Luxusbleibe für Invasylanten

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/luxus-asyl-fluechtlinge-bekommen-nagelneue-reihenhaeuser/ (19.2.):

ECKENTAL. In der mittelfränkischen Gemeinde Eckental sind die ersten Asylbewerber in für sie erbaute Reihenhäuser eingezogen. Die insgesamt sechs Gebäude haben eine Wohnfläche von rund 1000 Quadratmetern und sollen insgesamt bis zu 50 Asylbewerber beherbergen.

Die ersten bereits eingezogenen Asylsuchenden zeigten sich begeistert über die Reihenhäuser. Die Unterkunft sei „sehr gut“, lobte ein Bewohner gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Auch Investor Markus Gildner zeigte sich hocherfreut. …

… Der Bau der Reihenhäuser hatte bereits im vergangenen Jahr für Unruhe in der Gemeinde gesorgt. Einwohner hatten sich beschwert, daß der Investor behauptet hätte, daß dort junge Familien einziehen würden. „Der Investor hat die Gemeinde und die Anwohner über den Tisch gezogen“, sagte ein Einwohner. Insgesamt kostete das Bauprojekt rund zwei Millionen Euro. Zu den Mietpreisen wollte sich Gildner nicht äußern. …

Die Ösis haben das übrigens längst vorgemacht:
http://www.heute.at/news/oesterreich/noe/Neue-Reihenhaeuser-fuer-sechs-syrische-Familien;art23654,1153894 (04/2015):

Die Gemeinde Pöggstall in Niederösterreich plant Soziales. Im Zuge eines Asylprojekts sollen im südlichen Waldviertel leer stehende Reihenhäuser an Flüchtlingsfamilien aus Syrien vergeben werden.

Asylprojekt im südlichen Waldviertel: Unter dem Titel „Integrationswohnen Pöggstall“ werden sechs leer stehende Reihenhäuser von der Wohngenossenschaft „Alpenland“ an Flüchtlingsfamilien aus Syrien vergeben. „Bis zu sieben Personen können in einem Haus mit 91 Quadratmetern untergebracht werden“, erklärt Norbert Steiner von Alpenland. Bürgermeisterin Margit Straßhofer begrüßt dieses Projekt in ihrer Gemeinde.

… Ab Juni soll das Projekt mit einem Willkommensfest starten. …

Bleibt zu Recht nicht ohne Kritik:
https://www.youtube.com/watch?v=A7jbXlyIioo Flüchtlinge und Asylanten bekommen EIGENHEIM (10.2.  11 min)

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7 Antworten zu Luxusbleibe für Invasylanten

  1. jsbielicki schreibt:

    Hat dies auf psychosputnik rebloggt.

  2. Äpfel und Birnen -unser transgenerationales Erbe schreibt:

    schön lebt (lebte) sich’s im Landkreis ERH! 🙂 ….

    meine Mutter hat nie davon gesprochen, wie es im dänischen Lager (Inhaftierung/Internierung als *Kriegsgefangenen*flüchtling) von 1945 bis 1948 war…Abgesehen von den Beschimfungen „Tyske Swine“ und dem Hunger, der Arbeit (Aufribbeln von Leinenlaken und der Näharbeit…) Das recherchiere ich jetzt als Kind einer Mehrfach-Traumatiserten. Einschließlich der Wohnverhältnisse …im Deutschland meiner Kindheit. (wie ausgebauter Schweinestall…nix Luxusreihenhaus mit Fußbodenheizung und Lüftung…)

    In NEBELKINDER (2015. Schneider/Süss) findet man Aufschlußreiches und dieses Buch sollte ein MUSS sein für die Leute, die heute den heutigen Kurs bestimmen! Für die Kinder der SESSHAFTEN und der Einheimischen/“Eingeborenen“…(und für Deutsche unter Deutschen?…sowas wie interkonfessionelle Bi’s?)
    Auch für Albrecht Müller und die Trillerpfeifengewerkschaftler. Auch für die jungen Frauen wie Sina Trinkwalder und Anke Domscheit-Berg https://de.wikipedia.org/wiki/Anke_Domscheit-Berg (oder Allmendinger.) , die die (zukünftigen) Fachkräfte aus 25 Nationen beschwören oder ihre Glasfaserbreitband-IT-Datensalat- Beratung .
    Auf allen Hochzeiten tanzt, wer in diesem Land genügend Vitamin-B- aufgesogen hat! ! !
    (Ich finde den Zeit-Artikel v. Karsten Polke-Majewski/Leserbriefe über Höcke, „das Opfer“ 🙂 , insofern interessant („nirgendwo gab es engere Familienzusammenhalte wie in Ostpreussen“) und werde ihn ausdrucken und zu meiner Spät-Therapeutin mitnehmen. …Muss nochmal auf mein Leben schauen…diese „Geronto“-Therapie ist auch kein typisches Therapeuten-Klienten-Verhältnis mehr (sondern eher Augenhöhe, schon vom Erfahrungswert und Alter) ….In dieser Gesellschaft haben sogar viele Helfer/Ärzte ihre Insulinspritze für alle Fälle in der Tascheparat! In dieser Gesellschaft alt, immer älter zu werden, ist ein Graus und sicher keine Freude, kein „Vergnügen“. Da sitzen die 90jährigen allein in ihren alten Bruchbuden (= reparaturbedürftige Häuser) auf dem ganzen angesammelten Klump der Jahrzehnte, die Kinder , die das einmal entsorgen müssen, weit weg. (Sollen sie doch eine andere „Kultur“ zu sich einziehen lassen? Ist das „die Lösung“?…dann würde ich aber lieber mit der japanischen von Miyako/Okinawa kooperieren…)

