Eine-Welt-Religion: Holocaust-Gedenkliturgie in katholischer Kathedrale von Buenos Aires

Es ist schon interessant, wie unterschiedlich zwei katholische Websites ein und dasselbe Ereignis beleuchten. Während die eine Ross und Reiter benennt und den Missbrauch eines katholischen Gotteshauses durch B’nai B’rith und Konsorten kritisiert, drischt die andere auf die „antisemitische“ Piusbruderschaft ein, deren Anhänger die Veranstaltung gestört hätten:

http://www.katholisches.info/2013/11/15/junge-katholiken-protestieren-gegen-missbrauch-der-kathedrale-von-buenos-aires-fuer-juedische-gedenkliturgie/:

Ein Erbe Jorge Mario Bergoglios in Buenos Aires. Wie bereits in den vergangenen Jahren fand am 12. November erneut eine „Holocaustgedenkliturgie“ in der katholischen Kathedrale von Buenos Aires statt (siehe eigenen Bericht B‘nai B‘rith „Gedenkliturgie“ in Kathedrale von Buenos Aires mit Kardinal Bergoglio).

Gegen den Mißbrauch einer katholischen Kirche für eine nicht-katholische Liturgie protestierten junge Katholiken mit einer schriftlichen Erklärung. Als die „jüdisch-interreligiöse Gedenkliturgie“ anfing, begannen die jungen Katholiken den Rosenkranz zu beten. Damit mußte die „Gedenkveranstaltung“ unterbrochen werden.

Seit 1994 veranstaltet die jüdische Organisation B’nai B’rith gemeinsam mit einer Kommission für Ökumene und Interreligiösen Dialog eine Gedenkstunde zur Reichskristallnacht und der Judenverfolgung durch das nationalsozialistische Regime in Europa vor 1945. Unter Jorge Mario Bergoglio, als Erzbischof von Buenos Aires, wurde als Veranstaltungsort seit 2005 immer eine katholische Kirche der argentinischen Hauptstadt gewählt und von der Erzdiözese zur Verfügung gestellt. 2008 und 2012 fand die B‘nai-B‘rith-Veranstaltung in der Kathedrale von Buenos Aires statt.

Katholiken fragen sich seither, warum von einer jüdischen Loge ein jüdisches Gedenken für jüdische Opfer mit einer jüdisch-interreligiösen „Liturgie“ ausgerechnet in einer katholischen Kirche abgehalten werden müsse. …

http://kath.net/news/43715   Massiver antisemitischer Vorfall bei argentinischer Piusbruderschaft   (15.11.):

… Mit lauten Parolen störten argentinische Anhänger der Piusbruderschaft einen christlich-jüdischen Gedenkgottesdienst anlässlich des 75. Jahrestages der Reichskristallnacht in der Kathedrale von Buenos Aires.

… Anhänger der Piusbruderschaft geraten immer wieder in die Schlagzeilen, weil die Haltung der Piusbruderschaft gegenüber Antisemitismus unklar ist, um dies vorsichtig auszudrücken. Bischof Richard Williamson hat sich mit seinen Behauptungen, dass im Dritten Reich höchstens 300.000 Juden ermordet worden seien und dass es keine Gaskammern gegeben habe, eine Anklage vor deutschen Gerichten wegen Volksverhetzung zugezogen. Der in diesem Punkt offenbar völlig uneinsichtige Bischof wurde erst im Jahr 2012 aus der Piusbruderschaft ausgeschlossen.

Unmut zog sich auch die italienische Piusbruderschaft zu, als sie für die Trauerfeier des rechtskräftig verurteilten NS-Kriegsverbrechers Erich Priebke ausgerechnet die Kapelle ihres italienischen Hauptsitzes zur Verfügung stellte.

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