Für eine komplette Gleichstellung konnte man sich bei der Sondersitzung der Evangelischen Kirche nicht einigen. Den Gemeinden bleibt überlassen, ob sie eine Segnung gleichgeschlechtlicher Paare durchführen.
Die Evangelische Kirche ist am Samstagabend einen Schritt auf gleichgeschlechtliche Paare zugegangen und ermöglicht diesen in Zukunft eine „Segnung in einem öffentlichen Gottesdienst“. Der Kompromiss zwischen Befürwortern und Gegnern des Beschlusses stieß am Sonntag auf Anerkennung bei Homosexuellen-Vertretern, wenngleich diese auch bedauerten, dass es keine vollständige Gleichstellung gibt.
Nach einer bis in die Abendstunden dauernden Sondersitzung hatte sich die Synode der Evangelischen Kirche A. B. am Samstag auf den nun vorliegenden Kompromiss verständigt. Damit wird gleichgeschlechtlichen Paaren künftig eine „Segnung“ ermöglicht, Voraussetzung dafür ist eine standesamtlich geschlossene Ehe. Für die Regelung stimmten rund zwei Drittel der Synoden-Mitglieder. Das Ergebnis sei ein „wesentlicher Schritt in Richtung Gleichberechtigung homosexueller Paare“, erklärte der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker im Anschluss. …
Ergänzung 12.03.2019:
Noch schlimmer entwickeln sich die norwegischen Protestanten:
http://kath.net/news/67276 Norwegische evangelische Kirche entschuldigt sich für Lebensschutz (12.3.):
Die evangelisch-lutherische Kirche Norwegens will ein ‚neues Gesprächsklima’ zum Thema Abtreibung schaffen. Sie setzt sich jetzt für legale Abtreibungen ein. …
**************************************************************************************