Staatsanwalt auf Pastor Olaf Latzel gehetzt

Es ist zu hoffen, dass die Staatsanwaltschaft die Haltlosigkeit der Vorwürfe erkennt und den Mumm hat, das Verfahren einzustellen.

http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Vorwurf-Pastor-schuert-Hass-_arid,1044316.html   (28.1.):

Die Staatsanwaltschaft prüft, gegen einen Pastor der Bremischen Evangelischen Kirche strafrechtliche Ermittlungen wegen Volksverhetzung einzuleiten.

Olaf Latzel von der St.-Martini-Gemeinde steht im Verdacht, während des Gottesdienstes Fremdenhass geschürt zu haben. Die umstrittene Predigt, die Latzel vor anderthalb Wochen gehalten hat, wird vom Verbund der Bremer Gemeinden scharf kritisiert. Latzel, der sich missverstanden und vorverurteilt fühlt, soll sich jetzt vor einem Ausschuss erklären.

Seine Predigt ist längst vorbei. Am 18. Januar, es ist der zweite Sonntag nach Epiphanias, hat Olaf Latzel sie gehalten. Was das Mitglied der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) vor anderthalb Wochen sagte, ist trotzdem noch zu hören: im Internet, unter anderem auf der Seite der St.-Martini-Gemeinde, in der Latzel seit 2007 Pastor ist. Für die Aufnahme interessiert sich mittlerweile auch die Staatsanwaltschaft Bremen. „Ein Kollege ist dabei, sie sich anzuhören und auszuwerten“, sagt Sprecherin Silke Noltensmeier. Die Behörde prüfe, gegen den Pastor strafrechtliche Ermittlungen wegen Volksverhetzung einzuleiten. …

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http://www.medrum.de/content/ist-christliches-glaubensbekenntnis-volksverhetzend (30.1.):

… Die Predigt eines evangelischen Pastors aus Bremen, in der er sich leidenschaftlich für das klare Bekenntnis zum christlichen Glauben und dem dreifaltigen Gott sowie die Ablehnung fremder Götter ausgesprochen hat, wird von der Staatsanwaltschaft überprüft, um festzustellen, ob der Pastor Volksverhetzung begangen hat. Das berichtet der Weser-Kurier.

… In seiner Predigt trat der Pastor zuvor für das wichtigste und erste Gebot des Christentums ein. Du sollst keine fremden Götter neben mir haben. Für den Christen gebe es nur einen einzigen, nämlich den dreieinigen Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, so wie es im Glaubensbekenntnis ausgesprochen wird. Dies schließe aus, auch andere Götter anzubeten. Im Bekenntnis zu Gott gebe es für Christen nur ein klares Bekenntnis. Dieser dreieinige Gott sei nicht Allah. Das Anbeten anderer Götter, gleich ob aus der Religion des Hinduismus oder Islam kommend, sei Götzendienst und darum nicht mit der christlichen Religion vereinbar. Christen müssten sich von fremden Göttern reinigen. Die Reinigung von fremden Göttern und die Ablehnung fremder Religionen dürfe jedoch nicht mit der Ablehnung von Menschen verwechselt werden, für die das Gebot der Nächstenliebe gelte, so Latzel.

… Nun muss sich der Pastor seiner Haut erwehren, nicht nur vor der staatlichen Instanz der Staatsanwaltschaft als Strafverfolgungsbehörde, sondern auch vor einem Kirchenausschuss, vor dem der Pastor Rede und Antwort stehen soll. Die Predigt von Latzel ist dem Weser-Kurier zufolge sowohl vom Vorsitzenden der Bremischen Evangelischen Kirche, Pastor Renke Brahms, wie seinem Stellvertreter, Bernd Kuschnerus, scharf kritisiert worden. Latzels Formulierungen seien unerträglich, auch vor dem Hintergrund der Toleranz-Offensive für ein buntes und vielfältiges Bremen, die am Montag mit einer Kundgebung begonnen habe. Im Weser-Kurier heißt es weiter dazu: „Der Pastor soll sich erklären. „Wir werden eine Sitzung des Kirchenausschusses einberufen, bei der Herr Latzel Rede und Antwort stehen muss“, kündigt Kuschnerus an.“ …

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http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/islamkritik-staatsanwalt-ermittelt-gegen-pastor/ (30.1.):

