https://jungefreiheit.de/kultur/2018/marx-kritisiert-soeder-fuer-kruzifix-beschluss/ (30.4.):
MÜNCHEN. In der Debatte um Kreuze in öffentlichen Gebäuden hat der Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder eine Spaltung der Gesellschaft vorgeworfen. Der Beschluß der bayerischen Staatsregierung, am Eingang aller öffentlicher Landesgebäude ein Kreuz aufzuhängen, habe „Spaltung, Unruhe und Gegeneinander“ geschaffen, kritisierte Marx.
Hart ging der Kardinal auch mit der Haltung Söders ins Gericht, der im Kreuz vor allem ein kulturelles Symbol sieht. …
… Zuvor hatte Söder den Beschluß des Ministerrats von vergangener Woche verteidigt. Das Kreuz gehöre „zu den Grundfesten des Staates“. Es habe eine „identitätsstiftende, prägende Wirkung für unsere Gesellschaft“. …
http://www.freiewelt.net/nachricht/kardinal-marx-raeumt-das-feld-vor-der-islamisierung-10074266/ (30.4.):
Reinhard Kardinal Marx ist seit 2014 Vorsitzender der Deutschen Bischhofskonferenz und somit quasi der oberste Katholik im Lande. Doch statt den christlichen Glauben zu verteidigen, knickt er immer wieder vor der zunehmenden Islamisierung im Land ein.
Aktuell macht Marx wieder gegen das Kreuz, DAS Symbol für den christlichen Glauben, mobil. Er attackiert massiv den Vorstoß Bayerns, in Räumen der Landesbehörden das Kreuz anzubringen. Dadurch seien Spaltung, Unruhe und Gegeneinander entstanden, meckert Marx. Zahlreiche Medien haben diesen verbalen Angriff Marx´ bereits aufgenommen. So wird Marx in der »Süddeutschen« mit den Worten zitiert: »Das Kreuz lässt sich nicht von oben verordnen«. Und bei »n-tv« heißt es: »Kardinal Marx wirft Söder Spaltung vor«.
Für die AfD-Bundestagsfraktionsvize Beatrix von Storch steht diese Handlungsweise Marx´ einmal mehr stellvertretend dafür, dass das Christentum das Feld räumt und so der Islamisierung die Möglichkeit gibt, sich hierzulande auszubreiten. In einem Tweet schreibt die Fraktionsvize: »Warum die Islamisierung Raum hat? Weil das Christentum kapituliert und das Feld räumt. An der Spitze: Kardinal Marx. Auf dem Tempelberg legt er das Kreuz ab. Und auch in öffentlichen Gebäuden will er es nicht. #DerFischStinktVomKopf#UndZwarGewaltig« …
Ergänzung:
Klaus Lelek: https://www.journalistenwatch.com/2018/04/30/das-kreuz-mit-den-verlogenen-tumben-csu-bierzelt-agitatoren/:
Kreuz gleich Christentum? Oder gar „Bekenntnis zur Identität“ und „Kulturellen Prägung“, wie der bayerische Ministerpräsident Söder in einer Art von politischer Panikattacke den Amtsstuben verordnet hat? … Genau genommen prügeln alle auf Söder ein. Der Münchner Bischof Marx, beide Kirchen, die SPD, Grüne, Linke, FDP-Mann Lindner, die gleichgeschaltete Lügenpresse, und natürlich auch der Zentralrat der Muslime. Der eigentliche Gegner, den Söder eigentlich treffen wollte, um einem anderen Gegner – der AFD – sinnbildlich zu zeigen: Wir brauchen euch nicht. Wir, die CSU, sind die wahren Retter des Abendlandes!
Wenn das so ist, fragt sich ein jeder, warum sich z. B. in Nürnberg Polizisten von afghanischen Banden vor den Kopf treten lassen, rund um München keine Frau mehr sicher durch die Parks joggen kann und „Flüchtlinge“ ungestraft in Fürstenfeldbruck randalieren dürfen? Weiterhin fragt man sich, wieso im christlich geprägten Bayern in der Zeit des Amtsvorgängers ein Islamkritiker fast zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden wäre, und wieso München zum Zentrum des politischen Islams werden konnte? Laut der Wikipedia-Seite gaben sich in der „Freimann-Moschee“ manche bösen Buben – darunter auch Terroristen – die Klinke in die Hand. Last not least haben also seit Franz Josef Strauß alle bayerischen CSU-Ministerpräsidenten alles getan, um den Islamismus in Bayern auszubreiten.
