Stefan Lüdemann: https://www.compact-online.de/maidan-in-skopje/ (23.5.):
Am 9. Mai 2015 kam es in dem mazedonischen Grenzort Kumanovo zu einem blutigen Feuergefecht zwischen vermuteten UCK-Kämpfern und mazedonischen Polizisten. … Die Regierung in Skopje beschuldigt „den Westen“, insbesondere die USA, hinter den Bemühungen zu stehen, Mazedonien zu destabilisieren. Auch der Name des NGO-Strippenziehers George Soros fiel in diesem Zusammenhang. Angeblich wurden die Regierungsgegner für die Demonstrationsteilnahme bezahlt. … Was hat „der Westen“ gegen Premierminister Nikola Gruevski? …
Nachdem auf Druck der USA sich Bulgarien dem Bau der Pipeline „Turkish Stream“ nach Europa über bulgarisches Territorium verweigert hat, soll nun die Trasse durch Mazedonien führen. Wenn es um Landnahme, Nation Building oder gar um Rohstoffe geht, verstehen die USA keinen Spaß. Die „einzige Großmacht“ setzt da vollkommen ungeniert ihre Interessen durch. Sind die legalen Mittel ausgeschöpft, kommen nahtlos die illegalen zum Einsatz.
… Oppositionelle Gruppen und vom Westen inspirierte NGOs folgen dem Szenario der farbigen Revolutionen, die Peter Scholl–Latour zutreffend als demokratischen Wanderzirkus beschrieb. …
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Ergänzung 16.6.2015:
Thierry Meyssan: http://zeit-fragen.ch/index.php?id=2170 Belege für versuchten US-Staatsstreich in Mazedonien (9.6.):
Am 9. Mai 2015 führte die mazedonische Polizei in der Morgendämmerung einen Einsatz durch, um eine bewaffnete Gruppe zu verhaften, die das Land infiltriert hatte und verdächtigt wurde, eine Reihe von Angriffen vorzubereiten.
Vor dem Einsatz evakuierte die Polizei die Zivilbevölkerung.
Die Verdächtigten eröffneten das Feuer, was zu einem erbitterten Kampf führte, der 14 Terroristen und acht Mitglieder der Ordnungskräfte das Leben kostete. 30 Personen wurden gefangengenommen. Es gab eine grosse Anzahl Verletzte.Kein terroristischer Akt, sondern ein versuchter Staatsstreich
Die mazedonische Polizei war offenbar gut informiert, bevor sie den Einsatz begann. Dem Innenminister Ivo Kotevski zufolge bereitete die Gruppe eine sehr bedeutende Operation für den 17. Mai vor (das Datum einer durch die albanophone Opposition in Skopje organisierten Demonstration).
Die Identifizierung der Verdächtigen hatte zum Ergebnis, dass sie fast alle ehemalige Mitglieder der UÇK (Kosovo Liberation Army) waren.1
Unter ihnen befanden sich: …
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Hat dies auf Aussiedlerbetreuung und Behinderten – Fragen rebloggt und kommentierte:
Glück, Auf, meine Heimat!
Hat dies auf psychosputnik rebloggt.
Es ist erstaunlich, dass sich die Menschen trotz den schlechten Beispielen Georgien und Ukraine dazu aufhetzen lassen, bei Farbenrevolutionen mitzumachen. Sie demonstrieren gegen ihre eigenen Interessen, ersetzen ein schlechtes oder erfolgloses Regime durch ein noch schlechteres oder stürzen ihr Land in ein Blutbad. Mal sehen, welches Land als nächstes maidandemokratisiert wird.