22 Tote, rund 60 Verletzte, darunter zahlreiche Jugendliche und auch Kinder – die schreckliche Bilanz nach dem blutigen Anschlag in Manchester. Die Explosion in Europas größter Konzerthalle ereignete sich gegen 22.30 Ortszeit (23.30 Uhr MEZ) nach dem Konzert von Ariana Grande.
Augenzeugen hörten einen „Knall“, als die Besucher nach einem Konzert gerade die Manchester-Arena verließen. Mittlerweile ist klar, dass sich ein Selbstmordattentäter im Foyer der Halle in die Luft sprengte – laut Zeugen mit einer Nagelbombe.
Es dürfte sich um einen Einzeltäter gehandelt haben. …
Ergänzung 24.5.2017:
Die radikalislamische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu dem Selbstmordanschlag in Manchester bekannt. Das teilte der IS am Dienstag über sein Sprachrohr Amaq laut Nachrichtenagentur Reuters mit. Indessen ist in Zusammenhang mit dem Terrorakt in der englischen Großstadt ein 23-jähriger Mann festgenommen worden.
… Die britische Polizei behandelte die Explosion in einer Konzerthalle in Manchester sofort als möglichen Terroranschlag. Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte zunächst amerikanische Behörden mit der Vermutung eines Selbstmordattentats. Diese wurden rasch von der Polizei bestätigt. Demnach handle es sich beim Täter um einen männlichen Einzelgänger, der das Attentat mit einem improvisierten Sprengsatz begangen habe.
… Genau vor vier Jahren am 22. Mai war in London der britische Soldat Lee Rigby von zwei aus Nigeria stammenden Islamisten zunächst mit einem Auto angefahren und danach mit mehreren Messern und Beilen getötet wurden. Die Täter versuchten zudem, Rigby zu enthaupten. …
… Nach dem Selbstmordanschlag von Manchester hat Großbritannien erstmals seit 2007 die Terror-Warnstufe angehoben. Dies bedeute, dass ein weiterer Anschlag unmittelbar bevorstehen könne. Die Bedrohungslage werde auf Basis der Ermittlungen nun als kritisch eingestuft, sagte Premierministerin Theresa May am Dienstagabend in einer Fernsehansprache nach einer Sitzung des Sicherheitsrats.
Zudem soll die Armee die Polizei im Inland entlasten, Soldaten sollen zusätzlich zu Polizisten etwa bei Großveranstaltungen für Sicherheit sorgen. …
… Die Polizei geht davon aus, dass ein in Großbritannien geborener 22-Jähriger für den Anschlag verantwortlich ist, bei dem 22 Menschen getötet wurden, darunter auch Kinder. Der Attentäter ist einem Bericht der „Times“ zufolge erst kürzlich aus Libyen wieder nach Großbritannien zurückgekehrt. Er soll nach US-Angaben vor dem Anschlag mit dem Zug von London nach Manchester gereist sein. Seine Eltern seien 1994 aus Libyen nach London ausgewandert. Seit mindestens zehn Jahren lebten sie im Süden Manchesters. Am Dienstag nahm die Polizei einen 23-Jährigen fest, bei dem es sich Medienberichten zufolge um den Bruder des Hauptverdächtigen handelt. …
… Unterdessen identifizierte die Polizei den 22-jährigen britischen Staatsbürger Salman Abedi als Selbstmordatttentäter. Bei mehreren Razzien im Großraum Manchester wurden Häuser durchsucht und ein weiterer 23-jähriger Verdächtiger festgenommen.
… Der Attentäter Salman Abedi war in Manchester geboren. Die Eltern flüchteten einst vor dem Gaddafi-Regime von Libyen nach England. Abedi wohnte bis zuletzt bei seinen Eltern, die als strenggläubige Muslime gelten. Der Vater arbeitete bei einer Security-Firma. Die Eltern sollen angeblich vor einigen Monaten nach Libyen zurückgekehrt sein.
Abedi begann 2014 ein Wirtschaftsstudium an der Salford-Universität. Dieses brach er nach zwei Jahren ab. Zeitgleich begann der bis dahin auch als Fan von Manchester United bekannte Mann sich offen zu radikalisieren, ließ sich einen Bart wachsen und kleidete sich anders. Nachbarn erklärten, dass aus dem Haus immer wieder islamische Gebete zu hören waren. …
https://schreibfreiheit.eu/2017/05/23/terror-und-trotzdem-sind-sie-gute/:
Wenn ein einzelner AfD- oder FPÖ-Politiker einen antisemitischen Rülpser herauslässt, sind sich alle Medien und Politiker einig: vom Einzelnen ist auf die Gruppe und auf ihre Wähler zu schließen, d. h. die AfD resp. FPÖ ist unwählbar, undemokratisch, hetzerisch, sie sind DAS Böse per se. …
Nun hat sich gestern Abend wieder ein den Islam vertretender Moslem in besonderem Gehorsam dem Koran, Allah und seinem Propheten Mohammed gegenüber bei einem Konzert, welches besonders von Kindern und Jugendlichen besucht wurde, in missionarischer, gutgemeinter Gesinnung in die Luft gesprengt und mindestens 22 Leute mit in den Tod gerissen – von der Zahl der Verletzten ganz zu schweigen –, um die Anzahl der ‚Ungläubigen‘ in dieser Welt zu reduzieren.