… Scharfe Kritik an der Predigt kam auch aus der Politik. „Hier wird zum Religionskampf aufgerufen“, warnte Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD). „Das ist nicht das, was wir für den sozialen Frieden in unserer Stadt brauchen“. Die Bremer Abgeordnete Kristina Vogt (Linkspartei) nannte gegenüber Radio Bremen Latzels Mahnung „eine intolerante Predigt“. Vor allem vor dem Hintergrund der von der Kirche mitorganisierten Demonstration „Bremen ist bunt“ seien solche Predigten „besonders problematisch“, ergänzte der Abgeordnete Matthias Güldner (Grüne). …

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http://www.josiablog.de/2015/01/der-fall-latzel-und-die-intoleranz-der-neuen-toleranz/ (30.1.):

… Seit vorgestern ist der Bremer Pastor nämlich in zahlreichen Medien vertreten – wegen einer Predigt, die er zehn Tage zuvor in seiner Gemeinde gehalten hatte. Grundlage der Predigt war die Geschichte des Richters Gideon, der den Auftrag hatte, den Götzenaltar seines Vaters zu zerstören und das auch tat (Richter 6,25-32). Diese Götzenvernichtung Gideons bezog der Pfarrer in seiner Predigt … auf unsere heutige Zeit. Er forderte von den Christen eine klare Abgrenzung zu allen falschen Religionen, die dem biblischen Evangelium widersprechen. Genau wie Gideon seien Christen heute dazu aufgerufen, sich klar zum wahren Gott der Bibel zu bekennen und alle anderen Götter zu meiden. Kurz zusammengefasst ist die Aussage seiner Predigt: Alle Religionen außer dem biblischen Christentum sind falsch. Deswegen kann es mit ihnen keine religiöse Gemeinschaft geben (beispielsweise in Form von gemeinsamen Gebeten).

Für die Bremer Öffentlichkeit war das zu viel. Die Bremische Evangelische Kirche distanzierte sich von Pastor Latzel unmissverständlich. Die Partei „die Linke“ freute sich über den „Beweis“, dass es auch bei den Christen ganz schlimme Fundamentalisten gibt. Der Oberbürgermeister sah den sozialen Frieden der Stadt gefährdet und die Medien verglichen den Pfarrer mit dem islamischen Hassprediger Pierre Vogel … Die entscheidende Frage ist: Warum versetzt eine Predigt, in der ein Pastor die Bibel auslegt, eine halbe Großstadt in Aufruhr?

… Die Antwort liegt in dem Konzept begründet, was man als Toleranz bezeichnet. …

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http://www.medrum.de/content/manipulative-berichterstattung-auch-bei-phoenix Der Öffentlichkeit wird ein Zerrbild der Predigt von Pastor Latzel präsentiert (31.1.):

(MEDRUM) Am gestrigen Abend berichtete der Dokumentationskanal PHOENIX in seinem Spätprogramm „Der Tag“ über die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen den bremischen Pastor Latzel. Präsentiert wurde ein Bild, das den Verdacht auf vermeintliche Volksverhetzung zu begründen scheint.

… Anstatt die Predigtaussagen in ihrem Sinnzusammenhang zutreffend wiederzugeben, wählte der Sender lediglich einige Bruchstücke und irritierende Wortfetzen aus und präsentierte diese völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Dann ließ er empörte Vertreter der evangelischen Kirche zu Wort kommen, die sich von Latzel scharf distanzierten. So wurde der Eindruck untermauert, der Verdacht sei begründet, dass Latzel eine volksverhetzende Predigt gehalten hat.

Bei dieser Berichterstattung in Phoenix wurde, wie in einigen Printmedien ebenso geschehen, jedoch unterschlagen, was jedem volksverhetzendem Verdacht massiv entgegensteht und die eigentliche Botschaft Latzels war: Das klare Bekenntnis zum christlichen Glauben, das Nein zum Islam als Religion, aber zugleich das Ja zu den Muslimen. Latzel sagte in seiner Predigt wörtlich und mit großem Nachdruck:

„Wir haben den Menschen muslimischen Glaubens in Liebe und Barmherzigkeit zu begegnen. Und wenn die verfolgt werden, dann haben wir uns vor sie zu stellen. Das ist unsere Aufgabe als Christen. … Um nicht mißverstanden zu werden: Das ist unsere Aufgabe, denen wirklich in Nächstenliebe zu begegnen. Aber, zu falscher Lehre müssen wir uns genauso klar hinstellen und sagen: Das geht nicht!“

