Der Große Austausch – 77

(Fortsetzung zu https://kreidfeuer.wordpress.com/2019/06/09/der-grosse-austausch-76/)                                    ———————————–

Schlepperunwesen vor Lampedusa, dokumentiert durch Frontex:

Malte Dahlgrün: https://www.achgut.com/artikel/frontex_video_hier_wird_kuenstlich_seenot_erzeugt (25.6.):

„Frontex“ ist der Name der EU-Agentur, die den Grenz- und Küstenschutz der EU-Mitgliedsstaaten koordiniert. Frontex ist somit für die Kontrolle der EU-Außengrenzen zuständig. Der Name der Agentur ist vom französischen frontières extérieuresabgeleitet.

Nun sind Frontex-Beamten bislang eher nicht mit öffentlicher Kritik an Migrationsideologen wie Juncker, Merkel oder evangelischen Kirchentagsveranstaltern in Erscheinung getreten. Frontex war bislang auch nicht bekannt dafür, dem politisch-medialen Missbrauch des Begriffes „Flüchtling“ oder einem irreführenden Diskurs über „Seenot“-Situationen etwas entgegenzusetzen.

Womöglich ändert sich dies aber nach und nach, einhergehend mit der wachsenden Bedeutung von Frontex. Schon der kuriose Sitz dieser EU-Grenzschutzagentur in Warschau verheißt eine gewisse mentale Distanz zum Brüsseler Todesstern, die klarem Denken nur zuträglich sein kann. Im Osten des europäischen Kontinents mochte man nie begreifen, weshalb beliebig große Wellen des buchstäblich zig-millionenfachen Überschusses an auswanderungswilligen jungen Afrikanern in Europa angesiedelt werden sollen – und das auch noch unter dem Falschetikett „Flüchtlinge“, vollalimentiert durch unsere Regierungen. …

https://twitter.com/Frontex/status/1142373165076766720?s=19


Ergänzung:

https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/moewen-entlarven-das-mutterschiff/story/31288267 (23.6.):

Schlepper aus Libyen setzen auf neue Methoden, um Migranten nach Italien zu bringen.

Der Trick wäre beinahe gelungen, einmal mehr, wäre da nicht die Sache mit den Möwen gewesen. Ein Fischerboot aus Libyen hat am Wochenende 81 Migranten bis in die Nähe der italienischen Hoheitsgewässer gebracht, um die Passagiere dort abzusetzen. Dafür hatten die Schlepper ein kleines Boot hinter sich hergezogen, ausgestattet mit einem GPS, das die Migranten dann auf der letzten Strecke bis zur Insel Lampedusa den Weg weisen sollte, während die Schleuser umkehren würden, unbehelligt. Die Methode «Mutterschiff» sei zwar neu, aber bereits einigermassen erprobt, schreibt die Zeitung «Corriere della Sera».

Die 81 Migranten aus Afrika und Asien waren also während der Überfahrt im Bauch des grösseren Schiffs versteckt, im Maschinenraum unter Deck. Die europäische Grenzpolizei Frontex filmte die beiden Boote mit einer Drohne aus grosser Höhe, schon kurz nachdem es in Libyen abgelegt hatte. Suspekt schien ihr nicht nur der leere Anhänger, sondern eben auch dies: Es kreisten keine Möwen über dem Fischerboot, wie das sonst immer der Fall ist. Die Vögel riechen Fische und Netze, der Geruch zieht sie an wie ein Versprechen. Dieses Fischerboot aber roch nicht nach Fischen. …


https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2019/sea-watch-scheitert-mit-eilantrag-vor-menschenrechtsgerichtshof/ (26.6.)

