… Es geht um die Unterbringung einiger Dutzend besonders problematischer und aggressiver jugendlicher Asylwerber (mit großteils schon rechtskräftiger Asylablehnung, weshalb ihnen mit dem 18. Lebensjahr die Abschiebung droht). Diese sind zum Teil vorbestraft und haben zum anderen Teil eine schwere Belastung und Bedrohung für wohlverhaltende Asylwerber in anderen Heimen dargestellt, aber auch für die Bürger der jeweiligen Umgebung. Diese Jugendlichen hat der zuständige Landesrat daher im Drasenhofener Flüchtlingsquartier gesammelt untergebracht, wo sie nur noch in Begleitung das Heim verlassen dürfen.
Gegen dieses Unterbringung haben Caritas und der Drasenhofener Bürgermeister eine Kampagne gestartet. Die Jugendanwaltschaft hat darauf ein negatives Gutachten erstellt, in dem skurrile Vorwürfe gegen Drasenhofen zusammengetragen worden sind, wie etwa der „Skandal“ verschmutzter Toiletten (wobei bezeichnenderweise der Frage nicht nachgegangen worden ist, wer denn wohl die Toiletten verschmutzt und nicht gereinigt hat …), oder wie die Tatsache, dass eine Seite des Quartiers mit Stacheldraht umgeben ist. Der aber keineswegs einige davon abgehalten hat, auf einer anderen Seite durch ein Fenster zu steigen und auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.
Die Motive der Kampagne gegen das Heim (das früher ein allgemeines Asylantenquartier gewesen ist!) sind jeweils sehr unterschiedlich – in Wahrheit total gegensätzlich: Die Bürger von Drasenhofen haben panische Angst vor den dorthin transferierten Problemjugendlichen. Die Caritas hingegen ist wohl auch aus durchaus finanziellen Gründen an einer Retournierung der jungen Menschen interessiert. Sie bekommt nämlich unfassbare 2800 Euro pro Jugendlichem und Monat aus Steuergeldern auf die Hand, sobald diese in Caritas-Heimen untergebracht sind. Mindestens. …
Ergänzung:
Friedrich Langberg: https://www.info-direkt.eu/2018/12/04/fpoe-landesrat-droht-haft-weil-er-kriminelle-migranten-wegsperrte/:
Manche Vorgänge in diesem Land kann man einfach nur noch als Realsatire auf die bis zum psychischen Wahnsinn eskalierte Toleranz-Romantik interpretieren. Gegen den fürs Asylwesen zuständigen Landesrat von Niederösterreich, Gottfried Waldhäusl, wurde von einem Wiener Anwalt Strafanzeige eingebracht. Die Causa stützt sich auf den Vorwurf des Freiheitsentzuges und außerdem noch auf Amtsmissbrauch. Damit droht eine Haftstrafe zwischen sechs Monaten und fünf Jahren. …
Ergänzung 5.12.2018:
https://www.youtube.com/watch?v=GiJMN8XFLi0 Flüchtlingsquartier NICHT fein genug ? Jetzt werden sie in besseres Quartier verlegt (30.11. 15 min)
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