Stuttgart 28.6.: Demo für alle gegen Gender-Indoktrination der Kinder

http://www.kath.net/news/46452   Bildungsplan ist Großattacke der grün-roten Regierung   (23.6.):

Hedwig Beverfoerde im kath.net-Interview: „Eines ist klar: So schnell gibt Grün-Rot seine Pläne nicht auf, alle Kinder mit der Gender-Ideologie zu indoktrinieren“ – „Demo für alle“ in Stuttgart am 28.6. – Von Michael Hageböck

Stuttgart (kath.net) „Der Bildungsplan ist eine Groß-Attacke der grün-roten Regierung auf die Seelen der Kinder und auf das elterliche Erziehungsrecht. Alle Kinder, und zwar bereits ab der 1. Klasse, sollen fächerübergreifend an Lebensweisen und Begegnungsstätten von LSBTTI-Personen (lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender und intersexuell) gewöhnt werden, diese kennenlernen und diese nicht nur tolerieren, sondern akzeptieren, also alles unterschiedslos als gut, normal und richtig werten.“

Dies erläutert Hedwig von Beverfoerde (Foto) im kath.net-Interview über den von der rot-grünen Landesregierung Baden-Württembergs gepuschten Bildungsplan. Die Sprecherin der Initiative Familienschutz hat inzwischen ein beeindruckendes Aktionsbündnis organisiert und ruft für den 28.6. zur „Demo für alle“ in Stuttgart auf.

[HvB:]… Zwar ist dies keine neue Entwicklung in Deutschland – in Berlin und NRW findet solches ebenfalls seit einigen Jahren in Schulen statt – neu ist aber, daß es jetzt endlich hörbaren Widerstand dagegen von Eltern und Lehrern gibt. In Baden-Württemberg sorgte eine Elterninitiative mit zwei Demonstrationen für Aufsehen und parallel dazu der Lehrer Gabriel Stängle mit einer sehr erfolgreichen Petition gegen dieses „Bildungs“-Vorhaben.

So viel entschlossenes persönliches Engagement von Familien und Bürgern hat mich sehr beeindruckt und gab den Impuls, den Widerstand auf eine breite Basis zu stellen nach dem Vorbild von La Manif Pour Tous (dt.: Demo für alle) in Frankreich. Diese von deutschen Medien fast totgeschwiegene französische Massenbewegung aus dem ganz normalen Bürgertum, gegründet zur Verteidigung der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau und des Rechts jeden Kindes auf Vater und Mutter (gegen ein Adoptionsrecht für Gleichgeschlechtliche), hat in den letzten zwei Jahren mehrfach bis weit über eine Million Franzosen gleichzeitig auf die Straße gebracht! Auch wir Deutschen brauchen dringend eine große gesellschaftliche Bewegung gegen die von oben organisierte Familienzerstörung und die Ideologie des Gender Mainstreaming.

kath.net: Der Streit um den Bildungsplan entzündete sich vor allem an dem ursprünglich geplanten Erziehungsziel zu „Akzeptanz von sexueller Vielfalt“. Was ist Ihrer Meinung nach falsch daran?

Beverfoerde: Der Staat hat kein Recht, ein solches Erziehungsziel für Schulkinder zu postulieren. Erziehung im Bereich der Sexualität berührt zwingend die schutzbedürftige Intimsphäre eines Kindes und ist zutiefst abhängig von den moralischen Wertvorstellungen der Eltern, die von Natur aus die erste und hauptsächliche Verantwortung für die Erziehung ihre Kinder tragen. Das ergibt sich allein schon aus der großen Tragweite sexueller Betätigung, die ja dazu da ist, neues Leben zu zeugen.

Die Erziehung zum rechten Umgang mit der Sexualität ist deshalb Elternsache – und die Bandbreite elterlicher Wertvorstellungen ist hier durchaus groß. Dies muß die Schule respektieren. Sie darf keine Werterziehung gegen die Vorstellungen der Eltern betreiben. Das ist unstrittig.