STRASSBURG. Die deutsche Flüchtlingshilfsorganisation Sea-Watch hat bei dem Versuch, Zuwanderer nach Italien zu bringen, einen weiteren Rückschlag erlitten. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte lehnte einen Eilantrag der Nichtregierungsorganisation am Dienstag ab, berichtete die Nachrichtenagentur APA. …


https://www.tagesstimme.com/2019/06/26/salvini-geschlossene-haefen-fuer-menschenschlepper-und-ihre-komplizen/:

Die „Sea‐Watch” nutze seit 13 Tagen 42 Menschen zu ihren politischen Zwecken. Das sei eine „politische Provokation”, so Salvini. …


https://www.freiewelt.net/nachricht/immer-noch-900-illegale-einreisen-monatlich-10078192/ (26.6.):

Immer noch kommen in Größenordnungen Migranten über die deutsche Grenze. Die Bundespolizei greift monatlich 800 bis 900 illegal Einreisende auf. Damit bleibt man auf Vorjahresniveau wie auch bei den Zurückweisungen, die monatlich um die 500 ausmachen. …


https://www.freiewelt.net/nachricht/massiver-kultureller-wandel-in-frankreich-10078193/ (26.6.):
Der Name Marie wird immer seltener, Mohammed immer häufiger, die Kirche versinkt in der Bedeutungslosigkeit, außereheliche Kinder sind in der Mehrheit, die Gesellschaft ist zersplittert: Der französische Politologe Jérome Fourquet erkennt einen massiven kulturellen Wandel in seinem Land. …


Ergänzung 27.06.2019:

https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2019/sea-watch-kapitaenin-soll-in-deutschland-helfen-statt-menschen-als-geiseln-nehmen/ (27.6.):

ROM. Die italienische Finanzpolizei hat ein Schiff der deutschen Flüchtlingshilfsorganisation Sea-Watch beim Eindringen in italienische Hoheitsgewässer gestoppt. Das Schiff Sea-Watch 3 hatte am Mittwoch Kurs auf die Mittelmeerinsel Lampedusa genommen und war dabei trotz Verbots in italienische Hoheitsgewässer eingedrungen. Die Besatzung sowie die 42 Zuwanderer haben die Nacht wenige Meilen vor der Insel an Bord verbracht, berichten italienische Medien. …


Ergänzung 28.06.2019:

https://www.tagesstimme.com/2019/06/28/der-balkan-wird-wieder-durchlaessig-die-ankuenfte-steigen/:

Während es im Jahr 2017 etwa 750 neue Ankünfte von Migranten in Bosnien und Herzegowina gab, waren es im Jahr 2018 bereits 24.000, bestätigt UNHCR‐Sprecher Neven Crvenković. …


Ergänzung 29.06.2019:

https://www.tagesstimme.com/2019/06/29/sea-watch-3-kapitaenin-festgenommen-schiff-beschlagnahmt/:

Der Kapitänin drohen nun drei bis zehn Jahre Haft, weil sie gegen ein Kriegsschiff Widerstand geleistet oder Gewalt angewendet habe.

Rom. Nach dem unerlaubten Anlegen im Hafen der italienischen Insel Lampedusa ist die Kapitänin festgenommen und das Schiff „Sea‐Watch 3” der deutschen Mittelmeer‐NGO beschlagnahmt worden. Das bestätigte der Sea‐Watch-Sprecher Ruben Neugebauer heute der Deutschen Presse‐Agentur in Rom.

.. Unterdessen sind die Migranten von Bord gegangen. Sie waren vor mehr als zwei Wochen vor der libyschen Küste von der NGO aufgenommen worden. …


Ergänzung 01.07.2019:

https://www.tagesstimme.com/2019/07/01/streit-um-sea-watch-3-kickl-stellt-sich-hinter-salvini/:

… Wien. – Im Streit um die Festnahme der „Sea-Watch”-Kapitänin Carola Rackete hat sich der geschäftsführende FPÖ‐Klubobmann Herbert Kickl demonstrativ hinter Italiens Innenminister Matteo Salvini gestellt.

.. Eigentlich hätte man Salvini zu seiner „entschlossenen Vorgangsweise gratulieren” und ihm Unterstützung gegen das „Schlepperunwesen” anbieten müssen. „Ich als Innenminister hätte ihm jene Rückendeckung gegeben, die er braucht”, so Kickl in einer Pressekonferenz am Montag.

