Meinen Lesern, Kommentatoren und Blog-Sympathisanten wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr!
Carolus, Euer Kreidfeuerwart
Karl Heinrich Waggerl: http://www.wegbegleiter.ch/wegbeg/eselwagg.htm Der störrische Esel und die süsse Distel der Heil’gen Nacht:
Als der heilige Josef im Traum erfuhr, dass er mit seiner Familie vor der Bosheit des Herodes fliehen müsse, weckte der Engel in dieser bösen Stunde auch den Esel im Stall.
„Steh auf!“ sagte er von oben herab, „du darfst die Jungfrau Maria mit dem Herrn nach Ägypten tragen.“
Dem Esel gefiel das gar nicht. Er war kein sehr frommer Esel, sondern eher ein wenig störrisch von Gemüt. „Kannst du das nicht selber besorgen?“ fragte er verdrossen. „Du hast doch Flügel, und ich muss alles auf dem Buckel schleppen! Warum denn gleich nach Ägypten, so himmelweit!“ …
Ergänzung:
http://kath.net/news/66244 „Stille Nacht“ erklang vor 200 Jahren zum ersten Mal (22.12.):
… Am Heiligen Abend im Jahr 1818 erklang in der Kirche von Oberndorf in Salzburg erstmals das Lied „Stille Nacht“. 200 Jahre später ist es das bekannteste Weihnachtslied der Welt, das bisher in rund 300 Sprachen übersetzt wurde. Der Text des Weihnachtsklassikers war ursprünglich als Gedicht verfasst und stammt aus der Feder des damaligen Hilfspriesters von Oberndorf, Joseph Mohr. Er übergab den Text vor 200 Jahren dem Aushilfsorganisten Franz Xaver Gruber mit der Bitte, „eine hierauf passende Melodie für zwei Solo-Stimmen samt Chor und für eine Guitarre-Begleitung schreiben zu wollen“, so erzählt es Gruber in einem Rückblick von 1854.
… Den Siegeszug des Liedes brachte vor allem ein Orgelbauer auf den Weg, der bei der Reparatur der Oberndorfer Orgel einen Zettel mit Text und Noten fand und ins heimische Zillertal mitnahm. Von dort aus fand der Evergreen langsam, aber sicher den Weg in alle Welt, ab Mitte des 19. Jahrhunderts durch Sängerfamilien zuerst einmal nach Deutschland und in die USA, danach über katholische und protestantische Missionare auf alle Kontinente.
Heute ist „Stille Nacht“ das Weihnachtslied schlechthin, das weltweit von mehr als zwei Milliarden Menschen in Hunderten von Sprachen gesungen wird. …
Ergänzung 24.12.2018:
Karlheinz Weißmann: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/sieg-ueber-die-dunkelheit/ (24.12.):
Auch in diesem Jahr wird „Stille Nacht“ in vielen Gottesdiensten und Familien, bei Konzerten oder Feiern im kleinen Kreis gesungen. …
… Allerdings sind von den ursprünglich sechs Strophen nur noch drei erhalten geblieben: die erste, in der es um die Heilige Familie geht, die zweite, die auf Christus als das Retterkind Bezug nimmt, und die dritte, die die Engel und die Hirten als Verkünder der Frohen Botschaft auftreten läßt. Weggefallen sind diejenigen Verse, die sich auf die Menschwerdung Gottes, die durch den Sohn gestiftete neue Gemeinschaft und die Versöhnung mit dem Zorn Gottes beziehen:
Stille Nacht! Heil’ge Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
Aus des Himmels goldenen Höh’n,
Uns der Gnade Fülle läßt seh’n
Jesum in Menschengestalt!
Jesum in Menschengestalt! …
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2018/12/22/ein-weihnachtswunder-heiligabend-1944/:
Immer wieder erlebten Menschen, die sich im Kriege als erbitterte Feinde gegenüberstanden, dass der Zauber der Heiligen Nacht sie auf wundersame Weise zu friedlichen, herzbewegenden Begegnungen zusammenführte. …
Ergänzung 25.12.2018:
https://katholisches.info/2018/12/24/factum-est-autem-in-diebus-illis-frohe-weihnachten/:
… In jener Zeit erging vom Kaiser Augustus der Befehl, das ganze Reich aufzuzeichnen. Es war das die erste Aufzeichnung, die unter Cyrinus, dem Statthalter von Syrien, stattfand. Alle gingen hin, sich aufschreiben zu lassen, ein jeder in seine Vaterstadt. Auch Joseph begab sich von Nazareth in Galiläa nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt – denn er war aus dem Hause und Geschlechte Davids –, um sich mit Maria, seinem Weibe, die empfangen hatte, aufschreiben zu lassen. Als sie aber dort waren, kam für sie die Zeit der Geburt, und sie gebar ihren erstgebornen Sohn, wickelte Ihn in Windeln und legte Ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. …
CompactTV: https://www.youtube.com/watch?v=5GWFjy0Zr1Q Weihnachts-TV: Über Gott und die Welt (23.12. 22 min)
Ergänzung 18.01.2019:
Willi Sauberer: https://www.andreas-unterberger.at/2018/12/maria-und-josef-bei-der-brutpflege/ (24.12.):
Manche Zuhörer mögen den Satz nicht weiter beachtet haben: „Jesus darf in der Geborgenheit einer menschlichen Familie aufwachsen.“ Aber diese Feststellung einer Salzburger Theologieprofessorin im Rahmen der „Stille-Nacht“-Feierlichkeiten offenbart den innersten Kern der katholischen Soziallehre, wie ihn Papst Pius XII. Mitte des 20. Jahrhunderts umschrieb: Der einzige echte Fortschritt besteht in immer besseren Bedingungen für die Familien. …
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