Dem Elternrecht zu genügen ist aber nur möglich, wenn die Schule sich beim Thema Sexualität weitestgehend zurückhält und sich, soweit es den Pflichtunterricht für alle betrifft, ab ca. 6. Klasse im wesentlichen auf die biologischen Vorgänge menschlicher Fortpflanzung beschränkt. Alles was darüber hinaus geht, muß die Schule entweder von den Eltern individuell genehmigen lassen oder die Möglichkeit einräumen, Kinder von diesen Unterrichtsstunden freistellen zu lassen.

Der Begriff „sexuelle Vielfalt“ klingt zunächst harmlos positiv und wurde gewiß genau deshalb so gewählt. Aber was bedeutet das eigentlich, sexuelle Vielfalt? Darunter können – rein begriffslogisch, da es sich um einen offenen und vollkommen wertneutralen Begriff handelt, – sämtliche denkbaren sexuellen Vorlieben und Betätigungen verstanden werden, also auch solche, die als besonders verwerflich betrachtet werden und strafrechtlich relevant sind, wie z. B. Inzest oder Pädophilie, selbst wenn die grün-rote Landesregierung dies nicht beabsichtigt. Ein Begriff, der so etwas zuläßt, ist schon allein deshalb als Erziehungsziel indiskutabel. Und weiter: Um eine „Vielfalt“ von sexuellen Vorlieben und Betätigungen tolerieren und gar akzeptieren zu können, müssen die Schüler diese logischerweise zunächst genauer kennenlernen. Da hilft seitens Ministerpräsident Kretschmann und Kultusminister Stoch kein Abstreiten dessen, daß in der Schule dann auch Sexualpraktiken gelehrt werden.

Vor allem aber sind die Begriffe Toleranz und Akzeptanz sauber auseinanderzuhalten. Toleranz bedeutet, daß ich etwas dulde, auch wenn ich es nicht teile, es also hinnehme, ohne es zu bekämpfen, Akzeptanz dagegen, daß ich etwas annehme oder übernehme. Ohne Toleranz für andere Menschen, Meinungen und Lebensweisen könnten wir in unserer freiheitlichen Gesellschaft gar nicht existieren. Das einzuüben gehört für mich zur Kindererziehung selbstverständlich dazu. Die Schule kann hier unterstützen. Der bisherige Bildungsplan in Baden-Württemberg hat dem, soweit ich weiß, in hinreichender Form Rechnung getragen.

Den Kindern allerdings Akzeptanz aufzunötigen, geht weit darüber hinaus und ist deshalb verfassungswidrig. Dies bestätigte vor wenigen Wochen bei der Anhörung der CDU-Fraktion zum Bildungsplan der Rechtswissenschaftler Prof. Ulrich Palm. Das „Einfordern von Akzeptanz sexueller Vielfalt verstößt gegen das Indoktrinationsverbot“, da Schüler dazu gebracht werden sollen, ihre eigene Überzeugungen aufzugeben. Palm berief sich dabei auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts von 2008, wonach „Schule zu Zurückhaltung, Toleranz und Offenheit für unterschiedliche Wertungen“ verpflichtet sei und nicht indoktrinieren dürfe (AZ: 6B64/07).

kath.net: Mittlerweile ruderte Kultusminister Stoch zurück. Im neuen Entwurf des Bildungsplans ist nicht mehr von der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ die Rede. Es heißt jetzt nur mehr „Akzeptanz von Vielfalt“. Warum wollen Sie am 28. Juni abermals demonstrieren?

Beverfoerde: Weil die Begriffs-Entschärfung ein rein taktisches Manöver ist. In der Sache ist die Landesregierung noch keinen Deut von ihrem Ziel abgerückt.

Unser Protest hat Grün-Rot allerdings schon gehörig ins Schleudern gebracht. Nur zwei Tage nach unserer DEMO FÜR ALLE Anfang April wurde das Thema „sexuelle Vielfalt“ plötzlich und ohne Vorankündigung in der Kabinettssitzung der baden-württembergischen Regierung beraten und der Bildungsplan um ein Jahr verschoben. Auch wurde das Arbeitspapier zum neuen Bildungsplan inzwischen überarbeitet und Reizworte wie „sexuell“ kurzerhand gestrichen.

