Martin Lichtmesz: http://www.sezession.de/53359/frontbericht-vom-geschlechterkampf-pirinccis-verschwulung.html (1.3.):
Seit dem Erscheinen seines letzten Buches Die große Verschwulung im November 2015 ist es um den zum „Krawallautor“ mutierten Katzenkrimimeister Akif Pirinçci eher still geworden. Still wie nach einem Atombombenabwurf, denn unterdessen hat das Imperium mit aller Wucht zurückgeschlagen und Pirinçcis schriftstellerische Existenz mehr oder weniger vernichtet:
Random House kündigte seinen langjährigen Erfolgsautor und nahm dessen Titel aus seinem Programm, während sich Buchhändler, Grossisten und Amazon dem Boykott anschlossen; als Vorwand dienten ein paar verfälschte Zitate aus einer in Dresden gehaltenen Radaurede.
Während sein Vorgänger Deutschland von Sinnen 2014 die Feuilletons in einen Hühnerstall verwandelt hatte, wurde Die große Verschwulung weitgehend totgeschwiegen. Allenfalls war noch zu vernehmen, es handele sich hierbei um ein „homophobes und menschenverachtendes“ Machwerk (queer.de). In Wahrheit hat das Buch, das sich die Geschlechter- und Familienpolitik der BRD vorknöpft, so gut wie nichts mit Homosexualität oder Homosexuellen zu tun, die nur am Rande vorkommen und den Autor auch nicht sonderlich interessieren. …
************************************************************************
Hat dies auf psychosputnik rebloggt.