(Fortsetzung zu https://kreidfeuer.wordpress.com/2017/10/02/letzte-zuckungen-der-spoe/) —————-
Benachteiligung der FLÖ:
http://www.andreas-unterberger.at/2017/10/eines-der-vielen-schweren-fouls-dieses-wahlkampfs/ (10.10.):
Fast täglich berichtet der ORF über den Wahlkampf und die Aussagen des Peter Pilz. Der jetzt mit eigener Liste antretende Altgrüne wird von vielen privaten Fernseh- und sonstigen Plattformen sogar gleichberechtigt als Diskussionsteilnehmer eingeladen. Das ist eine einseitige Bevorzugung des Alt-Trotzkisten durch viele Journalisten, die mit ihm persönlich oder ideologisch sympathisieren. All jene Plattformen, die das tun und zugleich vorgeben, im Wahlkampf objektiv zu sein, handeln daher schwer verlogen.
… Denn Tatsache ist:
- Die Liste Pilz ist keine der derzeitigen Parlamentsfraktionen, sie ist auch beim letzten Mal nicht gewählt worden;
- Die Liste Pilz hat die Kandidatur nur durch die Unterschriften von drei bisherigen Parlamentsabgeordneten erreicht, die das gegen den Willen jener (roten beziehungsweise grünen) Fraktion getan haben, die sie einst aufgestellt hat;
- Aber auch die Liste des aus der FPÖ ausgeschiedenen Salzburgers Schnell („Freie Liste Österreich“) hat auf haargenau dem gleichen Weg die Möglichkeit einer Kandidatur erreicht (seine drei Unterstützer kamen von FPÖ und Team Stronach).
Es gibt also keinen Unterschied zwischen den beiden. Dennoch wird Pilz ständig zitiert und darf an vielen Diskussionsrunden teilnehmen. Schnell und seine Liste werden hingegen so wie die anderen Listen, die nur nach mühsamer Unterschriftensammlung kandidieren durften, total totgeschwiegen. Die Schnell-Liste bekommt von angeblich objektiven Medien nicht einmal ein Zehntel der Berichterstattung von Pilz. Das ist eine grobe Ungleichbehandlung.
An dieser ändert auch die Tatsache nichts, dass Pilz bei Umfragen besser liegt als Schnell. Denn Pilz ist ja erst durch die beschriebene Hilfe seiner journalistischen Schlachtenbummler überhaupt erst in die Nähe jener Umfragewerte geraten, wo er Chancen auf einen Parlamentseinzug haben könnte. …
Ergänzung 13.10.2017:
Sebastian Kurz im Soros-ECFR:
Martha Burger-Weinzl: http://www.katholisches.info/2017/10/was-macht-sebastian-kurz-im-ecfr-von-george-soros?/ (11.10.):
(Wien) In Österreich finden am kommenden Sonntag Parlamentswahlen statt. Dabei zeichnet sich ein Wechsel an der Regierungsspitze ab. Ob es auch einen Wechsel in der Politik geben wird, muß sich erst noch zeigen. Eine Mitgliedschaft von Sebastian Kurz läßt Zweifel daran aufkommen.
… Obwohl erst 31 Jahre alt, hat Kurz – dank einflußreicher Förderer – bereits eine steile Parteikarriere hinter sich.
Diese begann er als aalglatter Politkarrierist. Als solcher unterstützte Kurz, ganz dem Mainstream verpflichtet, die schrankenlose Masseneinwanderung, die 2015 als „Flüchtlingskrise“ getarnt über Österreich und die Bundesrepublik Deutschland hereinbrach. Im April jenes Jahres meinte er sogar, Zuwanderer seien „höher qualifiziert“ als Einheimische. Noch im Spätsommer 2015 verteidigte er die „Willkommenskultur“. Erst unter dem Eindruck massiver Wahlerfolge der FPÖ und immer schlechteren Umfragewerte der ÖVP änderte er seine Position und nahm eine Law-and-Order-Haltung ein. Damit machte ihn die krisengebeutelte ÖVP im Frühjahr 2017 zum Bundesvorsitzenden und Spitzenkandidaten. Die genauen Hintergründe dieses Wandels blieben unklar. …
Sebastian Kurz, der medial „gehypte“ Politiker, der die ÖVP noch einmal in große Höhen führen soll, ist Mitglied einer von George Soros finanzierten Organisation, nämlich des European Council on Foreign Relations (ECFR).
… Der ECFR wurde 2007 von 50 europäischen Prominenten, darunter ehemalige Regierungsmitglieder und Parlamentarier, gegründet. Aus Österreich waren als Gründungsmitglieder Hannes Androsch und Albert Rohan dabei.
Weitere Gründungsmitglieder sind u. a.: George Soros, Joschka Fischer, Cem Özdemir, Dominique Strauss-Kahn, Chef des Internationalen Währungsfonds von 2007 bis 2011, und Karl-Theodor zu Guttenberg, ehemaliger deutscher Bundesverteidigungsminister, der 2011 nach Bekanntwerden des Plagiats seiner Dissertation aus der Politik ausschied und derzeit erfolgreich an seinem Comeback arbeitet. …
Soros‘ Medien-„Dienstleister“ Project Syndicate:
http://www.katholisches.info/2017/10/manipulierte-meinung/ (12.10.):
… Am Beispiel von Österreich soll die Sache etwas verdeutlicht werden, da Sebastian Kurz erwähnt wurde und dort am kommenden Sonntag Parlamentswahlen stattfinden. In Österreich gibt es zwei überregionale Tageszeitungen, die sich als „Qualitätsmedien“ verstehen: den linksliberalen Standard und die nur mehr wenig konservative Die Presse. Sie beherrschen die Szene der „seriösen“ Medienstimmen mit Gewicht. Beide, wohlgemerkt beide, gehören zum Project Syndicate, wie auf dessen Internetseite nachgelesen werden kann.
Das erklärt, warum Bürger zunehmend den Eindruck gewinnen, zu bestimmten Themen in „allen“ Zeitungen dieselben Inhalte und Meinungen serviert zu bekommen. Sie bilden es sich nicht nur ein, sondern es ist tatsächlich so, jedenfalls zu gewissen Fragen.
Neben der inhaltlichen Komponente geht es also auch um eine strukturelle Frage. Wenn zu Einzelfragen von großer Tragweite, etwa der Masseneinwanderung, eine faktische „Gleichschaltung“ der führenden Medien möglich ist, ist eine solche theoretisch wie praktisch zu jedem Thema möglich. …
Ergänzung 14.10.2017:
Sehenswert:
Martin Sellner: https://www.youtube.com/watch?v=4My6QR9SedQ Wahl in Österreich: Was will Kurz – Analyse einer Karriere (13.10. 12 min)
Ergänzung 16.10.2017:
Gegenseitiges Anpatzen?
http://lepenseur-lepenseur.blogspot.co.at/2017/10/andreas-moelzer-schreibt-voellig-zu-recht.html (14.10.)
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