https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2016/zahlreiche-tote-bei-attentat-in-nizza/ (15.7.):
NIZZA. Bei einem Terrorattentat im französischen Nizza sind nach bisherigem Stand mindestens 84 Menschen getötet worden. Mehr als hundert weitere Personen wurden verletzt, zahlreiche davon schwer.
Kurz nach dem Feuerwerk aus Anlaß des Nationalfeiertags war ein Lastwagen am Donnerstag gegen 23 Uhr mit voller Absicht in die Menschenmenge auf der Promenade der südfranzösischen Küstenstadt gerast. Er hinterließ auf einer Strecke von zwei Kilometern eine Spur der Verwüstung. Dutzende Tote und Verletzte lagen danach auf der Straße.
Präsident François Hollande sagte in einer ersten Reaktion, der „terroristische Charakter“ des Anschlags könne nicht geleugnet werden. Der LKW-Fahrer wurde von der Polizei während eines Schußwechsels getötet. Einigen britischen Medien zufolge soll er während der Tat „Allahu Akbar“ (Allah ist groß) gerufen haben. Bestätigt wurde dies von offizieller Seite jedoch bislang nicht. Er soll tunesischer Herkunft sein. …
http://lepenseur-lepenseur.blogspot.co.at/2016/07/madeleine-wird-von-museln-in-den-arsch.html (15.7.)
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Ergänzung:
Michael Paulwitz: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2016/knieweich-und-weinerlich/ (15.7.):
… Wer sein Land mutwillig zum Willkommensparadies für hunderttausende oder gar Millionen zorniger junger Männer aus anderen Kulturkreisen erklärt, von denen nicht wenige uns als Feinde hassen oder verachten, der bekommt die Entwicklung zum Polizeistaat dazu und kann sich trotzdem nicht vor Terror schützen. Wenn die Feierlichkeiten in der Hauptstadt mit Sicherheitskräften in Divisionsstärke abgeschirmt werden, dann erfolgt der Angriff eben in den ungeschützten Unterleib des Landes.
Das alles sprechen Politiker und ihre medialen und pseudowissenschaftlichen Helfershelfer, die derzeit wieder auf allen Kanälen um den heißen Brei herumschwadronieren, natürlich nicht gerne aus. Denn dann müßten sie eingestehen, daß sie tödliche Fehler begangen und gedeckt haben und dadurch zumindest indirekt mitverantwortlich sind für das Desaster.
Aber nur wer Fehler erkennt, kann sie auch korrigieren. Erst wer weiß, wo der Feind steht, kann den Kampf gegen den Terror richtig führen und nicht nur mit wohlfeilen und folgenlosen Phrasen und symbolpolitischen Aktionen. Nicht irgendwo im Mittleren Osten, sondern im eigenen Land. Der kann zumindest versuchen, die feindseligen Parallelgesellschaften, die hetzerischen Moscheevereine und Verschwörerzirkel, die gewalt- und terrorgeneigten Subkulturen und Infrastrukturen auszutrocknen. …
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In diesen Rückzugsräumen gilt die Scharia vor unseren Gesetzen, führt [Beatrix von Storch] in ihrer Rede weiter aus. Damit müsse Schluss sein. Der Sumpf, in dem der Terrorismus gedeihen kann, müsse trockengelegt werden.
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http://www.freiewelt.net/nachricht/terror-ist-kein-islamisches-problem-10067765/ (15.7.):
Der oberste islamische Rechtsgelehrte in Ägypten, Großmufti Shawki Allam, sieht keine Verbindung zwischen den weltweit zunehmenden Selbstmordattentaten und dem Islam als Religion. …
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Ergänzung 16.7.2016:
http://www.citizengo.org/en/sy/35821-prayfornice (15.7.)
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(Paris) Der Vizepräsident der Imame Frankreichs ist wenige Stunden nach dem blutigen Attentat von Nizza zurückgetreten. „Inzwischen ist es schwer, den Islam vom Islamismus zu unterscheiden.“ Mit dieser Begründung gab Hocine Drouiche, der Imam von Nimes, seinen Rücktritt bekannt.
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Roberto de Mattei: http://www.katholisches.info/2016/07/16/nizza-und-der-islamische-religionskrieg-was-europas-regierungen-ihren-voelkern-nicht-sagen/:
Papst Franziskus hat Recht, wenn er seit über einem Jahr erklärt, daß der „Dritte Weltkrieg“ bereits im Gange ist und „stückchenweise“ geführt wird. Allerdings muß man hinzufügen, daß es sich um einen Religionskrieg handelt, weil die Beweggründe jener religiös sind, die ihn erklärt haben, und sie sogar die Morde im Namen ihrer Religion rituell ausführen.
