Noch zwei Wochen bis zu unserem Symposium »Sexualpädagogik der Vielfalt – Kritik einer herrschenden Lehre« am 6. Mai 2017 im Kurhaus Wiesbaden – und die politischen Wellen schlagen hoch. Mit allen Mitteln versucht die links-bunte Vielfaltsfront dieses bedeutende Symposium zu verhindern. Verschiedene Vereinigungen, wie z. B. „vielbunt“, bedrängen das Kurhaus Wiesbaden, die Veranstaltung abzusagen oder sonstwie zu erschweren. Das Bündnis „Warmes Wiesbaden“ und die Linkspartei wollen demonstrieren. Heute Morgen ließ dann noch Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich (SPD) alle gebotene Neutralität fahren und rief in einem Radiointerview dazu auf, an der Gegendemo teilzunehmen. …
… Ein besonderer Dorn im Auge dürfte den Krawallmachern der Vortrag des Verfassungsexperten Prof. Dr. Christian Winterhoff sein, der über sein bundesweit hoch relevantes Rechtsgutachten zur Verfassungsproblematik von „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in der Schule referieren wird. In Bayern hat dieses Gutachten bereits maßgeblich zur Entschärfung der Sexualerziehungsrichtlinien geführt. Desweiteren versprechen die Ausführungen von Dr. Teresa Nentwig, die über die pädophilen Verstrickungen Helmut Kentlers, des Gründervaters der Sexualpädagogik der Vielfalt, sprechen wird, hochgradig brisant zu werden.
Für Eltern und Pädagogen besonders bedeutend ist die Präsentation alternativer wertegebundener positiver Aufklärungsmodelle und des brandneuen Studiengangs einer schützenden, entwicklungssensiblen Sexualpädagogik. Diese wie auch die weiteren hochinteressanten Vorträge des Sexualwissenschaftlers Prof. Dr. Jakob Pastötter, des Theologen Prof. Dr. Harald Seubert und des Psychiaters Dr. Christian Spaemann sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen! Bitte melden Sie sich schnell an – falls noch nicht geschehen – und informieren Sie, wegen der Kürze der Zeit, heute noch Ihre Verteiler über diese wichtige Veranstaltung. Alle Infos hier.
Der Eintritt ist frei. Spenden sind sehr willkommen. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich: Hier online oder per E-Mail an: symposium@demofueralle.de.
Symposium »Sexualpädagogik der Vielfalt – Kritik einer herrschenden Lehre«
Datum: Samstag, 6. Mai 2017, 11.00 – 18.30 Uhr
Ort: Kurhaus in Wiesbaden
Das ganze Programm finden Sie hier.Wir kämpfen in Wiesbaden für die Freiheit des Wortes, der elterlichen Erziehung und der Wissenschaft. Dabei zählen wir auf Sie! …
Ergänzung 26.4.2017:
Eigentlich nichts Neues: Die links-bunte »Vielfalts-Front« versucht wieder einmal alles, um das am 6. Mai in Wiesbaden stattfindende Symposium »Sexualpädagogik der Vielfalt – Kritik einer herrschenden Lehre« zu verhindern. Der Veranstalter, das Aktionsbündnis für Ehe und Familie »Demo für Alle«, zeigt sich gelassen. …
Ergänzung 28.4.2017:
… Seit Bekanntmachung unseres Symposiums drängen verschiedene Gruppierungen, darunter vielbunt e. V. und Warmes Wiesbaden, das Kurhaus Wiesbaden, unsere wissenschaftliche Tagung abzusagen – bislang erfolglos. …