Das sind allerdings nur scheinbare Zugeständnisse, um den Protest zu zähmen und die Eltern von der Straße zu holen. „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ soll – eingebettet in die neue Leitperspektive – weiterhin Bestandteil des Bildungsplans und als solche verbindlich für den künftigen Unterricht werden. Kultusminister Stoch betonte ausdrücklich, er habe die Änderungen „in enger Absprache mit den Lesben- und Schwulenverbänden“ vereinbart.

Auch Herr Kretschmann hat mehrfach darauf hingewiesen, daß die Überarbeitung kein Zurückrudern sei und man am Ziel der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ auch weiterhin festhalte. Gerade deshalb ist die nächste DEMO FÜR ALLE am 28. Juni ganz besonders wichtig. Wir müssen jetzt zeigen, daß wir uns nicht einlullen lassen, sondern in Stuttgart so lange weiter demonstrieren, bis die Indoktrinierungs-Ziele aus dem Bildungsplan endgültig gestrichen sind.

kath.net: Sie haben ein beeindruckendes Aktionsbündnis mobilisiert. Wer trägt die „Demo für alle“ mit?

Beverfoerde: Das Aktionsbündnis DEMO FÜR ALLE ist ein Zusammenschluß verschiedener Familienorganisationen, politischer und kirchlicher Vereine, engagierter Einzelpersonen und Initiativen aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Mit dabei sind u. a. die Elterninitiative Schützt unsere Kinder, Verantwortung für die Familie e. V., DVCK, das Bündnis Rettet die Familie, der Evangelische Arbeitskreis der CDU-Kreisverbände Heilbronn, Mannheim und Rems-Murr, Birgit Kelle mit Frau2000plus e. V., Gabriele Kuby, La Manif Pour Tous, die Schweizer Initiative Starke Mütter, meine Initiative Familienschutz und das Forum deutscher Katholiken. Eine Auflistung aller Bündnispartner finden Sie auf unserer Seite www.demofueralle.de.

kath.net: „La Manif pour tous“ brachte in Frankreich 1,5 Millionen Menschen auf die Straße. Mit welchen Argumenten wollen Sie unsere Bürger dazu bringen, am 28. Juni zu Ihrer nächsten DEMO FÜR ALLE nach Stuttgart zu kommen?

Beverfoerde: Baden-Württembergs Bildungswesen hatte immer Vorbildfunktion für andere Bundesländer. Deswegen müssen wir gerade hier den Kampf gegen die gezielte VERbildung und Seelenschädigung der Kinder mit aller Entschlossenheit zum Erfolg führen. Denn eines ist klar: So schnell gibt Grün-Rot seine Pläne nicht auf, alle Kinder mit der Gender-Ideologie zu indoktrinieren. Bereits heute sind die Verstörung und Sexualisierung von Schülern vielerorts traurige Realität.

Ein von „Experten“ empfohlenes Standardwerk zur „Sexualpädagogik der Vielfalt“ enthält z. B. Übungen, in denen 15jährige Schüler einen Puff modernisieren sollen oder Siebtklässler sich damit auseinandersetzen sollen, ob „Sadomasochismus und Fetischismus eigentlich nur sexuelle Vorlieben oder auch Identitätsbausteine sind“, mit dem Lernziel ihre „Heterosexualität als Norm in Frage zu stellen“. Schulbücher werden in Baden-Württemberg seit 2007 nur noch zugelassen, wenn sie den Richtlinien des Gender-Mainstreaming entsprechen.

kath.net: Richtet sich Ihr Demonstrations-Appell nur an die Einwohner Baden-Württembergs?