… Unsere Meinungsmacher und obermoralisierenden Gesinnungsdiktatoren dürfen offensichtlich die gesamte AfD bzw. FPÖ oder andere rechte Parteien öffentlich verhetzen, während sie den islamischen Faschismus schützen, rechtfertigen, über deren Mördertaten hinwegsehen und sogar über eine allgemeine Kopftuchpflicht in Europa sprechen (österr. Bundespräsident wünscht sich das).
Die Heuchelei in der unterschiedlichen Bewertung von Tatsachen ist offensichtlich. Der Preis sind u. a. die von uns für den Islam gestern geopferten Kinder und Jugendlichen. Wir geben unsere Kinder einer Ideologie und Menschen hin, die sich gerade unter dem Schutz unserer Medien, Politiker und Richter über unsere Länder hermachen und sie unterwerfen werden.
Die toten Kinder sind der Preis, den unserer Herrscher in Brüssel bereit sind zu bezahlen, damit die Ansiedelung junger Männer aus archaischen Völkern zum Zwecke der Zerstörung unserer Nationen weitergehen, damit der EU-Taxidienst gemeinsam mit den Schleppern fortgesetzt werden kann. Ihnen ist kein Preis zu hoch. …
Ergänzung 25.5.2017:
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2017/musiker-morrisey-platzt-nach-attentat-der-kragen/ (24.5.):
LONDON. Der britische Sänger Morrissey hat mit Wut auf die offiziellen Reaktionen des Selbstmordanschlags von Manchester reagiert. …
Ergänzung 15.6.2017:
Werner Reichel: http://www.andreas-unterberger.at/2017/05/die-party-ist-vorbei/ (23.5.):
Ein Mädchen, das sich für das Konzert ihres Idols extra schön gemacht und lustige Partyohren aufgesetzt hat, steht, eingehüllt in eine Decke, neben einem Polizeiauto und schaut verstört und verängstig in eine Kamera. Ein Bild, das sich einbrennt, ein Bild, das mehr über das Massaker in Manchester und den Zustand Europas aussagt, als die unzähligen Berichte, Analysen, Experten-Interviews und Einschätzungen, mit den immer selben beliebigen Aussagen und Antworten, die gerade in Dauerschleife auf den europäischen TV-Sendern laufen. …
Andreas Tögel: http://www.andreas-unterberger.at/2017/06/und-tötet-sie-wo-immer-ihr-sie-findet-sure-2191/ (11.6.):
Schon kommen sie wieder aus ihren Löchern, die Verharmloser, Beschwichtiger, Appeaser, Verniedlicher barbarischen Irrsinns und die nützlichen Idioten, die ihrer eigenen Vernichtung blauäugig auch noch den letzten Widerstand aus dem Weg zu räumen entschlossen sind. Nicht religiös „legitimierten“ Messerattentätern, Mordbrennern und Bombenlegern gilt ihr Kampf, sondern deren Gegnern.
… Das eben in Manchester von einem Moslem verübte Massaker habe, so wird uns erzählt, mit dem Islam genauso viel zu tun, wie all die anderen abscheulichen Untaten der letzten Jahrzehnte, die in seinem Namen verübt wurden – nämlich gar nichts. Nur Ahnungslose oder Irregeleitete, die das heilige Buch der friedlichsten aller Friedensreligionen auf katastrophale Weise fehlinterpretiert hätten, könnten „Ungläubige“ im Namen dieses Kults töten. Keinesfalls jedoch Rechtgläubige.
Falsch interpretiert werde das oben zitierte, von islamophoben Finsterlingen böswillig aus dem Zusammenhang gerissene Tötungsgebot des „heiligen Koran“, wie auch zahlreiche andere, ähnlich lautende Passagen (z. B. die Suren 4:89, 4:91, 9:5, 40:25, 47:4 und andere mehr). In Wahrheit sei jedoch, berücksichtige man den Kontext, das genaue Gegenteil gemeint. …
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