Die wunderschöne alte Kur- und Residenzstadt Wiesbaden hat viele Reize, darunter einen besonderen: Das Kurhaus. 1907 im neoklassizistischen Stil neuerbaut, gehört es zu den prachtvollsten Festbauten Deutschlands. Kaiser Wilhelm II., der alljährlich im Mai zu Besuch kam, nannte es bei seiner Eröffnung „das schönste Kurhaus der Welt“. Und genau dort, ebenfalls im Mai, nämlich am Samstag, den 6. Mai, werden wir im großen Festsaal unser nicht nur für Hessen so brennendes Thema beleuchten, die „Sexualpädagogik der Vielfalt“. …
Ergänzung 29.4.2017:
Siehe dazu: https://kreidfeuer.wordpress.com/2017/01/16/hessen-lehrplan-fruehsexualisierung-nach-umstrittenen-theorien/
Ergänzung 5.5.2017:
WIESBADEN. Alle Fraktionen im hessischen Landtag haben einmütig einen für dieses Wochenende geplanten Kongreß des Aktionsbündnisses „Demo für alle“ verurteilt. …
Ergänzung 6.6.2017:
Michael Paulwitz: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2017/die-arroganz-der-einheitsfront/ (5.5.):
Wer immer schon den Verdacht hatte, daß es sich bei CDUSPDFDPGRÜNENLINKEN um eine Art Einheitspartei handelt, innerhalb derer Opposition allenfalls simuliert wird, kann sich nach dieser peinlichen Nummer des hessischen Landtags einmal mehr bestätigt fühlen: Geschlossen „verurteilten“ sämtliche Fraktionen den Kongreß des Aktionsbündnisses „Demo für alle“ an diesem Wochenende in Wiesbaden. …
Mathias von Gersdorff: http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2017/05/hessischer-landtag-degradiert-sich-zum.html Hessischer Landtag degradiert sich zum LSBTI-Lobbyisten (5.5.):
… Am 4. Mai 2017 traf sich der hessische Landtag zu einer sog. „Aktuellen Stunde“, die wohl ohne Präzedenz ist. Die Aktuelle Stunde wurde von den Grünen einberufen, die zurzeit zusammen mit der CDU die Landesregierung bilden.
Es ging im Grunde um die Verurteilung des Kongresses „Sexualpädagogik der Vielfalt – Kritik einer herrschenden Lehre“, welcher zwei Tage danach, also am 6. Mai 2017, im Kurhaus zu Wiesbaden stattfinden soll. Ziel des Kongresses ist es, die sog. „Pädagogik der Vielfalt“ kritisch zu analysieren. Konkreter Anlass ist die Inkraftsetzung der neuen „Richtlinien zur Sexualerziehung“ für die Schulen Hessens.
Was das Datum der Aktuellen Stunde anbelangt, haben Sie richtig gelesen: Die Fraktionen im Landtag haben die Veranstaltung im voraus verurteilt, also bevor sie wissen konnten, was dort überhaupt gesagt werden wird. …
Ergänzung 7.5.2017:
https://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2017/05/fotogalerie-i-anti-gender-kongress.html Wiesbaden 6. Mai 2017 (6.5.)
Ergänzung 8.5.2017:
https://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2017/05/anti-gender-tagung-presse-unterstreicht.html Anti-Gender-Tagung: Presse unterstreicht verfassungsrechtliche Bedenken bzgl. Sexualkunde-Lehrplan (8.5.):
Die hessischen Tageszeitungen berichten zum Teil recht ausführlich über den Vortrag des Verfassungsrechtlers Prof. Christian Winterhoff beim Symposium „Sexualpädagogik der Vielfalt – Kritik einer herrschenden Lehre“ am 6. Mai in Wiesbaden.
