http://www.kath.net/news/42638 7. September: Gebetstag für den Frieden in Syrien und auf der Welt (1.9.):
… Ein besonderer Angelus: Mit einem dramatischen Friedensappell wandte sich Papst Franziskus an die Kriegsparteien in Syrien, damit das Massaker aufhöre. Besonders rief der Papst die internationale Gemeinschaft auf, ohne weiteres Zögern alles in ihrer Möglichkeit Stehende zu tun, um einer Kultur des Dialogs gegenüber einer Kultur des Krieges, des Konflikts und der Gewalt zum Sieg zu verhelfen. Franziskus zeigte sich zutiefst erschüttert und verletzt über die jüngsten Ereignisse in Syrien und verurteilte scharf den Gebrauch von chemischen Waffen. Er erinnerte an das unumgängliche Urteil Gottes und der Geschichte über unsere Handlungen, dem man nicht entkommen könne. Der Gebrauch der Waffen führe nie zum Frieden: „Gewalt führt zu anderer Gewalt“. „Hört auf die Stimme eures Gewissens!“, so der Papst, „blickt auf den Anderen als einen Bruder“. Der Weg der Begegnung und der Verhandlung ist für Franziskus der einzige, der zu wahrem Frieden führen kann. Jede humanitäre Unterstützung müsse gewährt werden.
Eine Kette des Gebets und des Einsatzes für den Frieden in der ganzen katholischen Kirche solle geschaffen werden, die dann alle Menschen jeder Konfession und Religion sowie die Nichtgläubigen mit einschließen müsse.
Zu diesem Anlass rief der Papst für die ganze katholische Kirche am kommenden 7. September einen Gebets- und Fasttag für den Frieden in Syrien, dem Nahen Osten und auf der ganzen Welt aus. Franziskus lud alle Menschen guten Willens ein, sich dieser Initiative anzuschließen. Für jenen Tag lud der Papst ein, sich mit ihm auf dem Petersplatz zu versammeln, um von 19:00 Uhr bis 24:00 Uhr mit ihm für den Frieden zu beten. Die Menschheit brauche Gesten des Friedens. Franziskus rief alle Teilkirchen der Welt auf, sich an jenem Tag mit besonderen liturgischen Feiern zu beteiligen. …
http://www.kath.net/news/42683 Aufruf des Papstes zum Gebets- und Fasttag für den Frieden in Syrien (4.9.):
… Am Ende der Generalaudienz erneuerte Papst Franziskus seinen Aufruf, am kommenden Samstag, 7. September, an dem von ihm ausgerufenen Gebets- und Fasttag für den Frieden in Syrien und im Nahen Osten „und auch in unseren Herzen“ teilzunehmen, „denn der Friede beginnt im Herzen“.
Franziskus forderte die ganze Kirche auf, diesen Tag intensiv zu leben. Gleichzeitig dankte er bereits jetzt den Christen anderer Konfessionen, den Brüdern der anderen Religionen und den Männern und Frauen guten Willens, die sich seinem Anliegen anschließen wollen.
„Ich ermahne besonders die Gläubigen aus Rom und die Pilger, an der Gebetsvigil hier auf dem Petersplatz um 19:00 Uhr teilzunehmen, um den Herrn um das große Geschenk des Friedens zu bitten. Auf der ganzen Erde erhebe sich ein Schrei des Friedens!“
In seinem Grußwort in arabischer Sprache rief Franziskus dazu auf, sich immer mit Christus zu vereinen und so sein Reich der Brüderlichkeit, des Teilens und der Werke der Barmherzigkeit aufzubauen: „Der Glaube ist eine mächtige Kraft, die fähig ist, die Welt gerechter und schöner zu machen. Seid eine Gegenwart der Barmherzigkeit Gottes und bezeugt vor der Welt, dass die Qualen, die Prüfungen, die Schwierigkeiten, die Gewalt oder das Böse nie den niederringen können, der den Tod besiegt hat: Jesus Christus!“
Ergänzung:
http://www.kath.net/news/42680 Österreich: Breite Beteiligung am ‚Friedensruf‘ des Papstes (5.9.):
Kardinal Schönborn beim Friedensgebet am 7. September im Wiener Stephansdom – Zahlreiche Gottesdienste in Österreich greifen päpstliche Einladung zum Fast- und Gebetstag für Frieden in Syrien auf – Link zu Gestaltungsvorschlägen von DBK und ÖBK
Wien (kath.net/KAP) Pfarren und Diözesen in ganz Österreich folgen kommenden Samstag dem päpstlichen „Ruf des Friedens“ und beteiligen sich an dem von Franziskus ausgerufenen weltweiten Gebets- und Fasttag für den Frieden in Syrien und den anderen Konfliktherden der Welt. Im Wiener Stephansdom findet von 20 bis 24 Uhr ein Friedensgebet mit eucharistischer Anbetung statt, an dem der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, teilnehmen wird, heißt es in einer Aussendung am Mittwoch. Bereits um 17.00 Uhr nimmt der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz bei einem Gottesdienst im Stephansdom im Rahmen des „Mariazeller-Festes“ Bezug auf den Appell des Papstes.
