(Siehe auch https://kreidfeuer.wordpress.com/2016/02/25/berlin-christenfluechtlinge-aus-asylunterkunft-vertrieben/)
Zwei Flüchtlinge erzählen, wie sie in Unterkünften wegen ihres christlichen Glaubens von Muslimen diskriminiert und bedroht werden.
… Als sie in der Unterkunft schlafen wollten, seien andere Bewohner, einer mit einem Messer bewaffnet, die ganze Nacht um ihre Betten geschlichen. „Die haben uns beschimpft, wir konnten kein Auge zutun“, sagt Elias. Neben ihm habe ein 18-jähriger Syrer gelegen, der ein tätowiertes Kreuz auf dem Handrücken trug. „Sie sagten ihm: Wir gehen jetzt mit dir runter zu den Toiletten und hacken dir die Hand ab.“ …
… „Im Prinzip gab es jeden Tag irgendeinen Vorfall“, sagt Elias. Die Brüder berichten von Diskriminierungen durch fanatische Moslems, von Ausgrenzung, Bedrohungen, Demütigungen, Belästigungen – mitten in Hamburg, auch unter den Augen der Wachleute, „aber die sind ja überwiegend Muslime“, sagt Elias. Die Angriffe hätten nichts mit ihnen persönlich zu tun gehabt. „Es war einfach, weil wir Christen sind.“ Sprüche wie „du bist schmutzig, du stinkst, du Schwein“ gehörten noch zu den harmloseren. „Ständig sagten andere, wir sollten einen anderen Weg einschlagen“, sagt der 30-Jährige. Gemeint war der Weg Mohammeds. Zwar hätten sich nicht alle Muslime in der Unterkunft an der Hetze beteiligt, aber doch eine „deutlich sichtbare Gruppe“, die durch ihren Fanatismus und ihre Aggressivität aufgefallen sei. Elias: „Die anderen standen schweigend daneben. Für uns Christen hat sich keiner eingesetzt.“ …
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Ergänzung 12.4.2016:
BERLIN. Die Unionsfraktion im Bundestag hat sich dafür ausgesprochen, Asylbewerberheime künftig verstärkt von multikulturellen Sicherheitsteams bewachen zu lassen. Diese sollten aus „Männern und Frauen, Christen und Muslimen, Arabern und Europäern bestehen“, forderte der religionspolitische Sprecher Franz Josef Jung (CDU).
Hintergrund der Forderung sind Übergriffe von Moslems auf Christen und religiöse Minderheiten in Asylheimen. Auch Vorwürfe gegen Sicherheitskräfte und Dolmetscher, die einseitig für muslimische Asylbewerber Partei ergriffen haben, waren zuletzt diskutiert worden.
„Auch wenn die Vorwürfe im nachhinein häufig nur schwer zu beurteilen sind, müssen die Anzeichen ernst genommen werden“, sagte Jung. Ein von der Bundesregierung am 23. März beschlossener Gesetzentwurf zur Änderung bewachungsrechtlicher Vorschriften soll die Auswahl und Qualität der Sicherheitsunternehmen nach Ansicht des CDU-Politikers künftig verbessern. „Religiöser Intoleranz zwischen Flüchtlingen müssen wir entschieden entgegentreten.“ …
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Ergänzung 9.5.2016:
http://www.kath.net/news/55119 Bis zu 40.000 Nicht-Muslime in Flüchtlingsheimen drangsaliert (9.5.):
Laut einer Studie sind tausende aus Syrien und Irak geflohene Christen in deutschen Flüchtlingsheimen Gewalt und Drohungen ausgesetzt. Bei den meisten Fällen handelt es sich um Konvertiten …
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http://www.kath.net/news/55114 Probleme mit Übersetzern in Flüchtlingsheimen (9.5.):
ARD und „Bayrischer Rundfunk“ berichteten von gezielten Falschübersetzungen, durch die jesidische und christliche Flüchtlinge Nachteile erlitten – Ein weiterer Übersetzer äußerte Sympathien für islamistische Terroranschläge – Mit ARD-VIDEO …
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Ergänzung 10.5.2016:
Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass christliche Flüchtlinge zunehmend Gewalt-Opfer von muslimischen Flüchtlingen und Sicherheitspersonal geworden sind. Hilfsorganisationen sprechen von einem Klima der »Angst und Panik« unter den christlichen Flüchtlingen.
Das berichten die »Deutschen Wirtschafts Nachrichten« (DWN) in ihrer aktuellen Online-Ausgabe mit Bezug auf einer Studie, die das »Hilfswerk Open Doors Deutschland« am gestrigen Montag in Berlin vorgelegt hat. In der Studie mit dem Titel «Christenverfolgung in Deutschland» heißt es, mehr als 80 Prozent der christlichen Flüchtlinge seien in den Erstaufnahmeeinrichtungen Schikanen durch muslimische Flüchtlinge ausgesetzt. Besonders stark betroffen seien iranische und afghanische Konvertiten, die vom Islam zum Christentum übergetreten sind.
Ein evangelischer Pfarrer berichtete, christliche Flüchtlinge seien in einer Berliner Einrichtung bedroht worden, nachdem sie sich geweigert hätten, an einem gemeinschaftlichen islamischen Gebet teilzunehmen. Wer sich bei den Verantwortlichen beklage, müsse anschließend mit noch mehr Repressalien rechnen, sagte Pfarrer Gottfried Martens. «Wenn jemand Anzeige erstattet, dann müssen wir ihn anschließend bei uns auf der Matratze schlafen lassen.» …
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Orientalische Christen werden hierzulande bedroht und verletzt – zum Teil von jenen muslimischen Peinigern, vor denen sie nach Deutschland geflohen sind. Wie viele Übergriffe braucht es noch für ein besseres Krisenmanagment?
Sie haben Angst, sie werden drangsaliert, bestohlen und misshandelt: Tausende orientalische Christen, die glaubten, als sie Deutschland erreichten, sie wären im ersehnten „sicheren Hafen“ gelandet, erlebten und erleben in Flüchtlingsheimen und -lagern Furchtbares. Es hat nicht an Berichten darüber gefehlt, an Warnungen und Bitten, diese Ungeheuerlichkeiten zu unterbinden. Nur ist wenig geschehen. Es gibt christliche Gemeinden, die helfen, aber es sind zu wenige. Es gibt Pfarrer wie Gottfried Martens aus Berlin-Steglitz, die eigentlich unüberhörbar seit langem verlangen, diese „Integrationsexperimente“ mit geflüchteten Christen zu beenden, sie nicht mehr in Heimen unterzubringen, wo sie in der Minderheit sind.
Immer wieder holt Gottfried Martens Christen aus ihrer Unterkunft, weil ihr Leben in Gefahr ist, weil sie zusammengebrochen sind wegen andauernder Demütigungen; weil sie, bespuckt und geschlagen, gezwungen wurden, an muslimischen Gebeten teilzunehmen. Aber es gibt auch Bischöfe, die diese Not immer noch herunterspielen und, wie es neudeutsch heißt, darum keinen Handlungsbedarf sehen, zumal die „Beweislage“ schwierig sei. Das kann man auch von Staatsanwälten hören, denen für ihre Ermittlungen mutige Zeugen aus der Zivilgesellschaft fehlen. Warum eigentlich? …
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