Das Urteil des Kindheitsforschers Michael Hüter ist eindeutig: Nie ging es Kindern seelisch und emotional so schlecht wie heute. Eine der Ursachen für seine verheerende Diagnose sieht Hüter im Niedergang der Institution Familie.
In Europa weise inzwischen jedes zweite Kind eine chronische Krankheit auf. Hinzu kämen stark zunehmende Entwicklungsstörungen und psychische Auffälligkeiten. Nimmt man diese Beobachtungen zur Grundlage, sind gesunde Kinder inzwischen zu einer kleinen Minderheit geschrumpft, schreibt Hüter in seinem Gastbeitrag für den Focus.
Hüter würdigt die historische Bedeutung der Familie bis ins vorindustrielle Zeitalter als ebenso existentiell wie sinnstiftend für die menschliche Gemeinschaft. Nur durch die Einbindung des Einzelnen in einen generationenübergreifenden persönliche Abstammungszusammenhang war geistige und materielle Unabhängigkeit und Entfaltung möglich. Die Familienbasis, die vertraute Gemeinschaft aus Eltern und Verwandten sicherte das Überleben, bot Geborgenheit, Hilfe in der Not, Schutz und Verteidigung. …
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Kinderreichen-Stigma, morgen 16.8.
https://www.deutschlandfunk.de/kinderreichtum-immer-noch-ein-stigma.1176.de.html?dram:article_id=456350
https://www.deutschlandfunkkultur.de/das-rollenbild-der-mutter-das-wird-immer-so-toll-dargestellt.976.de.html?dram:article_id=436547
tja…
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