Heute leben 120 000 Muslime in München. Mit steigender Tendenz und ebenso ansteigender fundamentalistischer Prägung. Dagegen helfen keine Blech- oder Holzkreuze in Amtsstuben, sondern eine andere Flüchtlingspolitik. Eine andere Innen- und Sicherheitspolitik und weitreichende Gesetzesänderungen. Die sind langfristig nur mit der AfD möglich, ebenso wie eine konsequente Abschiebung krimineller oder abgelehnter Asylbewerber. …
Ergänzung 1.5.2018:
(David Berger) Bei einem Besuch an der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz bei Wien hat sich der Vertreter des Heiligen Vaters in Österreich, Erzbischof Peter Stefan Zurbriggen, zur aktuellen Kreuzdebatte in Deutschland geäußert. …
https://www.youtube.com/watch?v=nHMhI75JzkU Nuntius über Kreuzdebatte: Es ist eine Schande! (1.5. 2 min)
Ergänzung 9.5.2018:
http://kath.net/news/63738 „Wir freuen uns über Kreuze in öffentlichen Gebäuden“ (9.5.):
30 katholische und evangelische Professoren: „Für uns unverständlich ist die Solidarisierung einiger kirchlicher Stimmen oder Organisationen mit den Laizisten, die die Kreuze schon lange zumindest aus öffentlichen Gebäuden verbannen wollen“ …
Ergänzung 13.5.2018:
https://jungefreiheit.de/kultur/2018/seehofer-ruegt-kardinal-marx-wegen-kritik-am-kreuz/ (11.5.):
BERLIN. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat den Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, für dessen Kritik am Anbringen von Kreuzen in bayerischen Landesgebäuden gerügt. „Ich habe keinerlei Verständnis dafür, daß der Kardinal es kritisiert, wenn Kreuze in unseren bayerischen Behörden aufgehängt werden“, sagte Seehofer dem Spiegel. …
David Berger: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/das-kreuz-gehoert-zu-uns/ (13.5.):
… Nein, grotesk erwies sich die Diskussion ab jenem Zeitpunkt, als sich jene am meisten echauffierten, von denen es ein gesunder Menschenverstand am wenigsten erwartet hatte. Dabei ist es primär gar nicht die Angst vor einer Rechristianisierung, die hohe Geistliche der katholischen Kirche umtreibt. Eine Gefahr, die ohnehin verschwindend gering ist, solange Marx, Woelki & Co. die Herde leiten.
… Nein, ihnen geht es um etwas anderes. Tatsächlich haben sie Angst, daß ihr zum neuen Dogma erhobenes Islam-Appeasement durch das Kreuzzeichen gestört werden könnte. Eine Angst, die man als Reisemitbringsel von Kirchenmännern wie dem Münchener Kardinal Marx bezeichnen könnte. Machte der doch zusammen mit seinem protestantischen Mitbruder Bedford-Strohm 2016 Schlagzeilen, als er den Tempelberg in Jerusalem besuchte und dort im Beisein der Muslime bereits sein Brustkreuz versteckte.
Eine Angst, die Söder-Kritiker mit höheren kirchlichen Weihen nun sogar ganz offen benennen. So etwa der Würzburger Hochschulpfarrer Burkhard Hose in einem offenen Brief an Söder: „Beenden Sie den Mißbrauch des Christlichen und seiner Symbole als vermeintliches Bollwerk gegen den Islam!“ …
Ergänzung 23.5.2018:
https://www.unzensuriert.at/content/0026909-Kardinal-Marx-Co-zum-Trotz-Kreuz-als-Symbol-kultureller-Identitaet-auf-der-ganzen Welt präsent (23.5.):
Zum Auftritt des Erzbischofs von München und Freising und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, gegen den Beschluss der bayerischen Staatsregierung, in öffentlichen Gebäuden seien Kreuze anzubringen, wagte doch ein scheinbarer Finsterling, offensichtlich unerleuchtet vom „Geist des II. Vatikanischen Konzils“ die Unterstellung: „Das hat der Erzbischof von München und Freising in einer ersten wenig erleuchteten Wortmeldung von sich gegeben“. Wie heißt nun dieser mutmaßliche, vorkonziliare Finsterling?
… Ist’s vielleicht ein besonders unaufgeklärter AfD-Fortschrittsfeind, ein hartnäckiger Anhänger der allenthalben expandierenden Priesterbruderschaft St. Pius X.? Abgesehen von gewissen Theorien betreffend die mutmaßliche Anhängerschaft bis Mitgliedschaft solcher Organisationen in den Vatikan hinein muss man selbiges erst einmal verneinen. Es handelt sich nämlich um die Beurteilung Seiner Exzellenz Dr. Georg Gänsweins, Erzbischof seines Zeichens, persönlicher Sekretär von Papst Benedikt XVI. und Präfekt des Päpstlichen Hauses.
Damit ist Gänswein nach Nuntius Dr. Peter Stephan Zurbriggen bereits der zweite katholische Spitzengeistliche, der Kardinal Marx und damit implizit auch Kardinal Christoph Schönborn als betont „politisch korrekten“ Kirchenfürsten öffentlich solcherart eine mitbrüderliche Ohrfeige verabreichte. …
Ergänzung 6.6.2018:
https://www.katholisches.info/2018/06/markus-soeder-holt-sich-unterstuetzung-bei-benedikt-xvi/ (4.6.):
… In Bayern herrscht Wahlkampf. Am kommenden 14. Oktober wählen die Bayern einen neuen Landtag. [Markus] Söder, seit 16. März Ministerpräsident, geht es dabei darum, die absolute Mandatsmehrheit der CSU zu verteidigen. …
… Vom höchsten Kirchenvertreter des Freistaates wurde er im Stich gelassen. Kardinal Reinhard Marx fiel dem Ministerpräsidenten im Namen einer fiktiven „Neutralität“ in den Rücken und kritisierte mit dem Kreuzerlaß nicht nur eine Regierungsmaßnahme, sondern relativierte die tragende Bedeutung des Kreuzes für das gedeihliche Zusammenleben der Menschen in seinem Land. …
… Söder reiste daher nach Rom, um sich vom vormaligen Papst Benedikt XVI., einem Bayern, jene zumindest indirekte Unterstützung zu holen, die ihm Kardinal Marx, einer der potentesten Kirchenfürsten im derzeitigen Pontifikat, verweigert….
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