Wer sich der Mühe unterzieht, die Predigt Latzels zu hören und über den Verstand eines mittelbegabten Oberstufenschülers verfügt, kann diese Botschaft des Pastors nicht überhören und darf sie, wenn er nicht sinnentstellend berichten will, auch nicht unterschlagen. Vielleicht wäre es zu viel verlangt, dies von einer Zeitung wie der TAZ, die unter der Überschrift „Bremer Krawall-Pastor“ berichtet hat, zu erwarten, aber von einem öffentlich-rechtlichen Sender muss dies zwingend erwartet werden. Wäre es Pastor Latzel zu verdenken, wenn er sich bei dieser Art manipulativer Berichterstattung über seine Predigt in den Medien an das Unwort des Jahres erinnert fühlen würde? …

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Ergänzung 6.2.2015:

Auch das noch!
http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/bremer-pastoren-demonstrieren-gegen-amtsbruder/ (5.2.)

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https://www.youtube.com/watch?v=tc6E3dt3Q1k ABDUL – Solidarität mit Olaf Latzel !! WACHT AUF, CHRISTEN! Christenverfolgung in Deutschland (5.2.   32 min)

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Ergänzung 7.2.2015:

Felix Honekamp: http://ef-magazin.de/2015/02/05/6354-ist-die-predigt-von-olaf-latzel-eine-hasspredigt-wohl-nur-fuer-jemanden-der-an-gar-nichts-glaubt Über religiöse Toleranz

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Ergänzung 8.2.2015:

Vorstand und Gemeinde stehen voll hinter Pastor Latzel:
https://www.youtube.com/watch?v=O8-ZMbd38o0 Stellungnahme des St.-Martini-Vorstands (8.2. 9 min):

Bremen, 08.02.15: Der Vorstand der St.-Martini-Gemeinde [vertreten durch Jürgen Fischer]  hat im Rahmen des Gottesdienstes am Sonntag zur Kritik an der Predigt von Pastor Olaf Latzel vom 18. Januar Stellung genommen. Hören Sie hier den vollen Wortlaut.

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Ergänzung 17.2.2015:

Holger Lahayne: http://www.freiewelt.net/woran-glaubt-die-boek-10054074/ (10.2.):

Ob einem der Predigtstil von Pastor Olaf Latzel gefällt oder nicht – ihm liegt „Heil und Seligkeit“ der Menschen am Herzen. Ansonsten möchte man der Bremischen Kirche BEK wohl eine angemessenere Umbenennung ans Herz legen: BÖK – Bremische ökofairsolidarische Kirche. Was für ein Blödsinn! Aber es wäre ehrlicher.

„Hetzprediger“ (Frankfurter Rundschau), „Krawall-Pastor“ (taz), „Pöbel-Pastor“ (Bild) oder auch vielfach „Hassprediger“ – solch einen medialen Shitstorm wie in den vergangenen zwei Wochen, noch dazu um einen Geistlichen einer deutschen Landeskirche, gab es wohl noch nie in der Bundesrepublik. Die Predigt „An Gideon die Reinigung von fremden Göttern lernen“, gehalten von Pastor Olaf Latzel am 18. Januar 2015 in der evangelischen St. Martini-Gemeinde in Bremen, hat ein weites und lautes Echo ausgelöst. Begriffe wie „Dreck“ und „Blödsinn“ stießen vielen übel auf. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob sie Ermittlungen aufnimmt wegen Volksverhetzung.

Nicht nur die Presse ist in ihrem Urteil eindeutig. Scharfe Kritik kommt genauso aus der Bremischen Kirche (BEK). Ihr Leiter Renke Brahms sprach von „geistiger Brandstiftung“. Latzels Worte seien geeignet, „Gewalt gegen Fremde, Andersgläubige oder Asylbewerber“ zu schüren. Ähnlich sein Stellvertreter Bernd Kuschnerus: „Das ist eine klare Provokation, das ist ein Schüren von Fremdenhass.“ …

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Ergänzung 19.2.2015:

http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/bremer-buergerschaft-distanziert-sich-von-evangelischem-pastor/ (19.2.):

BREMEN. Die Bremer Bürgerschaft hat eine Predigt des evangelischen Pastors Olaf Latzel als „absolut indiskutabel“ verurteilt und Konsequenzen gefordert. Latzel habe eine „aufwiegelnde und herabwürdigende“ Ansprache gehalten, rügte das Parlament. …

… Die Bürger in Wut (BIW) stimmten gegen die Resolution. Diese sei „zu intolerant und zu extrem“, kritisierte deren Abgeordneter Martin Korol. Latzels Predigt sei keine Hetzpredigt, sondern absolut diskutabel. Die BIW überließen es dem Pastor, der Kirche und den Gläubigen, etwaige Konsequenzen zu ziehen.