    Solche Absahner und Investoren dieser lukrativen **Geschäfts-und Abzockmodelle wie in der florierenden Marktgemeinde Eckental
    (der eingewanderten Siemensianer/Unileute und der fremdenfeindlichen Franken mit den Mistgabeln auf den Wegen im Feld, wo Zugezogene= „Fremde“ in keinen Handballverein rein kommen und die Superchristen abgespalten von den Restchristen golfclubpieren – dort wehen auch gewisse Fahnen auf den umliegenden Höhen und Jugendliche wurden mit Bierdosen an den Kiesgruben rekrutiert oder als Nichtzugehörige am Aussteigen aus dem
    Bummelzug gehindert )
    gab es zu Gründungszeiten der jungen Republik wohl kaum?

    Wie kommt eine „Vermächtnis-Studie“ der ZEIT zu solchen Eergebnissen?
    Das TRANSGENERATIONALE VERMÄCHTNIS übersehen????
    http://www.zeit.de/serie/das-vermaechtnis

    Und die **WERTE von heute?
    Interessiert mich gar nicht sonderlich, wer diese neuen Deutschen eigentlich sind – auch die da vom „häßlichen Konservatismus“ reden…
    Die „Erfolgreichen“ = die Datenpicker, die Pornohühner, die Nacktschneckenmodelle…?

    Die Antworten, wie solidarisch Deutschland auch gegenüber dem „Gewachsenen“ ist, was aus unserer Demokratie wird, stehen noch aus.

    Tut mit leid, wenn ich mit diesen weltweit angeblich „freiheitlichsten, liberalsten Möglichkeiten“ hadere. (Stichwort Konzerne, Vermögensverteilung, Familienzerstörung)
    Wow…und werde ich auf meine „alten Tage“(„Vorbild“ rocking Eveline Hall ,70, 🙂 ) etwa tümelnd deutsch-national? Vieles lockt und überzeugt eben nicht, was MIT ALLER GEWALT und Diktat und Verblendung schmackhaft gemacht werden soll! Wie viel WAHL haben wir?

  3. Dieter schreibt:

    Alle sind „hocherfreut“, voran der Investor, der ja bei diesem Deal gewiß kein Verlustgeschäft macht. Nachzutragen wäre noch, daß die “ Flüchtlingsinitiative Eckental“, kurz „FLECK“ genannt, wohl eine Horde grenzenloser Gutmenschen, einen Flyer für die indigene, wohl etwas verdutzte Bevölkerung, herausgab. In dem war zu lesen, wie man sich den muslimischen Newcomern gegenüber zu verhalten hätte!
    Eine etwas verkehrte Welt, wie ich meine …

  4. ausblutende Mittelschicht schreibt:

    ob dieses Land den „eigenen“ Akademikern auch noch immer einen Job anbieten wird? Oder ob nur die abzockenden Immobilieninvestoren ihren sogenannten „krisen“-Reibach machen? Ferner die Caterer….die Gutachter….was gibts sonst noch in der Ellenbogengesellschaft? (Waffenhändler…)
    Sozialpädagogen, Lehrer, Polizisten, Übersetzer, Erzieher (alles Innen…) dagegen …
    Ist doch schön, wenn die nichts kosten! Ist doch schön, wenn man nach 8/9 Semestern (z.B. Kunsttherapie, teilw. private Hochschulen), sein eigentlich gefragtes know how dann ehrenamtlich herbieten darf! (und seinen Lebensunterhalt in drei Cafes und mit Zeitungsausteilen verdient) Und dubiose Klitschen ohne Qualifikationen im Graubereich aufs Ttittbrett springen….. Tja….(Rest denke ich mir)

