Odessa: Massenmord durch Rechten Sektor

http://www.youtube.com/watch?v=YTblmlsUJRE   Süd-Ukraine – Massenmord in Odessa: Rechter Sektor verwüstet Millionenstadt – 46 Tote, 200 Verletzte   (2.5.   13 min):

2 Mai 2014. Süd-Ukraine – Odessa. Der Rechte Sektor und andere radikale ukrainische Nationalistengruppierungen verwandeln die Millionenstadt in ein Schlachtfeld; mit Schlagstöcken, Molotow-Cocktails und Feuerwerkskörpern jagen sie die prorussischen Demonstranten durch die ganze Stadt, Polizei hilflos, mindestens 46 Tote und 200 Verletzte, davon mindestens 40 Tote im Gewerkschaftsgebäude, das der Rechte Sektor mit Molotow-Cocktails in Brand gesteckt hat. MASSENMORD in Odessa.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/das-odessa-massaker-des-pravy-sektors.html   (5.5.):

Das folgende Video stammt von einer Einwohnerin aus Odessa, die den Horrortag des 2. Mai überlebte, an dem über 40 Menschen getötet und Hunderte verletzt wurden und der sich zunehmend als brutaler, bewusst geplanter Angriff von bewaffneten Mafia-Schlägern des ukrainischen Prawyj Sektor (Rechter Sektor) erweist, die mit stillschweigender Einwilligung der regionalen ukrainischen Polizei und der Regierung in Kiew vorgingen.

Es folgt die Zusammenfassung des Berichts eines ukrainischsprachigen Freundes, der mir soeben schrieb: »Dieses Video zeigt eine Frau aus Odessa, die den Horrortag vom 2. Mai überlebte. Sie ist eine wichtige Augenzeugin und beschreibt, was sie sah und hörte«

Hier ist eine kurze Zusammenfassung ihrer Kommentare auf dem YouTube-Video:

