http://www.kath.net/news/42320 Rebellion gegen die Geschöpflichkeit (3.8.):
Manfred Spreng, Professor für Physiologie und Biokybernetik in Erlangen, ruft zum Widerstand gegen Gender-Mainstreaming auf: gegen Gleichschaltung der Geschlechter, gegen Entrechtung der Eltern durch den Staat, gegen Zerstörung der Schöpfung
Erlangen (kath.net/idea) Zum Widerstand gegen das „Gender Mainstreaming“ ruft der Professor für Physiologie und Biokybernetik Manfred Spreng (Erlangen) auf. Diese Ideologie propagiert eine Gleichschaltung der Geschlechter, aber auch von Gruppen wie Homosexuellen oder Intersexuellen. In der evangelischen Kirche spiele die Bewegung eine große Rolle, etwa mit Gender-Beauftragten.
Wie Spreng in der Zeitschrift „CA – Confessio Augustana“ (Neuendettelsau bei Nürnberg) schreibt, sei der Begriff erstmals 1995 auf einer Weltfrauenkonferenz in Peking eingeführt worden und werde seither in UN-Dokumenten offiziell verwendet. Damit verbunden sei ein Katalog von Forderungen wie Abschaffung der Vollzeit-Mütter, freier Zugang zu Verhütung und Abtreibung, Förderung homosexuellen Verhaltens, sexuelles Experimentieren im Kindesalter, Entrechtung der Eltern und eine gleich große Männer- und Frauenquote.
Religionen, die sich diesem Programm verschließen, müssten „der Lächerlichkeit preisgegeben werden“, laute ein „augenöffnender Spitzensatz“, so Spreng.
Die Gender-Ideologie lässt sich nach seinen Worten nicht mit medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbaren: „Es ist an der Zeit aufzuwachen und aufzustehen, denn die wissenschaftlichen Fakten sollten Mut machen, uns zusammenzutun, jetzt wo wir besser und klarer sehen, wie stark sich diese Ideologie gegen die göttliche Lebensordnung zerstörend wendet.“
Es sollte laut Spreng möglich sein, „Frausein und Mannsein ehrlich und deutlich zu bejahen und dankbar für die gegenseitige Ergänzung, Verstärkung und Optimierung zu sein, um mit Gottes Hilfe einen Lebensbereich zu schaffen, in dem Kinder und Enkelkinder sich in Entfaltung bewegen und entwickeln können“.
Gleichmacherei statt Gleichberechtigung
Gender Mainstreaming sei „mit einer beispiellosen gesteuerten Kampagne der Gesellschaft übergestülpt worden“. Ziel sei die Beseitigung einer scheinbaren Unfreiheit, die in der Festlegung der biologisch-geschlechtlichen Identität von Mann und Frau liegen solle. Behauptet werde, dass kein angeborener biologischer Unterschied bestehe und nur die Anerziehung eines Rollenverhaltens entscheidend sei. Es handelt sich laut Spreng um einen „nie dagewesenen Umerziehungsprozess, der jedes Bewusstsein für die Mann/Frau-Matrix langfristig löschen will“. Es gehe nicht um Gleichberechtigung, sondern um Gleichmacherei.
Mann und Frau „ticken“ nicht gleich
Aus wissenschaftlich-medizinischer Sicht seien die Unterschiede der Geschlechter offenbar. Sie zeigten sich nicht nur in den äußeren Geschlechtsmerkmalen, sondern auch in den Gehirnen von Mann und Frau. Sie ließen sich an mindestens sieben Gebieten des Zwischen- und Großhirns feststellen. So hätten Frauen generell mehr Nervenzellen (graue Zellen), aber weniger verbindende Nervenfasern. Dadurch könnten sie emotionale Situationen intuitiv schneller erfassen, Männer hingegen Informationen besser verknüpfen und sich besser orientieren. Das männliche Gehirn sei so verdrahtet, dass es überwiegend sachlich begreife. Frauen zeigten dagegen mehr Einfühlungsvermögen. Wenn man diese Unterschiede dekonstruiere, nehme der Mensch Schaden.
Genderismus will den Menschen von Gott emanzipieren
Letztlich höhle Gender Mainstreaming auch die Familie aus, denn die der Geschöpflichkeit zuwiderlaufende Ideologie führe zu einer individualistisch geprägten Gesellschaft ohne echte Väter und Mütter. Spreng zufolge sind die Ansätze schon zu erkennen: „Hoheit über die Kinderbetten wird vom Staat durch die Forderung nach immer mehr Kinderkrippen angestrebt.“
Zudem wolle sich der vom Genderismus geprägte Mensch noch mehr von Gott emanzipieren: „Er rebelliert gegen die Schöpfung und will nicht mehr wahrhaben, dass in Mann und Frau, Ehe und Familie ein gute Lebensordnung von Gott gegeben ist.“ …
Siehe auch: https://kreidfeuer.wordpress.com/2011/08/09/gender-mainstreaming-umsturz-der-sitten/
Es gibt in der zivilisierten Gesellschaft offenbar einen Teil der Bevölkerung, der den „Sinn des Lebens“ bzw. den Zusammenhang zwischen dem Leben hier in der materiellen – grobstofflichen – Welt und dem göttlichen / universellen – feinstofflichen, nichtmateriellen – Bewußtsein nicht erkennen kann.