Beverfoerde: Nein, natürlich nicht. Wie gesagt, ist der Gender-Kurs ja in ganz Deutschland auf dem Vormarsch. Mit der DEMO FÜR ALLE haben wir eine echte Chance, das Blatt zu wenden, dies hat das formale Einlenken von Grün-Rot nach unserer letzten Demo deutlich gezeigt. Deshalb rufen wir Familien und Bürger aller religiösen Bekenntnisse, gemäßigten politischen Parteien und Weltanschauungen dazu auf, gemeinsam am 28. Juni in Stuttgart ab 15 Uhr auf dem Schillerplatz erneut für Ehe und Familie, gegen die Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder zu demonstrieren.

kath.net: Herzlichen Dank für das Interview und Gottes Segen für Ihr Engagement!

http://www.kathtube.com/player.php?id=34324   CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Hauk MdL – Rede im Stuttgarter Landtag: Grün-Rot bevormundet die Menschen im Land!   (9.4.   27 min)

http://www.kathtube.com/player.php?id=34722   Prof. Ulrich Palm: Bildungsplananhörung der CDU/Stuttgarter Landtag – Werben für Akzeptanz sexueller Vielfalt in Schule verstößt gegen Grundgesetz   (21.5.   16 min)

Siehe auch: https://kreidfeuer.wordpress.com/2014/06/18/stuttgart-28-6-naechste-demo-fuer-alle/

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Ergänzung 29.6.2014:

http://www.pi-news.net/2014/06/vorabbericht-demo-fuer-alle-in-stuttgart/   (28.6.):

In den Farben Blau und Rot demonstrierten die Gegner des grün-roten Bildungsplans nun schon zum insgesamt vierten Mal in diesem Jahr. Es war diesen Samstag, den 28.6. die zweite Demonstration, die unter dem Motto “DEMO FÜR ALLE” stattfand.

(Von PI-Stuttgart)

Trotz Regens versammelten sich über 1000 Bürger in der Stuttgarter Innenstadt. Auch viele Familien mit ihren Kindern nahmen an der Kundgebung und dem anschließendem Demozug teil.

Vom Schillerplatz ging es vorbei am “Neuen Schloss”, durch den Schlossgarten, bis vor das Stuttgarter Staatstheater.

Birgit Kelle, Gabriele Kuby, Guillaume Got von der französischen La Manif Pour Tous sowie diverse Vertreter aus Politik und Gesellschaft sprachen sich auf der Bühne für das klassische Familienbild aus.

Ein unbeteiligter Passant wurde durch einen Böllerwurf von Linksextremisten verletzt. Als gewaltbereite Gegendemonstranten versuchten, die Absperrungen zu durchbrechen, musste die Polizei Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen. 70 Personen wurden in der Folge in Gewahrsam genommen.

Die Gegenproteste, zu denen in diversen Internetforen aufgerufen worden war, konnten dieses Mal allerdings nicht allzu viel ausrichten. Zu Unterbrechungen kam es während der Demo praktisch nicht, allenfalls stockte der Zug kurz, bevor die Polizei, die mit 900 (!) Beamten im Einsatz war, den Weg frei machte. Und so gingen die Störer am Ende nicht nur sinnbildlich baden.

Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, betonte Kerstin Kramer, die Koordinatorin des Verbandes “DEMO FÜR ALLE”, der Fokus müsse in der Schule auf die Familie gelenkt und die Sexual- und Werteerziehung den Eltern überlassen werden.

Die Proteste werden fortgesetzt, wenn Kultusminister Stoch an den Plänen festhalte, kündigte Kramer an. Und so war es nur konsequent, dass am Ende dann bei Sonnenschein die Menge, wie schon bei den vorangegangenen Demos, skandierte: “Wir kommen wieder!”

Auch der SWR berichtete am Abend über die DEMO FÜR ALLE.

http://www.youtube.com/watch?v=Zl5Ap0alb64   (30 sec)

Eine ausführliche Video- und Bildberichterstattung mit den Reden der Kundgebung und Bildern des Demozuges folgt in den nächsten Tagen.

