Jürgen Liminski: https://www.i-daf.org/aktuelles/aktuelles-einzelansicht/archiv/2019/12/06/artikel/das-handy-ist-wie-kokain-in-der-tasche.html:
Pornographie und Medienkonsum: Warum Eltern und Schulen die Kontrolle über die Smartphones wiedergewinnen sollten
Die Diskussion läuft schon seit Monaten, Leitmedien wie Spiegel, Süddeutsche äußern sich besorgt: Immer mehr Kinder und Jugendliche konsumieren wie selbstverständlich pornographisches Material auf ihren Smartphones. Auch die Politik wacht langsam auf, seit Ende Oktober ein Ring von Zwölf– bis 25jährigen aufgedeckt wurde, der solches Material geschäftsmäßig vertrieb. Niemand, kein Kind ist davor gefeit, weil es über Smartphone und Internet eben einfach geworden ist wie ein Kinderspiel. Denn seit 2012, dem Jahr, in dem das Smartphone technisch so weit war, daß es im Konsumverhalten den Computer ablöste und weltweit zum „handlichen Artikel“, also auch in Kinder- und Jugendhand wurde, erlebt die Porno-Industrie einen nahezu unkontrollierten Aufschwung.
Die erste Welle war mit dem Aufkommen des Internet schon Anfang der neunziger Jahre spürbar, aber mit dem internetfähigen Handy, so erklären Experten (sie wollen wegen der Skrupellosigkeit dieser Mafia lieber unerwähnt bleiben), „erfolgte ein Quantensprung. Heute haben 85 Prozent der Jungen und 71 Prozent der Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren bereits pornografisches Material gesehen“. Das Einstiegsalter liege bei 12 Jahren, unabhängig von Familiensituation und Schulform. …
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