Kardinal Schönborn bittet alle katholischen Gemeinden und Gemeinschaften in der Erzdiözese, am Samstag mit der Weltkirche in diesen „Ruf für den Frieden einzustimmen“, heißt es in der Aussendung weiter. Konkrete Vorschläge für die Gestaltung der Gebetsstunden sind unter www.erzdioezese-wien und www.pastoralamt.at/liturgie zu finden. Auf der Internetseite der Erzdiözese wird auch eine Übersicht über Gottesdienste und Veranstaltungen zum Fast- und Gebetstag abrufbar sein.Der St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng rief am Mittwoch in einer Stellungnahme zur Teilnahme am Friedensgebet auf: „Jedem von uns brennt das Leid der Bevölkerung im bürgerkriegsgeplagten Syrien auf dem Herzen. Wir sehen hilflos zu. Nun droht der Konflikt zu eskalieren. Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Menschen in meiner Diözese am kommenden Samstag dem Friedensruf des Papstes folgen würden. Bitten wir Gott um Frieden.“
Gottesdienste in den Domkirchen
Der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz griff das Anliegen bereits am Montag auf und lud alle Pfarren ein, dieses spezielle Gebetsanliegen am Samstag zu berücksichtigen. Im Linzer Mariendom werden am 7. September um 17.45 Uhr das Rosenkranzgebet und die anschließende Heilige Messe im Sinne des Papst-Anliegen abgehalten, so die diözesane Pressestelle. Darüber hinaus ist das Gebet in der Anbetungskapelle in der Zeit von 17 bis 18 Uhr besonders dem Frieden in Syrien gewidmet.Auch die Diözesen Eisenstadt und Gurk-Klagenfurt riefen am Mittwoch ihre Pfarren auf, dem Anliegen Papst Franziskus nachzukommen und für den Frieden in Syrien und anderen Krisengebieten zu beten. Im Eisenstädter Martinsdom in Eisenstadt wird die Messe um 19.00 Uhr im Sinne dieses Gebetsanliegens gefeiert.
Bischof Egon Kapellari hat in einem Schreiben an die Gläubigen der Diözese Graz-Seckau zur Teilnahme am Gebets- und Fasttag ausgerufen. „Tief besorgt über die vielerorts ansteigende Spirale der Gewalt lade ich Sie ein, diesen Tag in solidarischer Verbundenheit mit allen Menschen guten Willens für sich persönlich, in der Familie, in der Pfarre als einen Tag des Gebets und des Fastens für den Frieden zu gestalten.“
Die „Junge Kirche“ und die „Katholische Aktion“ Steiermark laden um 17 Uhr zu einem „Gottesdienst und Gebetswache für den Frieden“ mit Weihbischof Franz Lackner in den Grazer Dom ein. „Fügen wir uns ein in diesen weltweiten Gebetsstrom“, so der Weihbischof an die Gläubigen in der Diözese.Innsbruck, Brixen
Die Diözesen Innsbruck und Bozen-Brixen laden ebenfalls dazu ein, am Samstag im Sinne des Papstes zu fasten und zu beten. Der Innsbrucker Diözesanbischof Manfred Scheuer wird am Samstag um 12 Uhr gemeinsam mit den Gläubigen im Dom St. Jakob in Innsbruck beten.