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Ergänzung:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.demo-in-stuttgart-buendnis-protestiert-erneut-gegen-bildungsplan.73a04af7-96d0-494e-aa6a-02f6cb84beb2.html   (28.6.):

Der Streit um das Thema sexuelle Vielfalt im Schulunterricht gewinnt weiter an Schärfe. Bei Demonstrationen gegen die Pläne des Kultusministeriums kam es in Stuttgart zu Provokationen und Rangeleien. Denn auch die Befürworter geben nicht klein bei.

… Gleichzeitig hatten die Grüne Jugend Baden-Württemberg und das „Netzwerk gegen Rechts Stuttgart“ zu einer Gegendemo aufgerufen. …

… „Circa Hundert schwarz gekleidete Personen, die sich teilweise vermummt hatten, versammelten sich mit Fahnen und Transparenten am Schillerplatz“, sagte ein Polizeisprecher. Schließlich sei es zu Provokationen und Straftaten gekommen. Als die Gruppe versucht hätte, ein Polizeigitter zu durchbrechen, habe es „tumultartige Szenen“ gegeben. Um der Lage Herr zu werden, hätten die Einsatzkräfte Schlagstücke und Pfefferspray einsetzen müssen. Schließlich seien rund 100 Menschen vorläufig in Gewahrsam genommen und ihre Personalien festgestellt worden. Verletzt wurde bei diesen Zusammenstößen aber wohl niemand. Wenig später wurde allerdings ein 50-jähriger Fußgänger durch einen geworfenen Böller leicht verletzt. …

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Ergänzung 30.6.2014:

http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2295:demo-fuer-alle-in-stuttgart-mit-1000-teilnehmern&catid=1:neuestes&Itemid=33   (30.6.):

Der folgende Bericht von der DEMO FÜR ALLE, den wir gerne veröffentlichen, erreichte uns heute: „Am 28. Juni 2014 fand in Stuttgart auf dem Schillerplatz eine neue DEMO FÜR ALLE gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung von Baden-Württemberg statt.
Ca. 1000 Menschen kamen zu der Demonstration, um dagegen zu protestieren, dass die Landesregierung die Schulpflicht dazu missbraucht, allen Kindern von klein auf eine widernatürliche ideologische Sichtweise der menschlichen Sexualität aufzuoktroyieren und anormale, von geschlechtlichen Identitätsstörungen herrührende Formen der Sexualität, wie Homo- oder Transsexualität als normale, gesunde und der Heterosexualität gleichwertige zu vermitteln.

Gleich zu Beginn des Videos ist zu sehen, wie noch vor der Kundgebung eine Gruppe Linksradikaler zum Sturmangriff gegen die polizeiliche Absperrung, die die friedlichen Kundgebungsteilnehmer schützte, losging. Zum Glück konnten die Polizisten diesen Angriff abwehren.

Hier meine Videoaufnahmen:

Auf der Kundgebung, die von Hedwig von Beverfoerde (Initiative Familienschutz) moderiert wurde und auf diesem Video (ab  01:40) komplett zu sehen ist, sprachen die folgenden Personen:

Birgit Kelle, Publizistin und Vorsitzende von Frau2000plus und Member of the Board der New Women For Europe (NWFE) (auf dem Video ab 03:22)
Guillaume Got, Koordinator Deutschland La Manif Pour Tous  (auf dem Video ab 10:02)
Prof. Dr. Hubert Gindert, Vorsitzender Forum Deutscher Katholiken  (auf dem Video ab 18:50)
Eckhard Kuhla, Vorsitzender Agens e. V. (auf dem Video ab 21:12)
Hans-Christian [richtig: Karl-Christian] Hausmann, stellv. Kreisvorsitzender der CDU in Stuttgart und Mitinitiator des Arbeitskreises Familie in der CDU Stuttgart (auf dem Video ab 25:35)
Dr. Emre Tanay [richtig: Köksal Eroglü], muslimische Stiftung M.I.H.R. (auf dem Video ab 33:30)