  • – Die ›pro-russischen‹ Aktivisten hatten keine Waffen, nur Stöcke oder Knüppel.
  • – Die Molotowcocktails kamen von außerhalb des Gebäudes.
  • – Die (Pro-Kiew- oder anti-russischen) Radikalen (später hauptsächlich als Prawyj Sektor identifiziert – W.E.) stürmten das Gewerkschaftshaus und schafften es in kurzer Zeit, dort einzubrechen.
  • – Die Frau auf dem Video sagt, dass sie zusammen mit drei weiteren Frauen und ungefähr zwölf Männern und noch zwei Männern, die bereits tot waren (erstickt vom Feuer der Molotowcocktails und dem Rauch), in einem anderen Raum war. Die Männer hatten die beiden Toten zu den Frauen gebracht, damit diese Erste Hilfe leisten sollten, aber es war zu spät. … Sie schafften es, den Eingang zu ihrem Raum mit Schränken und Kisten zu blockieren und konnten die Tür ungefähr 20 Minuten lang halten.
  • – In dieser Zeit hörten die verbarrikadierten 16 Menschen Schüsse auf dem Flur.
  • – Dann boxte jemand an die Tür und bat sie, sie aus dem Flur eintreten zu lassen. Sie sagten, sie wären ebenfalls Pro-Autonomie- (d. h. Anti-Kiew-) Aktivisten.
  • – Nach kurzem Überlegen und kurzer Diskussion wollten die Männer in dem Raum die Schränke, die die Tür blockierten, beiseite schieben, sie ließen die Tür nur einen kleinen Spalt offen, um zu sehen, was die Lage war. Dann fingen die jungen Schläger (sie hatten gelogen) sofort an, durch die kleine Türöffnung in den Raum zu schießen, wo wir 16 uns aufhielten.
  • – Die Frau (auf dem Video) blickte einem der Schläger in die Augen. Er trug eine schwarze Maske und schoss lachend mit seiner Pistole auf sie, verfehlte sie aber Gott sei Dank und rief seinen Freunden zu: ›Ich habe eine Koloradin getötet‹ – ein Slangausdruck für alle, die nach Autonomie für die regionalen Provinzen streben.
  • – Dann warfen die Schläger vielleicht vier Aerosol-Ballons mit irgendeinem Gas in unseren Raum und zwei bis drei Minuten später, nachdem das Gas bei unseren Männern wirkte, schafften sie es, die Tür aufzubrechen und unseren Raum zu betreten.
  • – Dann schossen sie sofort auf alle Männer, und die, die noch lebten, erschlugen sie mit harten Knüppeln. Und das mit ihren Worten: ›Lass uns die Kugeln sparen und sie so töten…‹ Diese Bestien schlugen auch auf die beiden toten Männer ein, obwohl die Frauen schrien, dass sie bereits tot waren.
  • – Dann diskutierten die Schläger, dass sie die Toten in den Keller bringen wollten.
  • – Die vier Frauen baten sie um Gnade … und diese Frau (auf dem Video – W. E.) sagte ihnen, sie habe ein kleines Kind und so …
  • – Die vier Frauen wurden auf den Flur gebracht, dort war die Hölle los. Viele Leichen lagen überall, sogar auf der Treppe. Viele der terroristischen Schläger zerrten die Toten zusammen, um sie in den Keller zu werfen.
  • – Dann packten sich die Schläger eine der vier Frauen und schubsten sie nach irgendwo. Die Zeugin (auf dem Video) hörte nur ihre Schreie … und dann nichts mehr von der Frau.
  • – Die Frau (auf dem Video) wurde dann ungefähr 15 Minuten lang verhört. Die terroristischen Schläger forderten, sie solle ihnen die Wahrheit sagen, dass sie Russin sei. Aber sie hatte einen ukrainischen Pass, als ihr Wohnort war Odessa eingetragen.
  • – Inmitten des ganzen Chaos gelang es ihr, aus dem Gebäude zu fliehen, wo zu diesem Zeitpunkt die Feuerwehr und die Polizei standen. Die Feuerwehrleute kamen erst nach einer Stunde und 20 Minuten, obwohl die Feuerwehrstation direkt gegenüber dem Gewerkschaftshaus war. Sie behaupteten, sie seien von den terroristischen Schlägern am Eingreifen gehindert worden.
  • – Alle ukrainischen Politiker in Kiew lobten das Massaker an den unschuldigen Bürgern. Und die terroristischen Schläger erhielten einen finanziellen Bonus.
  • – Im Untergeschoss des Gebäudes wurden später viele weitere Leichen gefunden. Viele andere verschwanden einfach.
  • – Diejenigen, die ins Krankenhaus gebracht wurden, flohen bald aus ihren Betten, weil die ukrainische Sicherheitspolizei SBU alle persönlichen Daten von ihnen sicherstellte, um sich später zu rächen.«

http://www.youtube.com/watch?v=ovX9tVTq6KI

Und hier ist ein Bericht von einer weiteren Quelle. Nach jüngsten Berichten von Journalisten wurde die Frau auf dem Video aus Odessa seither bedroht und versucht dringend, außerhalb der Ukraine Asyl zu finden. …

Weiter bei http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/das-odessa-massaker-des-pravy-sektors.html

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Ergänzung:

http://www.deutsch-ukrainisches-zentrum.de/wissen/historische-epochen-der-ukraine/ukraine-und-eu/ (6.5.?):

Larisa Schewtschenko aus der ostukrainischen Stadt Lugansk, die seit Dezember letzten Jahres gegen die Umsturzaktivitäten auf dem Maidan in Kiew mobilisiert hat und damit aus erster Hand die Entwicklungen in ihrem Land kennt:

Sehr geehrte Bürger Deutschlands!

Im Namen der Bürger von Donbas wende ich mich an Sie mit der Bitte um Unterstützung. Wie Ihnen bekannt ist, haben in den letzten Monaten in der Ukraine Ereignisse stattgefunden, welche auf der ganzen Welt für große Aufregung und Unruhe gesorgt haben. Wir leben hier in der Ukraine und wissen ganz genau, daß die Berichte, die von ukrainischen und westlichen Medien aus der Ukraine gesendet wurden und noch immer gesendet werden, nicht der Wahrheit entsprechen. In diesen Berichten wird das Geschehen in Kiew als demokratische Bewegung, Ausdruck des Volkswillens und friedliche Revolution bezeichnet, das Geschehen in den südöstlichen Regionen des Landes aus jüngster Zeit hingegen als rechtswidrige Handlungen von Separatisten und Kollaborateuren.