Aus meiner Sicht – seit meiner Krise und Chance zur Heilung von der Erkenntnisbehinderung durch die Kollektive Zivilisations-Neurose – ist das das Leben hier in der materiellen Welt Ausdruck des universellen / göttlichen Bewußtseins UND der vielen Einzelbewußtseine („Kinder Gottes“), die von der gleichen – feinstofflichen- Substanz und Qualität(en) sind. Leider jedoch leben die allermeisten Menschen – vor allem der zivilisierten Gesellschaft – nicht in dieser Bewußtseins-Ebene, in der sie aber als Erwachsene eigentlich regelhaft leben sollten. Diese – höhere – Bewußtseins-Ebene ist die Ebene des „Höheren / wahren Selbst“, des „Christus-Bewußtseins“, zu dem sich der Mensch am Ende der Kindheit, im Prozeß der Initiation, entwickeln soll, wodurch das bis dahin dominierende „Niedere Selbst“ / „Ego“ von seiner Führungsrolle entbunden wird. Diese Rolle hat nun das „Höhere / wahre Selbst“, mit dem sich der Mensch IDENTIFIZIERT und damit selbst über sich und seine Welt (sein individuelles „Universum“) herrscht.
In diesem Sinne verstehe ich die biblische Aussage „Gott sandte den Menschen in die Welt, um zu herrschen“ oder „Macht euch die Erde Untertan“.
Das heißt nach meinem Verständnis: Der göttliche Geist im Menschen, sein „Höheres / wahres Selbst“, seine „feinstoffliche“ Bewußtseins-Ebene soll über die „irdische“, materielle, grobstoffliche, Ebene herrschen. Es geht also nicht darum, daß die Menschen die Natur nach Belieben verändern, ausbeuten, vernichten, sondern es geht um den Aufstieg zum höheren Bewußtsein, um überhaupt erst einmal „GANZER, WAHRER Mensch“ zu werden.
Noch einmal: Das SEIN / Geschehen auf der Ebene des göttlichen feinstofflichen Bewußtseins – beim göttlichen „Vater“ UND beim göttlichen „Sohn“ – findet seine Entsprechung / Auswirkung auf der materiellen / grobstofflichen Ebene. „Wie innen, so außen. Wie im Kleinen, so im Großen. Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf ERden“ usw.
Die Ausdrucksform des feinstofflichen Bewußtseins ist – also – „symbolisch“. Die Aspekte / (positiven) Qualitäten des universellen göttlichen Bewußtseins, des „Vaters“ drücken sich aus in der (Schönheit der) Schöpfung. Beim feinstofflichen Bewußtseins des „Sohnes“ ist es genau so- allerdings mit der Besonderheit, daß das menschliche göttliche Bewußtsein, die „Seele“, in der Kindheit die „Verdrängungen“ (negativer Erfahrungen / Energien) aufnimmt. Wenn die nicht wieder herausgelassen werden, zeigen sie sich ebenfalls in der symbolischen Ausdrucksweise und manifestieren sich in „Symptomen“ (psychischer oder körperlicher Krankheiten oder zumindest „Phänomene“ / „Wunderlichkeiten“).
Zu diesen Phänomenen zähle ich u.a. „Homosexualität“.
Wenn man dieses Phänomen symbolisch deutet, ergibt das Hinweise auf Aspekte der „Kollektiven Zivilisations-Neurose“, der „Krankheit der Gesellschaft“.
Der „Gender-Wahn“ insgesamt ist selbstverständlich auch Symptom der „Kollektiven Zivilisations-Neurose“, genauso wie das (einseitig rationale) Konzept „Wissenschaft“.
WENN die Menschheit „Wissenschaft“ betreibt, sollte es sich dabei um wahrhaft erwachsene Menschen handeln; um Menschen, die nicht von so etwas wie „Kollektive Zivilisations-Neurose“ schwer beeinträchtigt sind; um Menschen, die zum „Höheren / wahren Selbst“ aufgestiegen sind und VOLL BEWUSST, voll wahrnehmungsfähig – also auch den feinstofflichen Teil des Seins wahrnehmen und sich in ihm bewegen / betätigen können. Um Menschen, die befähigt und ernsthaft bestrebt sind, hier auf ERden das göttliche Prinzip zu vertreten; die DAS sind, was sie als „Krone der Schöpfung“ auch eigentlich sein sollen / sollten: StellvertreterInnen Gottes auf Erden.
DAS brauchen nämlich ihre Kinder, damit diese von Beginn an das göttliche Prinzip hautnah / am eigenen Leibe erfahren. Kinder brauchen es, im Klima bedingungsloser Liebe aufwachsen zu können, denn nur dann ist das – bedingungslose – Vertrauen da, sich in der Initiation dem wahren Gott zuzuwenden und hinzugeben.