Vor Synode: Kampf um Familienbegriff

(Fortsetzung zu https://kreidfeuer.wordpress.com/2015/05/21/tauziehen-vor-familiensynode/)

Mathias von Gersdorff: http://kath.net/news/51058 Deutsche Bischofskonferenz erfindet eigenen Familienbegriff (24.6.):

„Es ist aber falsch, alle Formen des Zusammenlebens oder der sexuellen Praxis unter „Familie“ zu subsumieren.“

Bonn (kath.net) Am 18. Juni veranstalteten die „Deutsche Bischofskonferenz (DBK)“ und das „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ eine Tagung mit dem Namen „Hören! Was Familien sagen“. Katholiken sollten dort über ihr Familienleben und -verständnis berichten. Die Veranstaltung fand mit Blick auf die Familiensynode in Rom im Oktober 2015 statt und sollte als Vorbereitung eines Wortes der deutschen Bischöfe zu Ehe und Familie dienen.

Vorsitzender der Veranstaltung war Bischof Dr. Heiner Koch, der gleichzeitig Vorsitzender der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz ist. Bischof Koch ist auch einer der drei deutschen Delegierten für die Familiensynode.

Die DBK veröffentlichte via Pressemitteilung eine Zusammenfassung der Tagung. Anhand dieser kann man gut erkennen, welche Vorstellung von Ehe und Familie in den entscheidenden Gremien und Personen der DBK vorherrscht. Die Zielsetzung der Veranstaltung wird folgendermaßen beschrieben: „Der Grundgedanke der Veranstaltung war, nicht die offiziellen Vertreter und ausgewiesenen Experten zu Wort kommen zu lassen, sondern Menschen, von denen jeder eine bestimmte Form von Familie tagtäglich lebt.“

Nach katholischer Auffassung ist die Grundlage der Familie die Ehe (zwischen Mann und Frau). Eine Ehe und ihre Nachkommenschaft bilden eine Familie. Es gibt also nicht viele Formen von Familien. Es mag viele Formen von Partnerschaften geben, doch das ist ein anderes Thema.

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2 Antworten zu Vor Synode: Kampf um Familienbegriff

  1. Christoph Rebner schreibt:

    Danke für Ihre Aufklärungsarbeit!

  2. Pingback: Familiensynode: „Neue Barmherzigkeit“ vs. bibelgestützte Praxis | Kreidfeuer

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