Außerdem wurden Grußworte der folgenden Personen verlesen:
Bernd Kölmel, MdEP AfD und Landessprecher der AfD in Baden-Württemberg (auf dem Video ab 36:36)
Josef Dichgans, Landesvorsitzender der Christdemokraten für das Leben (CDL) BW (auf dem Video ab 43:47)
Ilya Limberger, Erzpriester der russisch-orthodoxen Gemeinde in Stuttgart (auf dem Video ab 49:49, verlesen von Hans-Christian Fromm, Gründer der Initiative „Schützt unsere Kinder“)

Zum Schluss der Kundgebung sprach auch
Gabriele Kuby (deutsche Publizistin, Autorin des Buches „Die globale sexuelle Revolution – Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit“), auf dem Video ab 55:13.

Der folgende Bericht der Stuttgarter Zeitung beschreibt u. a. auch das überaus aggressive Verhalten der Linksradikalen. Ein Passant wurde durch einen Böller leicht verletzt.
Bericht der Stuttgarter Zeitung

http://www.youtube.com/watch?v=bc0xmoOJB4I  (1h04)

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http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2014/06/bildgalerie-der-demo-fur-alle-am-28.html   (29.6.)

http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2014/06/demo-fur-alle-am-28-juni-2014-pm-des.html   Demo für Alle am 28. Juni 2014: PM des Polizeipräsidiums Stuttgart – Gewahrsamnahmen bei Demonstration in der Stuttgarter Innenstadt   (30.6):

Am Rande einer genehmigten Versammlung mit Aufzug von zirka 700 Bildungsplangegnern am Schillerplatz ist es am Samstagnachmittag (28.06.2014) zu Provokationen und Straftaten durch Gegendemonstranten gekommen.

Bei rund hundert Personen sind die Personalien festgestellt worden. Am Schillerplatz und in der Kirchstraße haben mutmaßliche Angehörige des linken Spektrums gegen 14.35 Uhr versucht, dort aufgestellte Polizeigitter zu durchbrechen, weshalb die Polizeibeamten ihre Hiebwaffen und Pfefferspray einsetzen mussten.

Die Demonstranten entfernten sich daraufhin und beschädigten kurz darauf an der Dorotheenstraße, auf Höhe des Parkhauses Schillerplatz, ein geparktes Auto.

Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. Für einen 50-jährigen Fußgänger musste um kurz vor 15:00 Uhr ein Rettungswagen an die Königstraße auf Höhe des Schillerplatzes gerufen werden.

Der Mann erlitt durch den Böllerwurf eines Unbekannten leichte Verletzungen. Zirka Hundert schwarz gekleidete Personen, die sich teilweise vermummt hatten, versammelten sich mit Fahnen und Transparenten am Schillerplatz, wo es im Bereich eines Restaurants kurzzeitig zu tumultartigen Szenen kam.

Die Einsatzkräfte nahmen die Störer schließlich wegen des Verdachts strafbarer Handlungen zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen vorläufig in Gewahrsam. Bei einigen von ihnen wurden Böller und Schutzausrüstungen aufgefunden und sichergestellt. Im Anschluss sind sie wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Sie müssen nun mit Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz rechnen. Wegen des Polizeieinsatzes musste der obere Bereich der Planie für den Autoverkehr gesperrt werden.

Gegen 16.30 Uhr startete der Aufzug auf der geplanten Strecke über die Stauffenbergstraße, Marstallstraße bis zum Oberen Schlossgarten und endete um kurz nach 17.00 Uhr ohne nennenswerte Störungen vor dem Staatstheater. Die Polizei war am Samstagnachmittag mit mehr als 800 Beamtinnen und Beamten im Einsatz.

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Ergänzung:

http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2014/06/demo-fur-alle-am-28-juni-2014.html   Presseschau   (30.6.)

http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2014/06/demo-fur-alle-am-28-juni-2014-gruwort.html   Grußwort von Bernd Kölmel, MdEP AfD (Auszüge)   (30.6.)

http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2014/06/demo-fur-alle-am-28-juni-2014-auszuge.html   Auszüge der Rede von Karl-Christian Hausmann (CDU)   (30.6.)

