Friedrich Romig: https://www.katholisches.info/2018/07/was-laeuft-falsch/ (21.7.):
Umfassende, tiefgründige, logisch und argumentativ überzeugende Fundamentalkritik am politischen Leben ist selten geworden in unseren Tagen. Dem in Genf 1973 geborenen, einer berühmten Tiroler Politikerfamilie entstammenden, zweisprachig aufgewachsenen Schweizer Jan Mahnert ist sie gelungen.
Schon als Herausgeber der Zeitschrift „L’Ésprit Européen“ war Mahnert davon überzeugt, dass von der Schweizer Eidgenossenschaft die europäische Idee weit besser und lebendiger repräsentiert würde als von der ganzen Europäischen Union mit ihrer undefinierten „finalité“. Trotz staatlicher Einheit bewahrte und förderte der schweizerische „Bund“ die kulturellen, sozialen, sprachlichen und traditionellen Eigenheiten seiner zusammengeschlossenen Völker, der Deutschen, der Franzosen, der Italiener, der Rätoromanen und der Jurassen.
Mag sein, dass diese Verfassung die Schweiz zu einem besonders guten „Beobachtungsposten“ macht, um politische Bewegungen und Spannungen, die anderswo stattfinden, zu erfassen und zu beurteilen. …
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