Franziskus bezeichnete das Massaker von Nizza als „blinde Gewalt“. Die mörderische Wut, die den Lenker des Lastwagens angetrieben hat, den Tod auf der Strandpromenade von Nizza auszusäen, war aber kein irrationaler Wahn. Er rührt von einer Religion her, die zum Haß aufwiegelt und zur Gewalt aufhetzt. …
… Aus diesem Grund ist das Endziel der Eroberung nicht Paris oder New York, sondern Rom, das Zentrum der einzigen Religion, die der Islam seit seiner Entstehung vernichten will. …
… Der englische Historiker Christopher Dawson stellte fest, daß es der religiöse Impuls ist, der einer Gesellschaft und einer Kultur die Kraft der Geschlossenheit und des Zusammenhalts verschafft:
„Die großen Kulturen drücken die großen Religionen nicht als eine Art von kulturellem Nebenprodukt aus: Die großen Religionen sind die Grundlage, auf denen die großen Kulturen ruhen. Eine Gesellschaft, die ihre Religion verloren hat, verliert früher oder später auch ihre Kultur.“ …
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Ergänzung 17.7.2016:
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/terror-in-nizza/das-sind-die-helden-von-nizza/story/11508286 Diese Passanten wollten den Täter stoppen (15.7.):
… «Der LKW ist von einem Motorradfahrer verfolgt worden, der versucht hat, den Lastwagen zu überholen und die Fahrertür zu öffnen», erzählt der Augenzeuge. Der Zivilist sei dann aber gestürzt und unter die Räder gekommen. Doch anscheinend wird der Amokfahrer aus dem Konzept gebracht: Die Polizisten, die dem LKW mittlerweile ebenfalls folgen, schiessen zum ersten Mal auf ihn.
… Wie französische Medien berichten, war dabei ein weiterer Zivilist involviert. «Eine Person aus der Menschenmenge ist auf den Lastwagen gesprungen und wollte ihn anhalten», sagte Eric Ciotti, Präsident der Region Alpes-Maritimes und Augenzeuge, der Zeitung «Le Parisien». Der Passant habe «mit blossen Händen» versucht, den Täter an der Weiterfahrt zu hindern, beschreibt «Le Figaro» die dramatische Szene. … Laut Ciotti versuchte der Attentäter offenbar, den Zivilisten zu erschiessen. Dieser konnte aber vorher abspringen. «Es war der Moment, in dem es gelang, den Terroristen auszuschalten», so der Augenzeuge. Als das Tatfahrzeug zum Stillstand kam, richtete der Attentäter seine Waffe auf zwei Polizisten, die den Lastwagen inzwischen erreicht hatten. Diese reagierten ihrerseits mit Schüssen.
… Ob der mutige Motorradfahrer überlebt hat, ist bislang nicht bekannt. Auch über die Identität des zweiten Zivilisten gibt es bislang keine Informationen. In den sozialen Medien werden beide als Helden gefeiert. …
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Ergänzung 25.7.2016:
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/5055454/NizzaAnschlag_Ich-war-bereit-zu-sterben (22.7.):
… Der Mann war auf Videoaufnahmen zu sehen, wie er mit seinem Motorroller neben dem weißen Kühllastwagen fuhr, bevor er stürzte. Auf den Aufnahmen schien es, als sei er unter die Räder geraten, doch in Wirklichkeit gelang es ihm, neben dem Lastwagen herzulaufen und auf das Trittbrett der Fahrertür zu springen. … „Ich war wie in Trance – und zugleich vollkommen klarsichtig“, sagte der Flughafenangestellte über die entscheidenden Momente. „Ich wusste nicht, was ich tat, doch gelang es mir, mich an die Tür zu hängen.“ Das Fahrerfenster stand offen, so dass er sich von Angesicht zu Angesicht dem Attentäter gegenüberfand.
„Ich habe ihn wieder und wieder mit all meiner Kraft geschlagen“, sagte Franck. „Ich habe ihn mit voller Kraft mit der Linken geschlagen, obwohl ich eigentlich Rechtshänder bin.“ Der Attentäter habe eine Waffe in der Hand gehalten, die aber nicht funktionierte. „Ich war bereit zu sterben, um ihn aufzuhalten.“ Da es ihm nicht gelungen sei, die Tür zu öffnen, habe er versucht, den Attentäter aus dem Fenster zu ziehen. Der habe ihm mit der Waffe auf den Kopf geschlagen. „Das wurde genäht.“
Außer Franck versuchte in der Anschlagsnacht von Nizza auch ein Radfahrer namens Alexandre, sich an der Fahrertür des Lastwagens festzuklammern – doch ließ er wieder los, als er den Lauf der Pistole auf sich gerichtet sah. …
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Ergänzung 8.8.2016:
In der in Frankreich heftig geführten Debatte um mögliche Sicherheitslücken beim blutigen Anschlag in Nizza mit 84 Toten erhebt nun eine Polizistin schwere Vorwürfe gegen das Innenministerium in Paris. Die Leiterin der Videoüberwachung der Polizei in Nizza, Sandra Bertin, sagte am Sonntag dem Blatt „Journal du dimanche“, sie sei vom Ministerium gedrängt worden, ihren Bericht abzuändern und Überwachungsvideos zu löschen. Innenminister Bernard Cazeneuve ist empört und kündigte eine Verleumdungsklage gegen die Beamtin an. …
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Hat dies auf Manfred O. rebloggt.
Schon wieder so’n „verwirrter Einzeltäter“ ohne jede militärische Vorkenntnisse…?
Na mal schauen, wie lang es dauert, bis sich – einmal mehr – herausstellt, dass wieder viele Details nicht stimmig sind und man zu dem Schluss kommt, dass das wieder so ein Zombie-Attemtäter war…