Die aktuelle Position Österreichs bezeichnete Kickl dabei als „viel zu lasch”. „Denn die NGOs befeuern unter dem Deckmantel der Humanität kriminelle Umtriebe von Schleppern und beteiligen sich teilweise sogar daran.” Daraus resultiere schließlich „der Teufelskreis aus Elend, Missbrauch und tausendfachem unnötigem Tod im Mittelmeer”. …


https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/deutsche-politiker-fordern-freilassung-von-sea-watch-kapitaenin/ (1.7.):

BERLIN. Deutsche Politiker haben mit teilweise scharfen Worten die Verhaftung der Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete verurteilt. Rackete war in der Nacht zum Samstag verhaftet worden, nachdem sie mit ihrem Schiff Sea Watch 3 mit 40 illegalen Einwanderern an Bord in den Hafen von Lampedusa eingefahren war.

Dies war laut italienischem Recht illegal. Zudem touchierte sie dabei ein Boot der italienischen Finanzpolizei. Laut der Nachrichtenagentur Ansa drohen ihr bei entsprechender Anklage zwischen drei und zehn Jahre Haft. Rackete befindet sich derzeit in Hausarrest.

… Dennoch forderte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Racketes Freilassung. „Wer Menschenleben rettet, kann kein Verbrecher sein“, sagte Steinmeier im ZDF. Von einem EU-Gründungsstaat wie Italien erwarte Deutschland einen anderen Umgang mit solchen Fällen. …


https://www.freiewelt.net/nachricht/deutsche-politiker-und-mainstream-medien-verteidigen-illegale-aktion-der-sea-watch-3-10078241/ (1.7.):

Während sich Salvini um die Sicherung der Grenzen und den Stopp der illegalen Migration über das Mittelmeer bemüht, stellen sich deutsche Politiker und Mainstream-Medien auf die Seite der illegalen Aktion der »Sea-Watch 3«. Salvini wehrt sich: Italien brauche keine Lektionen. …


Ergänzung 02.07.2019:

https://www.tagesstimme.com/2019/07/02/sea-watch-3-details-zu-vorwuerfen-gegen-rackete/:

… Am Dienstag wird im Fall der „Sea‐Watch 3”-Kapitänin Carola Rackete eine Entscheidung des Ermittlungsrichters erwartet. Die 31‐Jährige steht weiterhin unter Hausarrest, weil nach einer dreistündigen Vernehmung am Montag offen geblieben war, ob sie auf freien Fuß gesetzt oder Haftbefehl gegen sie erlassen wird.

… Unterdessen sind Details zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft gegen die Deutsche bekannt geworden. Rackete wird Widerstand gegen ein Militärschiff und Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Sie hatte vergangene Woche die „Sea‐Watch 3” mit mehr als 40 Migranten an Bord unerlaubt in die italienischen Hoheitsgewässer gesteuert und fuhr in der Nacht auf Samstag – ebenfalls trotz eines Verbots – in den Hafen der sizilianischen Insel Lampedusa. Sie hatte sich damit nicht nur über Anweisungen hinweggesetzt, beim Einlaufen in Lampedusa hatte das Schiff auch ein Boot der Finanzpolizei touchiert.

… Zudem ermittelt man nun gegen Rackete wegen Beihilfe zur illegalen Migration. Der Staatsanwalt Luigi Patronaggio sagte am Montagabend, dass es „keine Notlage” gegeben habe. Ermittelt wird laut Patronaggio nun auch, ob der Einsatz unweit der libyschen Küste notwendig war. „Wir werden die konkreten Methoden zur Durchführung der Rettung prüfen, das heißt, ob es Kontakt zwischen Menschenhändlern und der ‚Sea‐Watch‘ gab”, erklärte Patronaggio. Man will also prüfen, ob es eine „Rettungsaktion im Meer oder eine verabredete Aktion” war. …


TtT: https://www.youtube.com/watch?v=lwtfyUV5pDg Piraterie | Sea Watch Spenden | Salvini unbeugsam | Steinmeier verteidigt Rackete (1.7.  8 min)


https://www.oe24.at/welt/Deutsche-Kapitaenin-Rackete-kommt-frei/387038837 (2.7.):

Der Haftbefehl gegen sie in Italien wurde aufgehoben. Weil sie Migranten vor dem Tod rettete, befand sie sich unter Hausarrest.

