Wien: Ursula Stenzel tritt für FPÖ an

Ein Schritt, den jeder bürgerverbundene ÖVP-Politiker tun müsste.

http://orf.at/stories/2296066/2296068/ Urgestein kommt ÖVP abhanden (1.9.):

Die derzeitige ÖVP-Bezirksvorsteherin in Wien-Innere Stadt, Ursula Stenzel, tritt als unabhängige Kandidatin auf der FPÖ-Liste bei der Wiener Gemeinderatswahl am 11. Oktober an. Das teilte die FPÖ Dienstagfrüh in einer Aussendung mit.

Stenzel kandidiert nicht nur bei der Bezirksvertretungswahl für die FPÖ, sie wird auch auf dem dritten Platz der freiheitlichen Liste für die Gemeinderatswahl sowie auf Listen in Regionalwahlkreisen stehen: Das kündigten Stenzel und FPÖ-Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Dienstagvormittag an.

Ich bin ein Signal für die Menschen dieser Stadt, dass die FPÖ wählbar ist und sein muss“, erklärte Stenzel ihre Entscheidung. Denn die „Ausgrenzungspolitik“ gegenüber der FPÖ habe sie immer schon als „schweren demokratiepolitischen Fehler“ erachtet. Deshalb wolle sie nun zusammen mit den Freiheitlichen einen Machtwechsel in Wien herbeiführen.

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Ergänzung:

http://lepenseur-lepenseur.blogspot.co.at/2015/09/ich-zerlach-mich.html (1.9.):

… Wirklich wohltuend, die Schnappatmung des links-grünen Gelichters von Wien (und ihrer nützlichen Idioten aus der ehemals bürgerlichen ÖVP) mitzuerleben …

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Ergänzung 3.9.2015:

http://www.andreas-unterberger.at/2015/09/ursula-stenzel-und-die-fpo/ (1.9.):

Es ist recht rational, dass Ursula Stenzel jetzt gemeinsam mit der FPÖ antritt.

Nachdem ihr die Volkspartei den Sessel vor die Tür gesetzt hat, ist das ihre einzige Möglichkeit, wieder Bezirksvorsteherin zu werden. Denn eine ebenfalls erwogene eigenständige Kandidatur auf einer eigenen Liste hätte wohl bedeutet, dass der erste Bezirk Wiens – der kleinste, aber in vielerlei Hinsicht wichtigste und eine traditionelle bürgerliche Hochburg – einen roten oder grünen Bezirksvorsteher bekommen hätte. Die „schwarzen“ Stimmen – 38 Prozent beim letzten Mal – hätten sich irgendwie zwischen ihr und ihrer (nunmehrigen Ex-)Partei aufgeteilt, was den linken Parteien im ersten Bezirk eine seriöse Chance gegeben hätte, relative Nummer eins zu werden und damit den Vorsteher zu stellen. Zusammen mit der FPÖ hat die umtriebige und auch noch aus ihren früheren Jobs extrem gut bekannte Stenzel hingegen nun eine seriöse Hoffnung, die Nase vorn zu behalten, obwohl die FPÖ im ersten Bezirk beim letzten Mal nur zehn Prozent errungen hatte.

Durch die Person Stenzel und durch den damit verbundenen Appell an die älteren Wähler hat die FPÖ jedenfalls zusätzliche Dynamik auf ihren Mühlen, die ohnedies schon durch etliche andere Faktoren heftig in Drehung sind – ohne dass sich die FPÖ irgendwie anstrengen hätte müssen. Ursachen ihres bevorstehenden Durchmarschs sind neben dem Asyl-Thema und der Wirtschaftslage vor allem der – recht logische – Zorn und das Ohnmachtsgefühl der Wähler angesichts eines anscheinend ewigen rot-schwarzen Machtkartells, das jetzt auch durch grün und pink abgesichert wird. …

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http://www.meinbezirk.at/innere-stadt/chronik/marsch-fuer-die-familie-bezirksvorsteherin-ursula-stenzel-und-ex-pegida-sprecher-georg-immanuel-nagel-demonstrieren-mit-pro-vita-d1389488.html (Juni)

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Ergänzung 4.9.2015:

http://www.unzensuriert.at/content/0018619-Stenzel-will-mit-FPOe-Hilfe-die-SPOe-Dominanz-Wien-brechen (3.9.):

… Die ÖVP sei von der FPÖ in Wien zweifellos als bürgerliche Partei mit sozialen Komponenten längst abgelöst worden. Bei Armin Wolf in der ZIB 2 sagte sie dann: „Diese Freiheitliche Partei grenzt man seit Jahren aus und will mit ihr nicht zusammenarbeiten, damit man die Macht erhält. Die Bürger sind nicht so blöd, sie durchschauen das als einen Trick der Machterhaltung der SPÖ und der Grünen und eine Verewigung der SPÖ-Dominanz, nicht nur in Wien, sondern auch im Bund.“ …

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