Buch: Carlos A. Gebauer: Rettet Europa vor der EU!

Andreas Tögel: http://www.andreas-unterberger.at/2015/01/rettet-europa-vor-der-eu/   (10.1.):

Die entscheidende Frage, die den deutschen Rechtsanwalt Carlos Gebauer bewegt, stellt er auf der ersten Seite seines erhellenden Werkes: „Schadet das Projekt EU den Regierten zuletzt möglicherweise mehr, als dass es ihnen nutzt?“ Der geneigte Leser braucht keine 225 Seiten bis zum Anhang zu lesen, um die einzig denkbare Antwort zu finden: ja!

Für den juristischen Laien enthüllt sich bei der Lektüre von Gesetzestexten nicht unbedingt deren volle Tragweite. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Verfasser eines derartigen Textes es darauf anlegen, damit alles und nichts zu regeln und eine bestimmte Absicht – und zugleich deren exaktes Gegenteil – damit zu verfolgen. Wenn „Verwirren statt überzeugen“ beabsichtigt ist, besteht das gewünschte Ergebnis darin, dass Normalsterbliche sich einfach der Hoffnung hingeben werden, das alles habe schon irgendwie seine Richtigkeit. Genau das aber ist, soweit es den „Vertrag von Lissabon“ betrifft, der den Vertrag über die Europäische Union (EUV) und den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) als rechtliche und funktionale Einheit zusammenführt, nicht der Fall!

Punkt für Punkt analysiert der rechtskundige Autor jenes Gesetzeswerk, das die rechtliche Grundlage der Europäischen Union bildet. Das Ergebnis ist erschreckend. Da kaum unterstellt werden kann, dass es naive Narren waren, die in bester Absicht und ohne jeden finsteren Hintergedanken, ein je nach politischer Opportunität beliebig interpretierbares Machwerk geschaffen haben, bleibt nur ein Befund: Hier hat die pure Machtgier jede einzelne der wohldurchdachten Formulierungen bestimmt.

Bei der Lektüre von Gebauers Analyse offenbart sich, dass es sich um ein Dokument zur schrankenlosen und unkontrollierbaren Selbstermächtigung der europäischen Institutionen – zu Lasten der Nationalstaaten – handelt.

Von der in Politikersonntagsreden so häufig beschworenen Subsidiarität bleibt letztlich nichts übrig. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist endgültig Geschichte. Nur und alleine in Brüssel spielt fortan die Musik. In den Provinzen der EU hat man einfach danach zu tanzen. …

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2 Antworten zu Buch: Carlos A. Gebauer: Rettet Europa vor der EU!

  1. Helmut Zott schreibt:

    Europäische Union

    Ein Mensch, der auf Europa sah
    voll Stolz als es im Werden war,
    ist von der Grundidee entzückt,
    dass man vereint zusammenrückt.
    Doch wie sich alles nun entfaltet
    und sich zum Schlechten hin gestaltet,
    macht ihn bestürzt und sorgenvoll,
    auch ratlos was noch werden soll.
    Wenn man den Mitgliedstaat entmündigt
    und sich an seinem Stolz versündigt,
    die Eigenständigkeit ihm nimmt,
    wird sichtbar, dass der Weg nicht stimmt.
    Zu Recht wird zwar die Macht zentriert,
    doch wer vom Zentrum aus diktiert,
    was Sache ist der Bundesstaaten,
    wird in die Diktatur geraten.

    Helmut Zott

    %%%%%%

  2. Helmut Zott schreibt:

    EU 2011

    Ein Mensch, wahrscheinlich ist er blind,
    sieht nicht, dass wir am Abgrund sind.
    Er hört auch nicht den Mahner sprechen:
    „Europa wird zusammenbrechen“.
    Vom Sozialismus tot regiert,
    sind viele Länder ruiniert,
    und das, was wir als Rettung preisen,
    wird alle in den Abgrund reißen.
    Europa liegt in Agonie,
    so todeskrank war es noch nie,
    und Massen stürzen auf das Aas,
    auch der Islam riecht schon den Fraß.

    Helmut Zott

    %%%%%%

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