Die am Samstag festgenommene Kapitänin des Rettungsschiffes „Sea-Watch 3“, Carola Rackete, ist frei. Eine Untersuchungsrichterin der sizilianischen Stadt Agrigent, Alessandra Vella, hat am Dienstag nicht den Haftbefehl für die deutsche Kapitänin bestätigt. Die 31-Jährige befand sich seit Samstag unter Hausarrest.

Rackete habe sich bei der Landung in Lampedusa nicht für das Vergehen des Widerstandes gegen ein Kriegsschiff verantwortlich gemacht, wie die Staatsanwaltschaft behauptet, urteilte die Richterin. Die Kapitänin habe im Rahmen ihrer Pflichten gehandelt und die Migranten nach Lampedusa geführt. Die Untersuchungsrichterin betonte, dass Rackete gezwungen worden sei, Lampedusa anzusteuern, weil die Häfen in Libyen und Tunesien nicht sicher seien. …


Ergänzung 03.07.2019:

Björn Schumacher: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2019/private-seenotretter-als-migrationsbeschleuniger/ (2.7.):

„Private Seenotretter“ verfolgen eine im Kern gute Absicht. Menschenleben sind ein überragend wichtiges Schutzgut, ihre Bewahrung ist prinzipiell richtig und geboten. …


https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/gruenen-chefin-kritisiert-regierung-wegen-verhaftung-von-sea-watch-kapitaenin/ (3.7.):

DÜSSELDORF. Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat der Bundesregierung eine Mitschuld an der Verhaftung der Sea-Watch-3-Kapitänin Carola Rackete gegeben. …


Marco Gallina: https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2019/der-gewinner-heisst-salvini/ (3.7.):

Die italienische Justiz hat den Hausarrest der Sea-Watch-Skipperin Carola Rackete aufgehoben. Die Untersuchungsrichterin Alessandra Vella entschied sich damit gegen einen Haftbefehl. …

… Trotz der Schlappe könnte die Sea-Watch-Krise für Salvini jedoch zu einer Erfolgsstory werden. In einer Umfrage sprachen sich nur 40 Prozent für das Vorgehen Racketes aus, 52 Prozent dagegen. Die Lega, der Salvini vorsteht, liegt nach den Ereignissen auf einem Umfragehoch von 38 Prozent. Vellas Entscheidung könnte von einer Mehrheit der Italiener als eine Fehleinschätzung interpretiert werden, aus der Salvini politischen Profit zieht. In der öffentlichen Wahrnehmung erscheint die Berliner Organisation mittlerweile als Instrument des Auslands, um die eigene Agenda umzusetzen.

Rackete hatte am 12. Juni 53 Menschen vor der libyschen Küste an Bord der Sea-Watch 3 genommen. Entgegen den Anweisungen der libyschen Küstenwache, sie wieder an Land zu bringen, entschied sich Rackete in das mehr als 200 Seemeilen entfernte Lampedusa zu fahren. Die italienischen Behörden übernahmen vor der Küste 13 Migranten, die dringender medizinischer Versorgung bedurften. Italien verweigerte der Sea-Watch 3 die Einfahrt in die eigenen Hoheitsgewässer, da keine akute Notsituation bestünde. Zwei Wochen lagerte die Sea-Watch-3 vor Lampedusa, bevor sie entgegen den Warnungen der Behörden in italienische Hoheitsgewässer eindrang und Kurs auf den Hafen nahm und in der Nacht zum Samstag anlegte. …


Boris T. Kaiser: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2019/die-schlepper-kapitaenin-wird-zur-heldin/ (3.7.):

Der Mainstream hat eine neue Heldin. Die Texte, die deutsche Journalisten über Carola Rackete veröffentlichen, lesen sich wie schwülstige, verschwitzte Liebesbriefe eines Pubertierenden für seinen ersten großen Schwarm. Die, die da beschrieben wird, muß eine ganz Besondere sein. Stellt sie doch furchtlos die Moral über das Gesetz, „mit allen Konsequenzen“, wie es zum Beispiel der Tagesspiegel schreibt. …