Mathias von Gersdorff: http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2014/06/vierte-demo-gegen-den-bildungsplan-2015.html   Weiter ungebrochene Bereitschaft, Familienwerte in der Öffentlichkeit zu verteidigen   (30.6.):

„Wir verlangen nicht, dass der Bildungsplan 2015 modifiziert wird. Er muss vollständig zurückgezogen werden.“ Dieser Satz aus der Ansprache von Professor Hubert Gindert, Vorsitzendem des Forums Deutscher Katholiken, subsumiert das Anliegen der vierten Demonstration gegen den „Bildungsplan 2015“ der baden-württembergischen grün-roten Landesregierung am 28. Juni 2014 in Stuttgart.

Gegen diesen „Bildungsplan“ formierte sich im letzten Trimester 2013 ein erheblicher Widerstand. Die Petition von Gabriel Stängle mit dem Namen „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“, die von fast 200.000 Bürgern unterstützt wurde, und drei Demonstrationen in der Stuttgarter Innenstadt zwangen schließlich die Landesregierung Kretschmann, das Vorhaben um ein Jahr auf 2016 zu verschieben. Ebenfalls wurden Begriffe, die besonders die Polemik angeheizt haben, entfernt.

Doch das Misstrauen bei den Eltern sitzt dermaßen tief, dass es zu einem richtigen Aufatmen nicht kam.

Der neue Entwurf „droht aber eine bloße Aufhübschung zu sein: In der Anhörung (im Landtag) wurde uns aufgezeigt, dass in den neu benannten Leitperspektiven circa 90 Prozent des ursprünglichen Textes der Leitprinzipien beibehalten sind“, so Karl-Christian Hausmann, stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU in Stuttgart und Mitinitiator des Arbeitskreises Familie in der CDU Stuttgart, auf der „Demo für Alle“ am 28. Juni 2014. Im Klartext heißt das: Die grün-rote Landesregierung hält sich die Option offen, nach wie vor die Gender-Theorie in vollem Umfang zum festen Bestandteil des Lehrplans für die Schulen in Baden-Württemberg zu machen.

Es ist wichtig anzumerken, dass sich bis heute die Landesregierung nicht zu den Forderungen der Petition Gabriel Stängles geäußert hat. Die Unterschriften wurden schon am 30. Januar übergeben. Alles deutet darauf hin, dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann und sein Bildungsminister Andreas Stoch das Thema aussitzen wollen.

Aus diesem Grund war es außerordentlich wichtig, dass die Verteidiger der Erziehungsrechte der Eltern und einer einwandfreien Schulbildung noch vor den Schulferien mit der „Demo für Alle“ am 28. Juni ein Signal an die Landesregierung sandten. Das gleichnamige Aktionsbündnis „Demo für Alle“ ist ein Zusammenschluss verschiedener Familienorganisationen, politischer Vereine und Initiativen und Familien aus ganz Deutschland.

Auch an den Gegenreaktionen kann man erkennen, wie wichtig es ist, dass der Widerstand gegen den Bildungsplan aufrecht erhalten bleibt. Zu Gegendemonstrationen rief ein Bündnis auf, zu welchen unter anderen die „Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart“, das „Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart & Region“, die „DGB-Jugend Nordwürttemberg“, die „Grüne Jugend Stuttgart“, die „Jusos Stuttgart“, die „Piratenpartei KV Stuttgart“, der „Stadtjugendring Stuttgart e. V.“, die „Ver.di Jugend Stuttgart“ usw. gehörten. Entsprechend aggressiv war die Stimmung gegen die friedlichen Demonstranten der „Demo für Alle“. Manche linksradikale Chaoten brachten Böller und Schutzausrüstungen mit. Ein Auto wurde beschädigt, es gab Rangeleien mit der Polizei, gegen etliche Chaoten wird man wegen Verletzung des Versammlungsgesetzes Anzeige erstatten.