„Wir distanzieren uns von allen Versuchen der Politik, unter dem Deckmantel von angemaßter Predigt- und Schriftauslegung gegen Geistliche gleich welcher Religion zu agitieren.“ …

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http://www.medrum.de/content/linke-landtagsfraktionen-machen-stimmung-gegen-pastor-latzel-in-bremen (19.2.)

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Ergänzung 23.2.2015:

http://www.freiewelt.net/nachricht/bremische-buergerschaft-ruegt-kirchenpredigt-10055017/ (23.2.):

… Die BIW erklärten: »Wir distanzieren uns von allen Versuchen der Politik, unter dem Deckmantel von angemaßter Predigt- und Schriftauslegung gegen Geistliche gleich welcher Religion zu agitieren.«

Ähnliche Aktionen von Linken, Grünen und SPD zu in Moscheen gehaltenen Predigten, die Andersgläubige oder gar Frauen und Homosexuelle diffamieren, wird man aber weiter vergebens suchen.

Pastor Latzel zeigte sich »sehr erstaunt«, daß die SED-Nachfolgepartei »Die Linke« jetzt schon wieder Pfarrern sagen wolle, »was sie zu glauben und zu predigen haben«. Der Beschluß sei ein tiefer Einschnitt in die Religionsfreiheit: »Ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn sich die Bremische Bürgerschaft eine Stunde lang mit einer Predigt befaßt, die absolut bibelkonform ist.« …

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Ergänzung 27.2.2015:

http://jungefreiheit.de/pressemitteilung/2015/pastor-olaf-latzel-viele-pfarrer-sind-nicht-mehr-vom-glauben-ueberzeugt/ (26.2.):

Der Bremer Pastor Olaf Latzel greift die Bremische Evangelische Kirche, die ihn zuvor massiv wegen einer Predigt kritisiert hatte, scharf an. Das Gutachten der Landeskirche, das Latzel attestierte zu irren, komme „von Leuten, welche die Autorität der Bibel in Frage stellen und zum Teil immense Probleme mit den Bekenntnissen haben, auf die sie ordiniert wurden“, erklärt Olaf Latzel im Interview mit der Wochenzeitung Junge Freiheit.

Viele Pfarrer seien nicht mehr vom Glauben überzeugt. Er sehe die Kirche von einer Gesellschaftsphilosophie instrumentalisiert, die die Freiheit und die Unterschiede fürchte. „Wohin es führt, wenn Kirche so etwas mitmacht, haben wir in unserem Vaterland sowohl im Dritten Reich wie in der DDR bereits erlebt“, so Latzel.

Jeder, der sich mit seiner Predigt beschäftige, werde erkennen, daß er kein Hasser der Muslime sei, sondern ein Prediger des Evangeliums. …

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Dieter Stein: http://jungefreiheit.de/debatte/streiflicht/2015/zeit-fuer-eine-reformation/ (26.2.):

Warum bin ich eigentlich noch Mitglied in der evangelischen Landeskirche? Es ist manchmal zum Verzweifeln. Beschäftigen sich Pfarrer, Gemeinden und Amtskirche doch lieber mit Klimawandel, fairem Handel, Gender-Ideologie, Homo-Ehe oder interreligiösem Dialog – statt den Missionsbefehl zu befolgen. Man könnte die Kirchensteuer glatt direkt an Grüne und SPD überweisen.

Wenn es nicht Pastoren gäbe wie Olaf Latzel, der mit einer Brandrede Anfang des Jahres die Bremische Evangelische Kirche und die EKD in Aufruhr versetzt hat. …

… Die Bremer CDU-Spitzenkandidatin Elisabeth Motschmann hielt Latzel vor, nicht „dem Geist Jesu Christi“ entsprechend zu predigen, er diene nicht „dem Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“.

… Pfarrer Latzel, der sich im Gespräch mit dieser Zeitung ausführlich zu seinen Intentionen und der Kampagne gegen ihn äußert, hat inzwischen einige überspitzte Formulierungen bedauert, so mit Blick auf die katholische Reliquien-Verehrung von „Dreck“ und das islamische Zuckerfest von „Blödsinn“ gesprochen zu haben.