In Wirklichkeit sind die Bürger im Südosten unseres Landes seit Dezember 2013 als Gegenpol zum Maidan unter dem Motto „gegen die EU“, „gegen die Einmischung des Westens in die ukrainische Politik“, „gegen die Unordnung auf dem Maidan“ auf die Straße gegangen; wir sind gegen die rechtswidrigen Handlungen von Menschen auf dem Maidan, wir unterstützen die Berkut-Einheiten und unsere Wehrpflichtigen. Das haben die Medien verschwiegen oder absichtlich falsch dargestellt und uns als „von Janukowitsch bezahlte Aktivisten“ bezeichnet.

Zur Zeit ist die Situation eskaliert – in den letzten Monaten haben viele Tausende ukrainische Bürger ein Referendum verlangt, da in Kapitel 5 der ukrainischen Verfassung die Föderalisierung aller Regionen vorgesehen ist. Aber die selbsternannte Regierung in Kiew hörte uns nicht! Auf unseren Protesten haben wir unterstrichen, daß die selbsternannte Regierung von uns nicht als legitim anerkannt wird, da die verfassungsrechtliche Prozedur der Amtsenthebung eines Präsidenten und seines Kabinetts nicht stattgefunden hat. Je länger, desto eindeutiger wurde für uns, daß wir von Kiew einfach ignoriert und offensichtlich nicht dem ukrainischen Volk zugerechnet werden. Die Junta hat ihre eigenen Pläne über uns und hält sie nicht einmal verborgen!

Uns, der russischsprachigen Bevölkerung der Ukraine, droht die totale Vernichtung!

Aus diesem Verständnis der Lage haben unsere Führer in den Städten die Entscheidung getroffen, Verwaltungsgebäude zu besetzen, um die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf sich zu lenken. Als Antwort darauf schickte Kiew die Armee, Spezialeinheiten der Polizei, schweres Militärgerät und Söldner einer in viele Skandale verwickelten, privaten amerikanischen Sicherheitsfirma (Greystone). Sie haben die Erlaubnis, scharf zu schießen. Die Spezialeinheiten „Berkut“ und „Alfa“ haben bereits offiziell die verbrecherischen Befehle von Arsen Awakow verweigert und sich auf die Seite der Menschen gestellt, und wir sind uns sicher, daß die Armee ebenfalls nicht auf friedliche Menschen schießen wird. Aber die Söldner machen uns Angst! Wir haben bereits gesehen, was sie am 18.–20. Februar 2014 auf dem Maidan getan haben.

Ich wende mich an Sie, an alle Bürger Deutschlands, als einem Land, das es geschafft hat, sich vom Faschismus zu befreien und diesen zu besiegen.

Unter der Führung der USA und der EU ist in der Ukraine eine ganze Generation von Neonazis herangewachsen, die bereit sind, alle, die ihrer Meinung nach nicht zur „Herrennation“ gehören, auszurotten. Die fordern ohne Scheu, Russen und Juden zu vernichten, vergiften uns mit chemischen Substanzen im Trinkwasser (durch die Förderung von Schiefergas im Kreis Donezk und Charkow mittels Fracking), sie lassen uns ohne Arbeit und als Folge ohne Mittel zum Überleben. Mitglieder des „Rechten Sektors“ kommen in unsere Städte und zerstören die Denkmale der sowjetischen Soldaten, verprügeln und erniedrigen unsere Veteranen des Zweiten Weltkriegs.

An wen sollen wir uns noch wenden und um Unterstützung bitten, wenn nicht an Sie, an das deutsche Volk? Wir bitten Sie, den Appell des ukrainischen Volkes nicht zu verschweigen, sondern zu veröffentlichen und zu verbreiten, so daß dieser Hilfeschrei von der ganzen Welt erhört wird. Als Beweis für unsere friedlichen Absichten und die sehr breite Unterstützung unserer Bewegung in der Bevölkerung habe ich Videomaterial zusammengetragen.