Ergänzung 04.07.2019:

https://www.youtube.com/watch?v=3dlhZrV5At4 Über die Sea-Watch-Kapitänin Rackete | Dr. Gottfried Curio (2.7.  12 min):

Die Schlepperfahrt der Carola Rackete war ein Akt planvollen Rechtsbruchs zur Schleusung illegaler Migration aus Afrika – niemand muss von einem ganzen Kontinent fliehen, es handelt sich nicht um Flüchtlinge: man fährt absichtsvoll direkt vor die libysche Küste, um Migranten abzuholen, und steuert dann ins ferner liegende Europa.

Eine Notlage wurde künstlich herbeigeführt: Weder mit der libyschen Küstenwache wollte man kooperieren, noch die Hilfsangebote nordafrikanischer Anrainer annehmen, darunter das dt. Urlaubsland Tunesien. Der EuGH hat ein Recht auf Einlaufen in Lampedusa verneint, es erfolgte dann doch mit lebensgefährdender Gewalt gegen die italienische Küstenwache.

Bundespräsident Steinmeier mischt sich einseitig in laufende Rechtsverfahren ein, sorgt für außenpolitische Verstimmungen, betreibt eine gesellschaftspolitisch einseitige Neben-Außenpolitik; Maas setzt sich für kriminelles Handeln ein, weil er den Tätern die richtige Gesinnung bescheinigt – der ehemalige Justizminister lässt tief in sein Rechtsstaatsverständnis blicken. …


https://www.freiewelt.net/nachricht/bundesregierung-nimmt-ein-drittel-sea-watch-migranten-auf-10078255/ (3.7.):

Die Bundesregierung will ein Drittel der illegalen Migranten aus Afrika aufnehmen, die trotz des bestehenden Anlegeverbots an Bord der »Sea-Watch 3« an die italienische Küste verbracht wurden. Dabei wirft die Organisation Sea-Watch auch noch dieser vor, zu wenig zu tun. …


https://www.freiewelt.net/nachricht/verstoesst-sea-watch-3-gegen-geltendes-seerecht-10078269/ (4.7.):

Das Verhalten der Kapitänin der Sea Watch 3 wirft Fragen an das Internationale Seerecht auf. Nicht immer ist die Antwort eindeutig. Manchmal aber schon. …


Ergänzung 05.07.2019:

https://www.journalistenwatch.com/2019/07/03/salvini-geschaeftsmodell-schlepperhilfe/ Salvini macht Geschäftsmodell „Schlepperhilfe“ Strich durch die Rechnung:

Contes und Salvinis restriktive Flüchtlingspolitik ist in Zahlen messbar: 2018 kamen 23.400 illegale Sozialstaatenzuwanderer übers Mittelmeer nach Italien. 80 Prozent weniger als im Vorjahr.

Seenotrettung ist vor allem Schlepperhilfe

Ein stellenweises kritisches Schlaglicht auf die als Helden gefeierten „Seenotretter“ warf ein am Dienstag erschienener Kommentar der WELT. Wenn der Autor Richard Schröder die Seenotrettung von Migranten auch nicht in Bausch und Bogen verdammt und kein Salvini-Freund ist, so findet er unter der Überschrift „Seenotrettung ist das falsche Wort“ doch über die Hintergründe und Begleitumstände der Mittelmeeraktionen deutliche Worte. Da heißt es im Vorspann: „Nicht die Armen und Elenden begeben sich in untauglichen Booten aufs Mittelmeer. Es sind Menschen, die Tausende von Euro aufbringen konnten, um sich einer Schlepper-Mafia auszuliefern, die mehr verdient als beim Drogenhandel.“ …


https://www.tagesstimme.com/2019/07/05/sea-watch-erzbischof-hesse-verteidigt-handeln-von-kapitaenin-rackete/:

„Wer wie die Kapitänin ein Menschenleben rettet, steht in der Nachfolge Jesu”, so Heße.

