soziologie.
Ich selbst nenne diese Störung die „Kollektive Zivilisations-Neurose“. Und die ist unabhängig vom Kollektiv in jedem Einzelfall jederzeit – auf völlig natürliche Weise, durch Bewußtseins-(HÖHER-/WEITER-)Entwicklung – grundlegend heilbar.
Der Erkenntnis dieser Wahrheit und Rettungsmöglichkeit steht die Krankheit selbst mit einem schützenwollenden „Tabu“ entgegen. Das „Angst-Tabu“, wie Rainer Taéni es nennt. Ansonsten nennt man es in der Psychologie die „typisch neurotische Abwehr- / Vermeidungshaltung“.
Der Mensch ist erst wahrhaft erwachsen und gelangt erst in die Ebene der wirklichen Wirklichkeit, wenn er diesen inneren Mechanismus bewußt „abschaltet“, indem er den inneren Impuls konstruktiv überwindet. Also nicht durch Verdrängen, sondern indem er sich mutig der Wahrheit stellt.
Der wichtigste erste Schritt auf dem Weg zum wahren Erwachsenen, zum GANZEN, HEILEN, Menschen ist das konstruktive Überwinden der ANGST.
Die Angst ist ein Typikum der UNTEREN, kindlichen, Bewußtseins-Ebene, des „Niederen Selbst“ / „Ego“, des GROBstofflichen Bewußtseins, welches auf die grobstofflich-materielle Welt gerichtet / eingestellt ist.
Das „Gegenmittel“, die LIEBE, ist Typikum der OBEREN, Erwachsenen-Bewußtseins-Ebene, des „Höheren / wahren Selbst“, des FEINstofflichen Bewußtseins, welches auf den feinstofflich-geistigen Teil des Seins, auf die individuelle und universelle Seele, gerichtet und dort wahrnehmungs- und handlungsfähig ist.
Dieses Gegenmittel, die reine, universell-göttliche, bedingungslose, feinstoffliche Liebe ist nur EINER der vielen Aspekte / Facetten der universellen feinstofflichen Energie. Einer der anderen Aspekte dieser Energie ist FRIEDE(N). Wer im Bewußtsein der göttlichen Liebe seine wahre Heimat und Natur gefunden hat, verfügt über die Kraft der Liebe und gleichermaßen über die Kraft des Friedens und kann WAHREN Frieden schaffen und – auch durch Krisen – aufrechterhalten.
Daß es zwei „Klassen“ / Ebenen / Qualitäten von „Frieden“ gibt, wußte auch Jesus Christus. Und er tat das kund z.B. wo er sagte: „Euren Frieden lasse ich euch und meinen Frieden gebe ich euch“.
JEDER wahrhaft erwachsene Mensch sollte wissen, daß es diese zwei Ebenen / Qualitäten gibt – nicht nur in Bezug auf „Frieden“, sondern in Bezug auf das ganze Leben, auf ALLES im Leben. Und das wissen eben die meisten Menschen der kranken zivilisierten Gesellschaft nicht mehr – weil sie davon vor vielen Generationen entfremdet wurden. Was- wie gesagt – heilbar ist.
Ohne die grundlegende Heilung werden weitere Kollektive Psychosen oder ähnliches auftreten – bis zum bitteren Ende. Dann wäre aus evolutionärer Sicht der „Versuch Mensch: fehlgeschlagen“.
Diese „Peinlichkeit“ vor der Evolutionsgeschichte und dem Schöpfer würde ich gern vermeiden. Deshalb bin ich seit 1992 bestrebt, über die „Kollektive Zivilisations-Neurose“ und die Möglichkeit der grundlegenden Heilung aufzuklären.
Gute Besserung!