Wir wenden uns an Sie mit der Bitte, unser Bestreben nach einem Referendum zu unterstützen, weil wir verstehen, daß eine friedliche Lösung des Konflikt anders nicht mehr möglich ist. Die Junta ist an einer solchen Lösung nicht interessiert und ist offensichtlich bereit, viel Blut von friedlichen Menschen in der Ukraine zu vergießen. In Anbetracht dessen, daß unsere Medien mächtigen Oligarchen gehören, bin ich davon überzeugt, daß die Weltöffentlichkeit Falschinformationen und erdachte Fakten über den Konflikt in der Ukraine präsentiert bekommen hat und offensichtlich auch weiterhin bekommen wird.

Gegen die Ukraine ist eine Informationsblockade verhängt worden, alle russischen Kanäle wurden abgeschaltet, die Server und Email-Konten werden gehackt und kontrolliert, Informationen und Videos auf YouTube werden blockiert und gelöscht. Für den Rest der Welt ist es mit den verfügbaren Informationen sehr schwer, eine adäquate Einschätzung der Situation in der Ukraine zu bekommen. Derzeit ist in der Ukraine eine ganze Armee von „Experten“ und Spezialagenten unterwegs, die sich „Nachrichten“ einfach ausdenken. Erinnern uns wir an die Krim … Alle Welt hat verfolgen können, daß das Referendum auf der Krim ganz nach weltweit geltenden Standards und ohne Verstöße vonstatten gegangen ist. Die Wahlbeobachter und OSZE-Mission haben selbst feststellen können, daß die Informationen aus Kiew nicht im Ansatz der Realität entsprechen. Das gleiche möge jetzt auch im Südosten der Ukraine stattfinden.

Wir, die Bürger von Donbas, zählen auf Ihre Vernunft und adäquate Hilfe.

In Namen des Volkes

Hochachtungsvoll
Larisa Schewtschenko

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Ergänzung:

http://juergenelsaesser.wordpress.com/2014/05/04/nato-killer-die-46-pogrom-toten-von-odessa-klagen-euch-an/:

Schande über Obama, Merkel, die ganze Medienmeute: Für den schlimmsten Massenmord an Russen seit dem 2. Weltkrieg seid Ihr verantwortlich!

… Politikern, die zu jedem sinnigen und unsinnigen Anlass das “Nie wieder” beschwören, kommt ausgerechnet jetzt, wo glatzköpfige NATO-Faschisten durch Odessa marschieren und der Geruch von verbranntem Menschenfleisch aus dem ausgeräucherten Gewerkschaftshaus zieht, kein historischer Vergleich über die Lippen! Ihr Lügner und Heuchler! Ihr traktiert uns jede Woche mit dem historischen Faschismus – jetzt, wo der aktuelle Faschismus seine Fratze zeigt, da steht ihr lächelnd daneben! Merkel am Freitag bei Obama im Gemüsebeet des Weißen Hauses – ekelhaft! Obama selbst lobt die “bemerkenswerte Zurückhaltung der ukrainischen Regierung” – dieser Killer! Und Gauck, wo ist eigentlich Gauck??? Der Typ weinte im Juni 2013, als Obama in Berlin war und die US-Hymne gespielt wurde. Und wo sind seine Tränen jetzt?? Warum schweigt der Herr Pastor? Weil er den Faschismus schützt und schätzt, den der Große Bruder aus Amerika angestiftet hat! Tötet die Russen – das ist die neue Melodie aus Kiew und Washington, und Berlin summt mit.

Man vergegenwärtige sich die Doppelzüngigkeit: Am gleichen Tag, als die prorussischen Milizen die gefangenen NATO-Militärbeobachter, darunter vier Deutsche, freilassen, werden im Gegenzug 46 Russen in Odessa ermordet. Die eine Seite gibt nach, die andere Seite eskaliert! Und von der Bundesregierung gibt es keinen Dank an Putin, der die Freilassung in Slawjansk vermittelt, und keine Kritik an Jazenjuk, der die Mordbuben  in Odessa angestiftet hat. Von der Leyen presst ihre trockenen Lippen aufeinander und hetzt einfach weiter. Mehr Sanktionen gegen Russland. Mehr Geld und Waffen für die Kiewer Putschisten …

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Eine Antwort zu Odessa: Massenmord durch Rechten Sektor

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