Josef Kraus: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2017/inklusion-ist-der-falsche-weg/ (18.3.):
In Deutschland gibt es rund 3000 Förderschulen mit gut 320.000 Förderschülern und 70.000 Förderlehrern. Allein das zeigt, wie ernst man hier die Schulbildung beeinträchtigter junger Menschen nimmt. Die Förderschulen können sehr individuell auf Kinder eingehen, denn sie haben im Schnitt 100 Schüler, und auf vier bis fünf Schüler kommt rechnerisch eine hochkarätig qualifizierte Lehrkraft. Daraus ist ein kindgerechtes Förderwesen entstanden, das weltweit seinesgleichen sucht.
Manche deutsche Bildungspolitiker und pädagogische „Experten“ sehen das anders. Seit 2010 führen sie eine oft hochideologisierte Debatte um „Inklusion“, also um die Beschulung behinderter Heranwachsender im regulären Schulwesen. Die Deutungshoheit in Sachen Inklusion beanspruchen dabei einige mal missionarisch, mal visionär, mal militant auftretende Inklusionsverfechter.
… Von Inklusion als „Olymp der Entwicklung“ und – umgekehrt – von Sonderschulen als „unverdünnter Hölle“ ist da die Rede. Gerne auch wird mit verbalen Keulen geschwungen. Skeptikern der Inklusion und Verteidigern der Förderschulen unterstellt man eine Haltung des „Aussortierens“ und „Selektierens“; offenbar sollen mit solchen Begriffen Assoziationen an schlimme zwölf Jahre geweckt werden. …
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ein Beitrag zu Inklusion, über Ernüchterung und Stagnation, Vernachlässigung der Bedürftigen durch Merkel/Scholz-Politik in Anbetracht des großen versprochenen Blablas INKLUSION 😦
https://www.lmbhh.de/aktuelles/suedring-aktuell/suedring-aktuell-detailansicht/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=711&tx_ttnews%5Btt_news%5D=482&cHash=3559753dbfe90e1ff71c44ed46ab2a31