Der Publizist Markus Günther traf Ende vergangenen Jahres in der FAZ ins Schwarze, als er feststellte, in Deutschland habe die „Spätzeit des Christentums“ begonnen. Hinter den glänzenden Fassaden der Kirchen und den noch sprudelnden Kirchensteuereinnahmen schreite der geistliche Kollaps voran: Glaubensinhalte hätten sich in Luft aufgelöst.

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Ergänzung 2.5.2015:

Peter Helmes: https://conservo.wordpress.com/2015/05/01/kein-verfahren-gegen-pastor-olaf-latzel/:

… „Die Staatsanwaltschaft Bremen wird kein Ermittlungsverfahren gegen Pastor Olaf Latzel wegen Volksverhetzung und Verunglimpfung von Religionen einleiten. Latzels Äußerungen seien strafrechtlich nicht relevant. Es habe keinen Anhaltspunkt für eine Straftat gegeben, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Frank Passade, auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Gegenüber dem Weser-Kurier erklärte er ferner, dass der Pastor der St. Martini-Gemeinde „zweifellos herabsetzende Äußerungen gegenüber anderen Religionsgemeinschaften getätigt“ habe, die aber von der Meinungsfreiheit gedeckt seien. …

… Latzel zeigte sich auf Anfrage von idea erleichtert über die Entscheidung der Staatsanwaltschaft: „Ich bin Gott dankbar, dass er alles so geführt hat. Ich habe die ganze Zeit hindurch alles in seine Hände gelegt. Wir haben einen großen Gott. Ihm allein gebührt alle Ehre.“ Latzel zufolge ist es bei der Frage, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, nicht nur um seine Person gegangen: „Es ging um die Freiheit der Verkündigung des Evangeliums.“

… Pastor Olaf Latzel reiht sich damit ein in die Mahner unserer Zeit wie damals in der Zeit des Nationalsozialismus der in Stuttgart geborene und in München wirkende Jesuiten-Pater Rupert Mayer (katholischer Widerstand). Der Vergleich: Pater Rupert Mayer erklärte, daß er als Katholik nicht Nationalsozialist sein konnte. Vergleich zu heute: Pastor Olaf Latzel erklärt, daß er als Christ der Islamisierung nicht folgen kann. Wie Pater Rupert Mayer prangerte er das System (Pater Rupert Mayer prangert damals das Regime an) an. …

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3 Antworten zu Staatsanwalt auf Pastor Olaf Latzel gehetzt

  1. heureka47 schreibt:

    „Alle Religionen außer dem biblischen Christentum sind falsch.“:

    Alle MASSEN-Religionen sind falsch, weil sie dem Prinzip des wahren Glaubens widersprechen.
    Religion ist eine persönlich-individuelle Angelegenheit, die aus der Begegnung des Einzelnen mit Gott entsteht, aus der Vereinigung mit dem göttlichen (Bewußt-)Sein – wofür die „Hochzeit von Kanaan“ als Symbol steht.

    Die Symbolik der Weihnachtsgeschichte sagt, daß an dieser Stelle „Gott Mensch“ wird – und das heißt im Umkehrschluß daß Mensch Gott wird.
    Daß die (katholische) Kirche dies so nicht sehen kann / will, ist zurückzuführen auf ihren grundlegenden Irrtum von Anbeginn.

    Die Inhalte der Bibelgeschichten sind WAHR. Der Fehler liegt in der falschen Deutung – durch fehlgeleitete Geister. Und die sind heute noch von der gleichen Art wie die, die gemeint sind mit dem Jesus-Wort vom Kreuz: „… denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Das ist Hinweis auf DIE Krankheit, die auch schon von Moses im „Tanz um das goldene KALB“ beschrieben wurde und die wir sehr spezifisch diagnostisch beschrieben finden im Johannes-Evangelium mit den Worten: „… hat ihre Augen verblendet und ihre Herzen verstockt, auf daß sie nicht sehen und ich sie heile.“

    Diese Krankheit ist in jedem Einzelfall grundlegend – und auf die völlig natürliche Weise – heilbar. Und der befallene / beeinträchtigte Teil der Weltbevölkerung braucht dringend notwendig diese Heilung, da sonst die Katastrophe nicht zu vermeiden ist.Ungeheilt führt diese Krankheit letztlich zum kollektiven / ewigen Tod.

    Herzlichen Gruß!

    Wolfgang Heuer
    Projekt Seelen-Oeffner

  2. Michael Wagner schreibt:

    Punkt 1: Wie kann man Christen gegen Andersgläubige „verhetzen“, da sie ja eben aufgrund ihrer Religion mit die letzten wären, die andere Religionen als gleichberechtigt ansehen?

