Vera Lengsfeld: https://www.freiewelt.net/blog/von-der-lust-ein-konservativer-zu-sein-10079865/ (19.12.):
Nach dem grandiosen Wahlsieg von Boris Johnson in Großbritannien ist es eine besondere Freude, das Buch eines Briten vorzustellen: Roger Scrutons „Bekenntnisse eines Häretikers – Zwölf konservative Streifzüge“.
Wobei Häretiker oder Ketzer als der berühmte schwarze Humor der Engländer zu verstehen ist. Denn Scrutons Buch handelt von der Lust, ein Konservativer zu sein. Leider ist es heutzutage das Hauptproblem vieler, wenn nicht gar der meisten Konservativen im Herzen, sich zu ihrem Konservatismus zu bekennen. Das ist das Ergebnis der fortgesetzten Stigmatisierung aller, die auch nur ein Jota von der links-grünen Meinungsmache abweichen. Das Dilemma zeigt sich auch darin, dass viele Konservative die politisch-korrekten Sprachregelungen übernommen haben und sich wundern, dass es immer schwerer wird, ihre Anliegen zu Gehör zu bringen, geschweige denn, durchzusetzen.
Scruton zu lesen, kann da befreiend wirken, denn er zeigt die ganze Schönheit und Schlüssigkeit des konservativen Denkens. …
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