Ivo Muser, Diözesanbischof der Diözese Brixen-Bozen, rief am Mittwoch alle Gläubigen dazu auf, das Anliegen vor allem in den Gottesdiensten am Samstagabend oder auch am Sonntag in die Fürbitten aufzunehmen. Am Samstagabend um 20 Uhr findet im Brixner Dom ein Rosenkranzgebet um den Frieden mit Bischof Muser statt.Deutschland
Auch in Deutschland stößt die Bitte des Papstes auf Resonanz. Beispielsweise wird dazu im Kölner Dom am Samstag nach der Abendmesse von 18.30 bis 21 Uhr ein Friedensgebet vor dem ausgesetzten Allerheiligsten gehalten. In Berlin lädt Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki am Samstag zu einem Friedensgebet um 20.00 Uhr in die St. Bonifatius-Kirche ein. Aus mehreren Bistümern ist bereits bekannt geworden, dass sie den Gebetsaufruf ausdrücklich unterstützen und an die Mitarbeiter und Pfarreien weitergeleitet haben.
Für die Gottesdienste stellt das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz einen Vorschlag für Texte und Ablauf zur Verfügung:
Vorschlag für das Gebet für den FriedenSchweiz
Auch die Schweizer Bischofskonferenz reagiert positiv auf die Einladung des Papstes. In einer Pressemeldung gab die SBK am Donnerstag Vormittag bekannt: „Die Schweizer Bischöfe und Territorialäbte rufen dazu auf, die Initiative des Papstes aufzugreifen und für den Frieden zu fasten und zu beten.“
Ergänzung 8.9.2013:
„Möge das Waffenrasseln aufhören!“ Papst Franziskus hat eindringlich vor einem Militärschlag gegen das Assad-Regime in Syrien gewarnt. Die „Spirale des Schmerzes und des Todes“ müsse ein Ende haben.
… Der päpstliche Aufruf zum Gebetstag hatte ein starkes Echo ausgelöst, und auch aus den nichtchristlichen Religionen kam dafür viel Zustimmung. Muslime und Juden beteiligten sich an dem Gebet für den Frieden. Der Vatikan wertete die Initiative des Papstes als das „Herzstück“ seines Einsatzes gegen Gewalt und Krieg, so wie Johannes Paul II. einst gegen den Golfkrieg mobilzumachen versucht hatte.
Auch in Berlin folgten viele dem Aufruf Franziskus‘ zum Gebet. Mehr als 800 Menschen kamen mit dem Berliner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, in der Kreuzberger Sankt-Bonifatius-Kirche zusammen. Im Schein unzähliger Kerzen betonte Woelki, das Gebet könne dazu beitragen, „dass der Friede Denken und Handeln bestimmt“.
Bei diesem Bericht fällt mir das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ ein.
Zwar mahnt der Papst – und auch etwa so, wie man es von ihm erwarten würde – und man lobt ihn auch für seine Worte; aber jedem kundigen Zuhörer oder Leser müßte auch hier wieder auffallen, daß der Papst KEINE konkreteren Mittel und / oder Wege benennt, mit denen das Kriegstreiben grundlegend / nachhaltig beendet bzw. zukünftig vermieden werden könnte.
GOTT aber – dessen „Stellvertreter auf Erden“ der Papst angeblich ist – verfügt zweifellos über die „Mittel / Wege“ bzw. die KRAFT, die – wahren – Frieden schaffen und (auch durch Krisen hindurch) aufrechterhalten kann. „Gott ist (die) Liebe“ heißt es. Gott ist die Kraft, die ALLES schafft – vor allem eben auch FRIEDEN, WAHREN Frieden, nachhaltigen Frieden.
Da muß man doch fragen:
Warum vermittelt der „Stellvertreter Gottes“ nicht das „Know-How“, wie wir mit Hilfe der Kraft Gottes den Frieden unter uns Menschen zustande bringen und sichern können??
Ist denn unser Papst NACKT??
Ich fürchte: ja.
