Der Politikwissenschaftler Franz Walter erforscht den Einfluss pädophiler Gruppen auf die Grünen und kommt teils zu haarsträubenden Ergebnissen. Der Skandal erreicht auch FDP und Kinderschutzbund.
… Aber Franz Walter sowie ein Dutzend wissenschaftlicher Mitarbeiter seines Göttinger Instituts für Demokratieforschung beschäftigen sich seit Mai dieses Jahres mit der Frage, wie weit der Einfluss von Pädophilen „in den Milieus der neuen sozialen Bewegungen sowie der Grünen“ ging.
Was er da alles herausbekommt, widert ihn an. Und er steht gerade erst am Anfang seiner Recherchen. Je öfter die Mitglieder von Walters Projektgruppe in Archive abtauchen, Zeugen befragen oder alte Zeitungen, Zeitschriften und Protokolle wälzen, desto schärfer treten die Konturen eines der hässlichsten Kapitel bundesrepublikanischer Nachkriegsgeschichte zutage.
Pädophile Aktivisten beeinflussten nicht nur die Grünen erfolgreich in ihrer Sexualprogrammatik, sie nahmen auch Einfluss auf Positionen der Jungdemokraten und der FDP. Verharmlosende Traktate über eine „Manifestation des Sexuellen“ an „Kinderseelen“ finden sich 1977 nicht etwa in schmuddeligen Bahnhofsblättern, sondern auch der ehrwürdigen „Zeit“.
Sexuelle Revolution im Kinderzimmer
Zu den Bestsellern auf dem Büchermarkt der 70er-Jahre zählte … auch die sogenannte Aufklärungsbroschüre „Zeig mal! Ein Bilderbuch für Kinder und Eltern“ von Helmut Kentler. Würde Sex zwischen Erwachsenen und Kindern „nicht von der Umwelt diskriminiert“, schreibt Kentler im Vorwort, seien vielmehr „positive Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung zu erwarten“.
… Die Rolle des Kinderschutzbundes in der Debatte um Pädophilie müsse „neu und kritisch“ bewertet werden.
… Der grüne Parteivorstand hat Franz Walter mit der Aufklärung des Komplexes beauftragt. … Nach der Auftragserteilung hätten sich die Grünen in die Forschungsarbeit nicht eingemischt, auch keine Zwischenstände abgefragt, berichtet Walter. Die Unabhängigkeit der Wissenschaft werde „hoch geachtet“, lobt der Göttinger Professor seinen Auftraggeber.
Ob das, was Walter zutage fördert, aber beim grünen Spitzenpersonal auch wahrgenommen und verstanden wird, muss man zumindest bezweifeln. Als die grüne Fraktionschefin Renate Künast bei einem Wahlkampfauftritt in der bayerischen Provinz östlich von München vor wenigen Tagen auf das ungeliebte Thema angesprochen wurde, sei ihr „der Kragen geplatzt“, notierte ein Reporter der „Süddeutschen Zeitung“. Die Grünen seien „nicht der Ort der Täter“, die ganze Chose eine „Hetzkampagne der CSU“, keilte die Berlinerin mit ausgestrecktem Zeigefinger zurück.
Dass bei Künast die Nerven blank liegen und sie die real existierenden Opfer sexuellen Missbrauchs einer grünen Kommune in Nordrhein-Westfalen sowie Walters Forschungsarbeit mal eben übersieht, hat möglicherweise mit den jüngsten Umfrageergebnissen zu tun. Die Grünen werden wenige Wochen vor der Wahl mit den schlechtesten Werten seit 2009 konfrontiert.
Die Zeit der Höhenflüge ist vorbei, die Partei von Katrin Göring-Eckardt und Jürgen Trittin liegt nur noch bei zehn Prozent. Immer mehr bürgerliche Wähler wenden sich ab. …
… Wie man mit Walters Erkenntnissen öffentlich umgeht, ist in der grünen Spitze umstritten. Während Künast die Opfer sexuellen Missbrauchs durch einen grünen Funktionär einfach ignoriert, kündigte Spitzenkandidatin Göring-Eckardt vergangene Woche an, im Zweifel auch Entschädigungen aus der Parteikasse zu zahlen – so wie es beispielsweise die Odenwald-Schule getan hat. Frontmann Jürgen Trittin äußert sich vorsichtshalber so gut wie gar nicht zum Thema. Und auch Claudia Roth, sonst um keine Träne verlegen, bleibt beim Hausthema Pädophilie ziemlich trocken um die Augen.
… Der Pädophilie-Skandal der alten Bundesrepublik trifft nicht die Grünen eben alleine. Aber er trifft die Grünen besonders hart – weil er die ganze Gründungsgeschichte, das heilige Öko-Narrativ, der Partei infrage stellt.
… Dass sich Kriminelle, die sich an den Schwächsten vergehen, in ihrer Basisdemokratie breitmachen konnten, passt da nicht ins Bild. Aber selbst bei dieser Demaskierung verfügen die Grünen über ein Alleinstellungsmerkmal. Immerhin hat die Partei jemanden beauftragt, ihren Mythos moralischer Unfehlbarkeit zu entsorgen. Das ist in der Geschichte der Republik tatsächlich noch nicht vorgekommen.
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