Winterhoff erläuterte ausführlich, wieso die „Neuen Richtlinien zur Sexualerziehung“ für Hessens Schulen gegen das Grundgesetz und gegen das Hessische Schulgesetz verstoßen. Bundesverfassungsgericht wie auch Verwaltungs- und Landesgerichte hätten immer wieder festgestellt, dass Schulen bestimmte sexuelle Verhaltensformen nicht bejahend oder als ethisch positiv vermitteln dürfen.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8. Mai 2017 berichtet zu diesem Punkt: „So habe das Bundesverwaltungsgericht im Mai 2008 klargestellt, dass der Staat mit einer Sexualerziehung, die jede Art sexuellen Verhaltens gleichermaßen bejahen oder gar befürworten würde, eindeutig gegen das Zurückhaltungs- und Rücksichtnahmegebot des Grundgesetzes verstoße.“ …
Ergänzung 13.5.2017:
Hubert Hecker: http://www.katholisches.info/2017/05/sexualpaedagogik-der-vielfalt-als-missbrauchsfoerderung-12-und-letzter-beitrag-der-serie-lehrplanmaengel/ (13.5.):
Die Frühsexualisierungstendenzen im hessischen Sexualerziehungslehrplan sind ein Türöffner für eine exzessive und missbrauchsfördernde Sexualpädagogik. Was macht das Kultusministerium dagegen, um Kinder und Jugendliche vor der „brandgefährlichen“ Sexualpädagogik der Vielfalt zu schützen?
… Die Gefahr von Missbrauchsförderung ist bei allen Propagandisten der Frühsexualisierung zu befürchten. Das gilt insbesondere für die „Sexualpädagogik der Vielfalt“. Deren Vertreter stellen sich dagegen öffentlich so dar, als wenn ihre Sexualisierungspädagogik ein Schutz gegen pädosexuelle Übergriffe sei. Der Kieler Professor Uwe Sielert, Doyen einer exzessiven Sexualpädagogik, behauptet in dem ZEIT-Artikel vom 21. November 2016 vollmundig: „Nur sexuelle Bildung kann Kinder und Jugendliche gegen die tatsächlichen gesellschaftlichen Gefährdungen – einschließlich des sexuellen Missbrauchs – stärken.“
Das Gegenteil dürfte richtiger sein. Denn alle Konzepte von liberaler und damit sexualisierender Aufklärungspädagogik waren in der Vergangenheit mehr oder weniger in Missbrauchstendenzen verstrickt. Das zeigt die folgende Skizze über den Zusammenhang zwischen sexuell-libertären Bewegungen und pädosexuellen Übergriffen. …
Siehe auch vom selben Autor:
- Frühsexualisierung nach umstrittenen Sexualtheorien – Lehrplanmängel (1)
- Geschlechtervielfalt als Wunsch-Konstrukt – Lehrplanmängel (2)
- Eliminierung des Themas Ehe und Familie – Lehrplanmängel (3)
- Geschlechtsspezifische Genderverwirrung – Lehrplanmängel (4)
- Missachtung der Elternrechte – Lehrplanmängel (5)
- Unausgereifte Missbrauchsprävention – Lehrplanmängel (6)
- Sexualpädagogik der Schamlosigkeit – Lehrplanmängel (7)
- Toleranz ist ein Bäh-Wort– Lehrplanmängel (8)
- Akzeptanz für Partikularinteressen – auf Kosten von Ehe und Familie der Mehrheitsgesellschaft – Lehrplanmängel (9)
- Lehrplankritik aus fachwissenschaftlicher Sicht – Lehrplanmängel (10)
Welt- und schulfremde Überforderungen für Lehrer und Schüler – Lehrplanmängel (11)
Unser Sexualpädagogik-Symposium war ein voller Erfolg. Über 400 Teilnehmer bekamen im wunderschönen Friedrich-von-Thiersch-Saal des Kurhauses in Wiesbaden einen fundierten Einblick in die hanebüchenen wissenschaftlichen Grundlagen der „Sexualpädagogik der Vielfalt“ (SPV) und in alternative entwicklungssensible Modelle der Sexualaufklärung. …
https://demofueralle.wordpress.com/2017/05/09/ Videos aller Vorträge unseres Symposiums »Sexualpädagogik der Vielfalt – Kritik einer herrschenden Lehre« am 6. Mai 17 in Wiesbaden
Die positiven Rückmeldungen auf unser Symposium „Sexualpädagogik der Vielfalt“ am Samstag in Wiesbaden reißen nicht ab. Vielen Dank für Ihre zahlreichen ermutigenden Worte! Auch in den Medien fand unsere Veranstaltung deutlichen Widerhall (Pressespiegel finden Sie hier). Bitte machen Sie sich selbst ein Bild: Alle Vorträge unseres Symposiums haben wir inzwischen veröffentlicht – hier.