  5. Nebelkind-im durch und durch gespaltenen Deutschland schreibt:

    Ich stelle mir gerade vor, wie es (anders?) gewesen wäre, wenn meine Familie nach dem Treck 1945 oder nach der Internierung 1948 im dänischen Lager dann zur Ankunft im Westen im Spalier begrüßt und beklatscht worden wäre ! (und nicht wie im Beispiel Heede „rassistisch“ als Deutsche aus den Ostgebieten ignoriert und desavouiert oder wie üblich in den Eckentälern dieses Landes noch um die 2000-Wende (= Feuerwehr/Reservisten/Karpfen-/Klößesser) ganz unspektakulär „unrassistisch“ abgewiesen)
    Wenn man gugelt: „dänisches Lager Friedrichs….“ kommt „dänisches Bettenlager Friedrichshafen“ 🙂 Aber —>hier kommt dann doch einiges mehr ans Tageslicht:
    https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=1945+d%C3%A4nische+Lager
    Nö. Ich zähle meine Ahnenlinie nicht zu den Tätern. Arme Leute, die immer um ihren Broterwerb kämpfem mußten und sich nicht um Politik und Ideologie kümmern konnten, sondern selbstlos unterwegs zwei Waisenkinder eingesammelt und diese hier großgezogen haben…..
    Interessant, vor diesem Hintergrund der noch nicht ausreichend erforschten Epigenetiken (erst gut zehn Jahre?) die eigene Biografie (oder was davon übrig ist) neu aufzustellen….und die „politische“ Verortung. Bis ca. 35/40 links, „rot“, grün….typisch Hippie-Babyboomer..Die Jahre bis 55 eher Vakuum. Und von da an bis heute
    k o n s e r v a t i v (aber ganz sicher nicht „rechts“ oder dem Patriarchat, egal welcher Couleur, dienend)
    [Und somit hat sich auch meine DEUTUNG gewisser selbsthassender Ratzbubis (Konsorte/Kohorte Milchbubis mit Soziologiestudium…) neu gehäutet. bzw. geheutet….]

  6. Nebelkind-im durch und durch gespaltenen Deutschland schreibt:

    „Wieder eine,die uns die letzten Kartoffeln wegessen will“ sagte man damals in „D“
    http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=20&t=3527&start=15

    spannender Bericht aus dem Dänemark-Forum von Hildegard Neufeld „Mein Weg von Ost nach West“
    Auszug
    „In den dänischen Internierungslagern, die zwar nicht Heim, aber Herberge waren, versperrten in der Regel meterhohe Stacheldrahtzäune mit Wachtürmen den Weg nach draußen und damit nach Deutschland. Doch das war es nicht allein, was einer Heimkehr in absehbarer Zeit entgegenstand. Eine Rückkehr in die bisherige Heimat war ausgeschlossen. Der Osten Deutschlands war der Sowjetunion und Polen zugesprochen worden. Restdeutschland litt noch immer – infolge der Kriegseinwirkungen, vor allem der Fliegerangriffe – unter gravierender Wohnungsnot und hatte zudem die hereinströmenden Flüchtlinge und Heimatvertriebenen aufnehmen müssen. Das altbewährte Sprichwort „Raum ist in der kleinsten Hütte„ hatte für das zerstörte und geteilte Deutschland der Nachkriegszeit keine Gültigkeit.
    Für die nach Dänemark Geflüchteten bzw. für die bei Kriegsende dort Internierten war lange Zeit kein Platz in Deutschland.
    Als im zweiten Nachkriegsjahr entfernt Verwandte aus Kanada mir eine Adoption und damit eine Zukunft in ihrem Land anboten, schlug ich dieses Angebot dennoch aus, ich wollte heim – nach Deutschland. Chancen, die dänischen Internierungslager zu verlassen, hatten allerdings nur diejenigen, die im Nachkriegsdeutschland Angehörige hatten und dazu das Glück, daß dieselben just in der Besatzungszone lebten, in der die Bewohner wieder einmal zusammenrückten, um weiteren Flüchtlingen Platz zu machen.
    Anstelle der mir fehlenden Angehörigen erfand ich vier passende Väter, zur Sicherheit in jeder Besatzungszone einen. Es gelang mir sogar, den jeweils erforderlichen schriftlichen Nachweis zu erbringen. Im Sommer 1947 schlug für mich die Stunde der Heimkehr. Zuerst durften die in der damaligen Sowjetzone lebenden Väter ihre in Dänemark harrenden Kinder heimholen, und ich fuhr zu meinem Onkel, der nach Brandenburg geflüchtet war und sich vorübergehend als „Vater„ zur Verfügung gestellt hatte.
    Auf der Suche nach einer neuen Heimat
    Noch heute erinnere ich mich an den Tag meiner Ankunft in Deutschland. Wie bei der einstmaligen Flucht fuhren wir wieder mit einem Schiff über die Ostsee – diesmal in entgegengesetzter Richtung….“

  7. Nebelkind schreibt:

    …da hat man jahrelang auf einer Insel der Seligen gewohnt….
    (und hat in einem „Kokon der Geretteten“ 😦 kaum was mitbekommen)
    deshalb nochmal dieser Link, ein geschärfterer Blick von einer Warte, an dem allerdings noch viele arbeiten müßten
    https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=Norbert+Kunze+Bad+Boll+

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