(Rom) Am vergangenen 8. Juni startete das katholische Hilfswerk Kirche in Not – Italien (KiN) eine Sensibilisierungskampagne, mit der das Parlament aufgefordert wird, die blutige Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der Christen in Syrien und im Irak als Völkermord anzuerkennen. Ganz anders sieht es Papst Franziskus, er desavouierte die Initiative und fiel den verfolgten Christen im Nahen Osten und in anderen Teilen der Welt in den Rücken.
… Kardinal Jean-Louis Tauran, der Vorsitzende des Päpstlichen Rats für den interreligiösen Dialog, bestätigte am 10. Juni gegenüber der Presseagentur ADNKronos, daß die Christen im Nahen Osten einem Völkermord ausgesetzt sind. …
… Am selben Tag schloß sich auch ein enger Mitarbeiter von Papst Franziskus, Erzbischof Bruno Forte von Chieti-Vasto, dieser Einschätzung an: „Es ist eine Pflicht, den Genozid anzuerkennen. Man kann nicht schweigen angesichts der Barbarei.“ …
… Entsprechende Resolutionen wurden in der jüngsten Vergangenheit bereits vom Repräsentantenhaus des US-Kongresses und dem Unterhaus des britischen Parlaments beschlossen. Mehr als vier Jahre dauerte die Christenverfolgung, bis sich auch das Europäische Parlament durchringen konnte, dieses Verbrechen zumindest teilweise anzuerkennen. Am vergangenen 4. Februar verabschiedete das Europäische Parlament eine Resolution, mit der die Verfolgung der religiösen Minderheiten im Irak, darunter namentlich der Christen, als Genozid anerkannt wurde.
… Die Vorstellung, die Auslöschung der Christen im Irak und in Syrien als Völkermord zu bezeichnen, gefällt aber dem Papst offenbar nicht. Franziskus gab unverhüllt zu verstehen, daß die Stellungnahmen seiner Mitarbeiter nicht seiner Meinung und damit der offiziellen Linie des Heiligen Stuhls entsprechen. …
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Das rationale nachvollziehen päpstlicher Äußerungen wird für mich immer schwieriger. Vieles wirkt lediglich spontan dahin gesagt und nicht überlegt. Die Ablehnung des Begriffs „Genozid“ wird – wie üblich in diesem Pontifikat – nicht weiter erläutert und geschah vermutlich aus einer Laune heraus, ohne die weitreichenden Konsequenzen bedacht zu haben. In unseren Tagen Klatsch und Gewäsch mit Terrorismus gleichzusetzen, läßt einen ebenso wie die kürzliche Gleichsetzung von Christi Missionsauftrag mit den IS-Völkermorden nur fassungslos den Kopf schütteln. Wer dann noch Kriminelle, die das eigene Leben einsetzen, um möglichst viele andere Menschen zu ermorden, mit dem Kriegseinsatz der Shimpū Tokkōtai, der japanischen „Kamikaze“-Piloten im 2. Weltkrieg gleichsetzt, verrät einen beklagenswerten Mangel an Urteilsfähigkeit und historischem Wissen. „Kamikaze“, jap. für „der göttliche Wind“ war eine legitime Verteidigungstaktik, die auch von der Deutschen Luftwaffe angewandt wurde (vgl. „Rammjäger“). Es hat nicht den Anschein, dass sich der Papst im Klaren ist, was er da so den ganzen Tag von sich gibt…
Erste Anzeichen von beginnender geistiger Verwirrung sind bei PP Franziskus untrüglich erkennbar! Beweis, dass er kürzlich (2017) angeordnet hat, dass die neuesten Vatikan-Münzen nicht mehr sein Bildnis zeigen sollen (sondern das Vatikan-Wappen ((wie bei einer Sedisvakanz)) ). Wir werdens noch erleben: Was? > 2 Päpste im Ruhestand ( D a s Jahrtausend-ereignis).