„Wir stellen uns im Interesse unserer Kinder, unserer Familien und unserer Gesellschaft diesem Kulturkampf“ sagte Professor Hubert Gindert. Die „Demo für Alle“ konnte nur stattfinden, weil 800 Polizisten die Demonstranten vor den linksradikalen Chaoten schützten. Unter diesen Bedingungen von einem „Kulturkampf“ zu reden, ist sicherlich nicht übertrieben.

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Ergänzung 1.7.2014:

http://demofueralle.wordpress.com/2014/07/01/zweite-erfolgreiche-demo-fur-alle-noch-mehr-bundnispartner-nachhaltiger-protest/:

… Zum Abschluß der Demonstration am Staatstheater ließen die Teilnehmer Hunderte rosa-blaue Luftballons fliegen als Gruß an Ministerpräsident Kretschmann und Kultusminister Stoch mit den Rufen: „Wir kommen wieder!“

In Kürze werden wir dazu den Termin für die Herbst-DEMO FÜR ALLE bekanntgeben. Dazu bitte ich schon jetzt jeden der bisherigen Demo-Teilnehmer: Bringen Sie mindestens eine weitere Person mit! Dann ist ein Politikwechsel möglich. Wir haben es in der Hand. Jeder einzelne von uns ist dafür verantwortlich.

Mit herzlichen Grüßen, Ihre
Hedwig von Beverfoerde

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Ergänzung:

http://www.freiewelt.net/reportage/erfolgreiche-demo-fur-alle-in-stuttgart-10035441/ (30.6.)

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Ergänzung 3.7.2014:

http://www.pi-news.net/2014/07/demo-fuer-alle-grosser-video-und-fotobericht/ (2.7.):

In der baden-württembergischen Landeshauptstadt demonstrierten am 28. Juni 2014 über 1000 Menschen eindrucksvoll für Ehe und Familie, gegen die Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder. Es ist die bereits vierte Demonstration dieser Art in Stuttgart, die aus den Protesten gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung erwachsen ist. …

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Ergänzung 12.7.2014:

http://www.familien-schutz.de/fur-die-freiheit-auf-die-strase-gehen-prominente-videostatements-zur-letzten-demo-fur-alle/   (10.7.):

In kurzen Videostatements für den katholischen Nachrichtensender EWTN sprechen Hedwig von Beverfoerde (Initiative Familienschutz), die Publizistin Birgit Kelle, die Autorin Gabriele Kuby, Thomas Schührer (Durchblick e.V.) und Mathias von Gersdorff (DVCK) über ihre Gründe sich bei DEMO FÜR ALLE zu engagieren und wie wichtig es ist, für seine Meinung und Freiheit auf die Straße zu gehen und nicht länger zu schweigen.

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Ergänzung 14.7.2014:

Blu-News beleuchtet speziell die Gegendemo-Szenerie:
http://www.blu-news.org/2014/07/02/demo-fuer-alle-gegen-gruene-politchaoten/

http://www.blu-news.org/2014/07/03/demo-fuer-alle-gegen-gruene-politchaoten-teil-2/:

In Teil I berichtete blu-NEWS von dem Ablauf der „Demo für Alle“ und der Gegendemonstration. Im heutigen zweiten Teil wird es um die Hintergründe um das Bündnis des Gegenprotestes gehen. Merkwürdige Allianzen zwischen einer angeblichen Bürgerrechtspartei und Verfassungsfeinden. Dabei auch: Die Verbindungen der Antifa ins Stuttgarter Rathaus. Vom Verfassungsschutz beobachtete Organisationen sind für Grüne ehemalige Stadtratskandidatin geeignete Bündnispartner, um ein „weltoffenes“ Stuttgart zu erhalten. Laue Distanzierungen einer öffentlichen Institutionen von Gewalt- und Blockadeaufrufen. Interne Diskussionen über das weitere Vorgehen gegen die „Demo für Alle“. Die Rathaus-CDU bevorzugt ein „Bündnis gegen Extremismus“ statt eines Bündnisses gegen Rechts. …

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