Der „deutsche Sonderweg“ ist wohl der in die geplante Welteinheitsreligion, die als einzige in der Neuen Weltordnung Platz hat.
Guido Horst: https://www.die-tagespost.de/politik/aktuell/Leitartikel-Der-synodale-Prozess-riecht-nach-AErger;art315,196680 (20.3.):
Wenn es einen deutschen Sonderweg geben sollte, werden manche Bischöfe diesen nicht mitgehen wollen. Und viele Gläubige auch nicht. Dann droht ein Schisma. …
Der von Kardinal Reinhard Marx angekündigte synodale Prozess der Kirche in Deutschland riecht nach Ärger. Was die Öffnung des Priestertums für verheiratete Männer, die Neuausrichtung der Sexualmoral nach jüngeren Erkenntnissen der Humanwissenschaften und die Untersuchung der Machtfrage im Klerus dazu beitragen können, die Plage des Missbrauchs von Schutzbefohlenen auszurotten – darüber kann man natürlich reden. Aber jeder weiß, dass ein solcher, offiziell von oben „gespurter“ Gesprächsprozess mit Erwartungen verbunden ist, die die aus Kirchensteuermitteln finanzierten Medien in Deutschland ganz offen von den Dächern pfeifen: Schleifung der priesterlichen Ehelosigkeit, Neubewertung der Homosexualität, Frauenweihe, mehr Synodalität und Weiblichkeit in der Kirchenführung.
Schon einmal hat ein deutscher Konferenzvorsitzender unter dem Eindruck der Missbrauchskrise eine Debatte angestoßen, die im Leeren verpufft ist. Der von Erzbischof Robert Zollitsch gewollte Dialogprozess endete 2015 nach vier Jahren zwar symbolträchtig in Würzburg, dem Ort der deutschen Synode mit dem ihr folgenden Vergeblichkeitstrauma, aber gebracht hat er nichts. Die Kirchensteuereinnahmen stiegen weiter und die Kirchen werden leerer – bis heute. …
Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki fordert nachdrücklich, die »göttliche Offenbarung nicht in einen endlosen politischen Machtkampf zu verwandeln.«
Die Kirche ist in ihrem Wesen eine Hierarchie, und keine Demokratie. Eine »Demokratisierung des Glaubens wäre das Ende der Kirche« da sie sich damit in einen endlosen politischen Machtkampf verstricken würde.
Kritische Worte Woelkis in einer E-Mail an die New York Times bezüglich des »Synodalen Wegs«, den die Bischöfe Deutschlands seit einiger Zeit eingeschlagen haben, wie kath.net berichtet. …
Ergänzung 25.12.2019:
http://kath.net/news/70164 Die ‚heißen Themen’ zwischen den Jahren 2019 und 2020 (23.12.):
… Kardinal Müller: Der synodale Weg ist eine Tautologie [Synode = Gemeinsamer Weg]. Die Kirche pilgert auf dem Weg zur ewigen Vollendung und sie bekennt, dass Jesus, ihr Herr und Haupt, in seiner Person „Weg und Wahrheit und Leben“ (Joh 14, 6) ist.
Der christliche Agnostizismus, der ein dogmenfreies Christentum als Humanitätsreligion anzielt oder eine Kirche, die sich als Zivilreligion anbietet, ist nichts Neues. Nur dass er sich auf unglaublich primitiverem Niveau als der Modernismus zu Beginn des letzten Jahrhunderts jetzt als national-deutsche Kirche etablieren will, zeigt deutlich den inneren Glaubensverlust, ja den Nihilismus seiner Protagonisten. Eine solche Ignoranz kann nur frech das Haupt erheben, wo die gesamte Entwicklung von Kirche und Theologie der letzten 300 Jahre verschlafen worden ist.
Das einzige fundamentum inconcussum, das sie noch anerkennen, ist der materielle Reichtum der deutschen Diözesen. Das Kirchenvermögen ist aber nicht dazu da, um Funktionäre zu mästen und Mietlingen eine Plattform für ihre Eitelkeiten zu bieten, sondern um die materiellen Bedingungen für den Heilsdienst der sichtbaren Kirche in Martyria, Leiturgia und Diakonia zu gewährleisten. …
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hat es auch nicht geklappt mit dem Platz am Tisch des Lebens….(nicht für meine schuftende Herkunfts-Elterngeneration, nicht für mich selber, nicht für meine Kinder) „Behütet und gesegnet“?
Geistliches in die Enge treiben, würde ich es wohl nennen. „Migration“sversuch vorweg genommen. In der Tat habe ich es Jahrzehnte zuvor erfahren, draussen zu stehen, Galubens-Beweise liefern zu sollen (allerdings nicht mit einer „Messer-Religion“ im Gepäck, sondern evangelisch-lutherisch getauft und nach gutem Gewissen und Vermögen glaubend) Aber wohl eben nicht GENUG, nicht RICHTIG, nicht SHOW-GEEIGNET (Vorfüreffekt). Es war ein ANPASSUNGS-DRAMA an das evangelisch-freikirchliche Brüder-Credo, alles aufgeben und ändern zu sollen, nichts mit einbeziehen zu dürfen, was bisher geprägt hatte und eine neue Rolle als Frau anzunehmen. Ich habe kompensiert und mich selbst verleugnet. Einen Spagat absolviert. Unter Seelengebrechen! Und Erstarrung! Man nennt es TRAUMA.Das, was zu mir gehört(e), ist auf der Strecke geblieben. IRREVERSIBEL. Und Christen? Kann ich nicht mehr ab!
Hören Sie doch auf! Verar_ _ _im christlichen Milieu nach Strich und Faden! Dass ich überhaupt 800Euro Rente habe, verdanke ich meinen Schülerjobs mit Lohnsteuerkarte = Kinderarbeit – ab 12 Jahren ! Rest war Schleudersitz.