Bonn. In einem Interview mit dem Internetportal katholisch.de hat Erzbischof Stefan Heße [von Hamburg] das Handeln von „Sea‐Watch 3”-Kapitänin Carola Rackete verteidigt. Sie folge „einem klaren ethischen Imperativ: Ertrinkende muss man retten, ohne Wenn und Aber. Das passt auch sehr gut mit dem Evangelium zusammen. Wer wie die Kapitänin ein Menschenleben rettet, steht in der Nachfolge Jesu”, so Heße.

… Die Freilassung Racketes war für Erzbischof Heße „selbstverständlich” die richtige Entscheidung, denn Rackete habe „aus einer klaren humanitären Notlage heraus gehandelt”. Er bewerte das als eine „sehr fundierte Entscheidung und nicht als willkürlichen Gesetzesbruch”. …


https://www.tagesstimme.com/2019/07/05/65-migranten-vor-libyen-aufgenommen/:

Außerdem wartet ein weiteres Schiff der italienischen Organisation Mediterranea mit mehr als 50 Migranten auf den Einlass in einen sicheren Hafen. …


https://www.youtube.com/watch?v=uwWVqKPpZKY Herbert Kickl: Vollste Untersützung für Matteo Salvini in der Causa Sea-Watch 3 (1.7.  1 min)


Eva Herman: https://www.youtube.com/watch?v=SbluXLNa6lc Helmut Schmidt zur muslimischen Einwanderung: Kulturen passen nicht zusammen (3.7.  13 min)


Sina Lorenz: https://www.freiewelt.net/blog/toedlichste-grenze-ohne-tote-10078285/ (5.7.):

Im Mittelmeer spielt sich derzeit wieder ein tränenreiches Drama der untersten Schublade ab: Mangels »natürlicher« Notfälle produzieren die selbsternannten »Retter« von Sea Watch sie einfach selbst. Doch statt einer Tracht Prügel und Stubenarrest gibt es zur Belohnung eine Ehrenbürgerschaft.

Ich kann so nicht arbeiten!

»15 TAGE hängt die #SeaWatch3 vor europäischen Ufern fest. 15 TAGE ist an der tödlichsten Grenze der Welt kein Rettungsschiff im Einsatz.« flötet Sea Watch auf Twitter. [1] Was sie dabei leider vergessen haben (oder vielleicht standen einfach zu wenig Zeichen zur Verfügung), ist ein angenehmer Effekt dieser Abwesenheit: 15 Tage keine Toten. [2] Eine erstaunliche Bilanz für die tödlichste Grenze der Welt. Und daher ruf‐ und geschäftsschädigend. …


https://helmutmueller.wordpress.com/2019/07/05/eine-mauer-rund-um-europa/:

Menschen retten sei kein Verbrechen, tönt es aus Berliner und anderen hauptstädtischen Elfenbeintürmen. Hat auch niemand behauptet. Menschen schleppen, deren Gesundheit und Sicherheit durch Verzögerungstaktik gefährden und schließlich eine risikoreiche Anlandung erzwingen aber schon. Ja, man kann sagen, Schlepper-Kapitänin Rackete hat mit dem Leben der Passagiere gespielt. …

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2 Antworten zu Der Große Austausch – 77

  1. Pingback: Der Große Austausch – 78 | Kreidfeuer

  2. ossi1231 schreibt:

    Kann jemand der das Video gesichert hat es z.B. nach BitChute hochladen?

    Nicolas Sarkozy
    “Was also ist das Ziel? Das Ziel ist die Rassenvermischung! Die Herausforderung der Vermischung der verschiedenen Nationen ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Es ist keine Wahl, es ist eine Verpflichtung. Es ist zwingend. Wir können nicht anders, wir riskieren sonst Konfrontationen mit sehr großen Problemen. Deshalb müssen wir uns wandeln, und werden uns wandeln. Wir werden uns alle zur selben Zeit verändern. Unternehmen, Regierung, Bildung, politische Parteien und wir werden uns diesem Ziel verpflichten. Wenn das nicht vom Volk freiwillig getan wird, dann werden wir staatliche zwingende Maßnahmen anwenden!”

    https://kreidfeuer.wordpress.com/2016/08/09/zerstoerung-der-identitaeten/

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