    Punkt 2: Wenn eine Predigt vor 200-300 freiwillig erschienenen und zuhörenden Gläubigen als Volksverhetzung ausgelegt werden kann, als was bitte können wir denn dann erst die über Wochen und Monate einseitige Berichterstattung über – um nicht zu sagen mediale Hetze gegen – Pegida werten? Die engagierten rotgrünen Kreis- und Landespolitikdarsteller inmitten des linksautonomen, „Deutschland ist Scheiße“ blökenden Antifa-Mobs noch gar nicht mit einbezogen…?

    Punkt 3: steht denn nicht im Partei-Programm der CSU so ziemlich das selbe…?

    „Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes. Unser christliches Menschenbild und unsere Verfassung verpflichten Staat, Politik und Gesellschaft, menschliches Leben zu schützen und zu fördern. Wir wollen einen wirksamen Schutz des menschlichen Lebens von seinem Anfang bis zu seinem Ende. … Die Menschenwürde und das Recht auf Leben stehen allen Menschen zu – dem geborenen ebenso wie dem ungeborenen. Das ungeborene Kind ist Mensch von Anfang an. Abtreibung ist Tötung. Es ist die Verpflichtung des Rechts- und Sozialstaats, das Leben zu schützen und zu fördern. Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass unsere Gesellschaft Wege findet, die Abtreibungszahlen durch Beratung und konkrete Hilfe deutlich zu senken. Wir helfen Eltern, zum ungeborenen Kind ja zu sagen.“

    Punkt 4: Gemeinsame Gebete? Da sträuben sich ja selbst mir als überzeugtem Atheisten die Nackenhaare! Wer soll denn dann in welchem Gotteshaus über welche Themen aus welchen Schriften zitieren und predigen? Predigen dann zwei Erleuchtete gleichzeitig oder was? Die Akustik in großen Räumen ist eh schon nicht die beste; wer soll denn dann noch ein einziges Wort verstehen!? Das führt nur zu Missverständnissen, Leute…

    Vielleicht jedoch beten die Christen dann die mit Kopftuch an, weil sie Maria sehen und die Muselmanen fühlen sich wieder wegen irgend welcher Symbole und Zeichen in ihrer Ärrä beleidschd… (Wer fragt denn die religiösen Minderheiten in den über 50 islami(sti)schen Ländern nach deren verletzten Gefühlen??? Heuchler, verschleierte…)

    Vielleicht stellt ja die Staatsanwaltschaft mittels Speichel(Leclerc)Probe dann fest, dass Jesus und Mo Hammet verwandt sind…? Oder dass Mo gar kein Prophet sondern nur (zu Hundert) Pro(zent) Fett war?..?

    Punkt 5: Schön, dass es mal jemand erwähnt: Der Pastor verteidigt seine Religion und wird mit Pierre Vogel verglichen – für alle, die den Vogel nicht kennen: Ein mittelgroßer Deutscher „Wahl-Salafist (Merke(l): Wer eine Salami isst, ist bestimmt kein Salafist! Es sei denn, es kommt von „Salami Fisting“…) mit Pigmentstörung und geklöppelter XS-Kopfbedeckung, bevorzugt in der Öffentlichkeit unterwegs mit Omas Nachthemd und tonnenweise Koranen (nicht zu verwechseln mit den anmutigen Vögeln!) – , jenem aus Funk und Fernsehen bekannten Isla(h)m-Konvertiten mit ähnlich gekleideten Uffpassan, der deutsche Kinder und Jugendliche zur wahren Religion (oder „Waren“…?) bekehrt, um sie dann gen Syrien zur Spezialausbildung zu schicken, weil der kleine Rothaar-Albino selbst ja etwas zu anders aussieht für die Gegend…

    Wieso muss sich ein christlicher Pastor für die Verteidigung seines Glaubens vor 200 Gläubigen Christen innerhalb seines Gotteshauses vor der SA (Staatsanwaltschaft, was dachten Sie denn?) verantworten, während ein salafistisches Rotkehlchen islamische Hetzschriften an Kinder und Jugendliche verteilen und seine geistige Diarrhoe in aller Öffentlichkeit vor hunderten von Zuhörern verbreiten darf, ohne dass darüber auch nur ansatzweise so erregt diskutiert und geurteilt wird wie über den Bremer Pastor???

  3. jsbielicki schreibt:

    Hat dies auf psychosputnik rebloggt.

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