Uns allen soll – aus welchen Gründen auch immer – eingeredet werden, er, der Papst, sei der Stellvertreter Gottes auf Erden. Aber von einem Stellvertreter der höchsten Macht im Universum erwarte ich weit mehr Kompetenz. Was der Mann bietet, ist in meinen Augen eine „Farce“; er ist ein „Blender“, der NICHTS von dem weiß geschweige denn: kann, was er naturgemäß wissen und können sollte.
„Vorstellung abbrechen!!“ würde man im Theater rufen.
„Geld zurück!!“ würden die Zuschauer rufen und zur Kasse drängen.
Wenn nicht das geboten wird, was „ausgelobt“ war, muß der Theaterdirektor das Eintrittsgeld erstatten.
Die katholische Kirche hat kassiert und kassiert noch immer – kann aber nicht liefern / leisten, was sie eigentlich soll.
Die stetig schlimmer werdende gesellschaftliche Lage bzw. der seelische Zustand der Menschen läßt immer deutlicher werden, daß die uns „verkaufte“ Religion keine Kraft hat!
Ich bin aber selbst völlig überzeugt davon, daß Gott und die Kraft existent sind und auch große Wirkung haben!
Aber ich habe den Eindruck, der Papst und die große Mehrheit seiner Helfer_innen und Schäfchen sind „auf dem falschen Dampfer“ – wie man in Hamburg sagt.
Wie das Kind im o.g. Märchen sollten wir alle den Mut haben, die Wahrheit und Wirklichkeit zu erkennen und damit auch nicht hinter dem Berg zu halten, sondern offen auszusprechen, was wir denken!
Ich denke: Die katholische Kirche – und die meisten anderen wahrscheinlich sehr ähnlich – kann uns den Zugang zur göttlichen Kraft nicht weisen.
Das Potenzial dazu ist durch Gottes Willen und Schöpfung in jedem von uns vorhanden. Es muß nur AKTIVIERT werden, dann können wir auch darüber verfügen und wahrhaft „Krone der Schöpfung sein“ und jeder kann über sich selbst und sein Leben herrschen – und mit Hilfe der göttlichen Kraft reine, bedingungslose Liebe einbringen in seine Gemeinschaften, in denen er wirkt; wird Frieden in sich haben und wird wahren Frieden schaffen und aufrechterhalten können.
Schluß mit dem „Theater“! Schluß mit der jämmerlichen „Farce“!
Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende!
Laßt uns der Wahrheit mutig ins Auge schauen und die „Schwäche“, das „Übel“, die „Krankheit“ erkennen, von der wir schon so lange befallen sind und laßt sie uns endlich grundlegend heilen!
10.000 Jahre „emotionale Pest“ in der Zivilisation sind mehr als genug!
Laßt uns dieses Problem an der Wurzel packen und restlos beseitigen!
Das versprochene „Goldene Zeitalter“ kann jederzeit beginnen!
Wir müssen es nur wirklich wollen und das Erforderliche dafür tun!
Was der großen Mehrheit fehlt, ist die Identifikation mit der höheren Bewußtseins-Ebene, mit dem „Höheren / wahren Selbst“, auch das „Christus-Bewußtsein“ (im Menschen) genannt.
Dieses Christus-Bewußtsein spricht zu uns den Satz:
„Ich bin der WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN“!
Im Christus-Bewußtsein ist jeder Mensch die göttliche, reine, bedingungslose Liebe; dort ist jeder der „himmlische Friede“, dort ist jeder Mensch die heilende „Lebens-Energie“, mit der sich jeder eigentlich in der INITIATION verbinden, vereinigen und IDENTIFIZIEREN soll.
Wenn und wo das geschehen ist, ist JEDER Mensch Stellvertreter Gottes auf Erden; dann ist JEDER Mensch wahres ERWACHSENES Kind Gottes.
Das „Know-How“ ist da!
Es ist an jedem Einzelnen, aus seiner Desorientierung / Verzeiflung / Resignation oder was auch immer herauszukommen und das göttliche Geschenk in Empfang zu nehmen: Göttliche Identität, göttliche Freiheit, göttliche Schöpferkraft.
Laßt uns diese Welt nun neu erschaffen.