Collin McMahon: https://unser-mitteleuropa.com/duda-gewinnt-in-polen-gegen-berlin-bruessel-und-soros/ (13.7.):
In Polen hat der konservative Kandidat Andrzej Duda (PiS) mit 51,2% die Präsidentschaftswahl klar gewonnen, obwohl alle polnischen Zeitungen in der Hand von deutschen Pro-Merkel-Verlagshäusern sind.
Der linke Herausforderer Rafal Trzaskowski erhielt 1995 ein Stipendium der Soros Foundation an der Oxford University und engagierte sich als Bürgermeister von Warschau mit Unterstützung von Soros-NGOs für LGBT-Rechte in Polen.
Der Großteil der polnischen Nachrichtenverlage liegt in der Hand des Bertelsmann-Verlags und Springer-Verlags, die PiS-Partei hat eine „Repolonisierung“ der heimischen Medien gefordert. …
Ergänzung 15.07.2020:
… Bis zuletzt hat man in Brüssel und Berlin gehofft, dass ihr Kandidat, der von den Medien als liberalkonservativ apostrophierte, in Wahrheit aber linksliberale Bürgermeister von Warschau, Rafal Trzaskowski, das Rennen macht. Doch alle Unterstützung hat ihn zwar weit gebracht, aber nicht ins Präsidentenamt.
Unverzeihliches ist geschehen: Die Bürger Polens haben in ihrer Mehrheit nicht so abgestimmt, wie es die deutschen Medien wünschten. Laut nationaler Wahlkommission entfielen auf Andrzej Duda 51,2 % aller Stimmen, während 48,8 Prozent Rafal Trzaskowski ihre Stimme gaben. Nach der Auszählung von mehr als 99,9 Prozent der Stimmen gilt eine Veränderung des Ergebnisses als unwahrscheinlich.
Haben die deutschen Medien bis zum Schluss in bangem Hoffen die Knappheit des Wahlergebnis beschworen, kann man nun darauf Wetten abschließen, dass melodramatische Kommentare publiziert werden, die über ein gespaltenes Land spekulieren. Betont man lange genug, dass es Rafal Trzaskowski beinah ins Präsidentenamt geschafft hat, wird man versuchen aus dem „beinah“ ein „doch noch“ zu machen. …
Der erneute Sieg von Andrzej Duda bei den polnischen Präsidentschaftswahlen ist eine gute Nachricht für die USA. In der EU werden die Spannungen zunehmen, sagt Nile Gardiner, ein Experte der Washington Think Tank Heritage Foundation. Er fügt hinzu, dass „Polen eine größere Souveränität innerhalb der EU sicherstellen will, was die EU-Elite beunruhigt.“ …
**************************************************************************************