Bitte verbreiten Sie die wichtigsten Vorträge unbedingt auch in Ihrem Umfeld. Gern können Sie die Vorträge bei uns bestellen, als Video-DVD-Paket (enthält drei DVDs) oder Audio-CD-Paket (fünf CDs) oder einzeln. Nutzen Sie zum Bestellen bitte das Online-Formular oder senden Sie dafür eine E-Mail an symposium@demofueralle.de unter Angabe Ihrer Adresse und der gewünschten DVD/CD:
DVD 1: Prof. Dr. Christian Winterhoff: »Sexualpädagogik der Vielfalt – der rechtliche Rahmen« (Audio-CD1); Prof. Dr. Harald Seubert: »Die Unantastbarkeit menschlicher Würde und ihre Gefährder« (Audio-CD2)
DVD 2: Prof. Dr. Jakob Pastötter: »Konzept Kindersexualität und psychosexuelle Entwicklung« und Dr. med. Christian Spaemann: »Missbrauchsprävention durch Sexualpädagogik der Vielfalt« (Audio-CD3); Dr. Teresa Nentwig: »Helmut Kentler und sein Konzept der „emanzipierenden Sexualerziehung“ aus historischer Sicht« (Audio-CD4)
DVD 3: Alternative Sexualaufklärung – bindungsorientiert, wertebasiert (Audio-CD5) …
Ergänzung 16.5.2017:
Mathias von Gersdorf: fhttp://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2017/05/hessen-verfassungskonformitat-des.html Hessen: Verfassungskonformität des Sexualkunde-Lehrplanes an den Aussagen des Kultusministers messen (16.5.):
Am 6. Mai 2017 hielt Prof. Dr. Christian Winterhoff einen von der Presse vielbeachteten Vortrag beim Symposium „Sexualpädagogik der Vielfalt – Kritik einer herrschenden Lehre“. Der Jurist sollte prüfen, ob die neuen „Richtlinien zur Sexualerziehung“, die im Spätsommer 2016 erlassen wurden, verfassungskonform sind oder nicht.
Seine Urteil: Der neue Lehrplan verstößt gegen Verfassungsrecht und gegen das Hessische Schulgesetz.
Winterhoff erläutert ausführlich, dass ein Lernziel „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ gegen das sog. „Indoktrinationsverbot“ verstößt: „Die Schule muss den Versuch einer Indoktrinierung der Schüler mit dem Ziel unterlassen, ein bestimmtes Sexualverhalten zu befürworten oder abzulehnen.“ (Vgl. Urteil Bundesverwaltungsgericht vom 8. Mai 2008). …
Mathias von Gersdorff: http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2017/05/nutzen-und-grenzen-von-prof-winterhoffs.html Nutzen und Grenzen von Prof. Winterhoffs Kritik zur „Akzeptanz“ im hessischen Sexualkunde-Lehrplan (16.5.):
… Es ist aber auch notwendig, die Grenzen von Winterhoffs Argumentation im Auge zu behalten. Insbesondere muss darauf geachtet werden, dass Winterhoffs Argumentation rein juristisch ist. Er geht auf das Meta-Problem nicht ein.
Die zwei wichtigsten Punkte, die Professor Winterhoff nicht behandelt, sind folgende:
1. Das Kernproblem der hessischen und im Grunde aller Schulrichtlinien, in denen menschliche Sexualität eine Rolle spielt ist, dass in Deutschland dieses Thema Anfang der 1970er Jahre im Geiste der sog. „emanzipatorischen Sexualerziehung“ eingeführt wurde. Die „emanzipatorische Sexualerziehung“ entstand im Zuge der 1968er-Kulturrevolution und legt das Menschenbild des Neomarxismus zugrunde. Die Stoßrichtung war dezidiert antichristlich, weil man die christliche – vor allem katholische – Moral als despotisch, unmenschlich und als ein Werkzeug zur Unterjochung der Menschen ansah. …
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