Religionskriege in Europa?

http://www.andreas-unterberger.at/2017/03/auf-in-die-neuen-religionskriege/ (25.3.):

„Bald könnten in Europa auch Religionskriege beginnen, und sie werden beginnen.“ Deutlicher als der türkische Außenminister Cavusoglu kann man es nicht mehr sagen. Vor allem, wenn der Mann dieser Aufhetzung zur Gewalt, zum Krieg die drohende Behauptung hinzufügt, hinter der Türkei stünden zwei Milliarden Moslems. Vor allem, wenn auch sein Präsident sich recht ähnlich äußert. Und wie reagiert Europas Politik? Bis auf wenige mutige Ausnahmen so, wie sie es auch bis September 1939 getan hat: mit Verdrängung, mit Appeasement, mit ständig noch weiterem Nachgeben.

Das heißt zwar noch nicht unbedingt, dass sich die Geschichte wiederholen muss. Das heißt natürlich auch nicht, dass auf europäischer Seite irgendjemand einen „christlichen“ Krieg führen wollte. Es geht vielmehr um die Bewahrung der Grundwerte des liberalen Rechtsstaates, der Aufklärung, der europäischen Identität.

Das heißt schon gar nicht, dass die türkische Kriegshetzerei von zwei Milliarden Menschen geteilt würde. Auch wenn der Minister wörtlich behauptet hat: Die Türkei sei die „Umma“, die weltweite Gemeinschaft von zwei Milliarden Muslimen. Es gibt viele türkische und noch mehr nicht-türkische Moslems, die weder mit dem Diktatur-Referendum Erdogans noch mit dem aggressiven türkischen Chauvinismus etwas zu tun haben wollen. …

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Eine Antwort zu Religionskriege in Europa?

  1. André Dörflinger schreibt:

    Ja, Jahrhundertelang hat der Westen > ausbeuterische Kriege in die Kolonialstaaten getragen (schwunghafter Handel mit Sklaven und Rohstoffen, zB in Brasilien bis 1888) < Nun, schlagen diese zurück, wogegen unsere bisherigen Waffen wenig taugen. Immer mehr wird auch das Schweizer Heer zum wirksamen "Stadt-Innendienst" aufgeboten werden müssen, denn der verblendete (trojanische) Feind ist schon jetzt zu 100ten +/- infiltriert, auch bei uns, in Wartestellung nur noch in der Organisationsphase verharrend.

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