(Rom) Kurienbischof Marcelo Sanchez Sorondo ist ein Mann der dritten Reihe und steht damit ziemlich im Verborgenen. Dennoch spielt er unter Papst Franziskus eine herausragende Rolle. Der Argentinier genießt das volle Vertrauen seines Landsmannes auf dem Papstthron.
Zum Monatswechsel Februar/März lud er zwei der führenden Abtreibungsideologen in den Vatikan ein und sprach sich selbst auf der Tagung dafür aus, daß es „Pflicht“ der katholischen Kirche sei, die Menschen zu erziehen, daß sie „ein Kind, zwei Kinder“ haben, aber „nicht mehr“. Faktisch ist das eine Zustimmung zur Aufforderung des Neomalthusianers Bongaarts, die katholische Kirche solle an der Erziehung zur Familienplanung und Verhütung beitragen.
Der Kurienbischof rechtfertigte nun die neue Bevölkerungspolitik des Vatikans, weil dies „für die Familie“ etwas bringe, während die Arbeit der Lebensrechtsbewegung „nichts erreiche“. …
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