Wienwahl 2020

https://www.andreas-unterberger.at/2020/10/28-gründe-warum-wien-eigentlich-dringend-einen-machtwechsel-bräuchte/ (7.10.):

In den letzten Jahren hat sich eine Fülle von Gründen aufgetürmt, bei den Wiener Wahlen am Sonntag die rotgrüne Stadtverwaltung abzuwählen. Dennoch steht nach allen Anzeichen ein sicherer Erfolg der gegenwärtigen Rathaus-Partie bevor.

Die Ursachen dieses Erfolgs sind überwiegend bei jenen Listen zu finden, die neben Rotgrün als Alternative auf dem Stimmzettel stehen, aber nicht bei irgendeiner Leistung der Wiener Machthaber. Denn die ist gar nicht zu finden.

Daher seien heute einmal die wichtigsten Gründe aufgezählt, warum Rotgrün eine Niederlage dringend und unbedingt verdient hätte. Am Samstag wird dann zu analysieren sein, warum die Wiener Linksparteien dennoch gewinnen werden. …

Die „elfenzauberin“ kommentiert:

Die Zukunft von Wien ist längst besiegelt. Es ist nur noch eine Frage von wenigen Jahren, bis die indigene Wiener Bevölkerung in der absoluten Minderheit ist. Selbst wenn die wenigen Wiener dann geschlossen die FPÖ wählten – was ohnehin utopisch wäre –, könnte man auf demokratischem Weg das Steuer unmöglich herumreißen. …


Ergänzung:

https://freilich-magazin.at/der-wiener-bevoelkerungsaustausch-in-zahlen/ (8.10.):

Die Wien-Wahl ist eine Entscheidungswahl. Im jahrzehntelang rot regierten Wien wurde die autochthone Bevölkerung zur Minderheit gemacht. Ändert sich die Zusammensetzung der Bevölkerung, ändert sich auch ihr Wahlverhalten. Parteien sind inzwischen auf die Gunst eingewanderter Parallelgesellschaften angewiesen. …


Martin Sellner: https://www.bitchute.com/video/0hTRojhfLGc6/ Ist Wien verloren? (9.10.  17min)


Elsa Mittmansgruber: https://www.wochenblick.at/ein-echter-wiener-geht-nicht-unter-oder/ (9.10.):

In zahlreichen Liedern wird die Stadt besungen. Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Wien polarisiert, nicht nur im Wahlkampf. Nun kann man den Trubel der Großstädte mögen oder lieber das ruhige Landleben vorziehen.

Längst ist dies aber nicht mehr der Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Vielmehr ist es die harte Realität, die einem in Wiens Straßen sofort entgegenschwappt:

Man ist fremd im eigenen Land. In einer engen Definition, die nur Personen einschließt, die selbst oder bei welchen beide Elternteile im Ausland geboren sind, haben bereits 45,9 Prozent der Wiener Bevölkerung Migrationshintergrund. 59 Prozent der Wiener Volksschüler sprechen nicht Deutsch als Muttersprache und 56 Prozent der neugeborenen Wiener haben Mütter mit ausländischem Geburtsort. …


Ergänzung 10.10.2020:

https://www.tagesstimme.com/2020/10/09/fpoe-dominik-nepp-rassismus-gegen-oesterreicher-wird-totgeschwiegen/:

Am kommenden Sonntag findet die Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien statt. FPÖ-Spitzenkandidat Dominik Nepp sprach im Interview über seine Wahlziele, Migration und Rassismus gegen Österreicher.

… Der aktuelle Slogan der FPÖ Wien lautet: „Holen wir unser Wien zurück!“ Was bedeutet das konkret, was heißt das in der politischen Umsetzung?

Ich habe in den letzten Monaten bei meinen Touren durch die Wiener Bezirke immer wieder von den Wienerinnen und Wienern gehört, dass sich die Stadt enorm verändert hat. Vor allem seit 2015, als die Flüchtlingswelle gekommen ist, aber auch schon davor. Wien ist nicht mehr die Stadt, die sie einmal war. Das habe ich mir als Auftrag genommen und gesagt: „Holen wir unser Wien zurück!“ Es wurde und wird von der Bundes- und der Stadtregierung viel zu viel Geld für Zuwanderer, für Wirtschaftsflüchtlinge ausgegeben. Dadurch verändert sich auch das Stadtbild, wo ganze Straßenzüge mehr an Istanbul als an Wien erinnern. …


https://www.unzensuriert.at/neues-wienerlied-dort-wo-die-moscheen-stehen-und-frauen-in-der-burka-gehen/ (10.10.):

Beim Wahlfinale in Wien-Favoriten betätigte sich FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl als Wienerlied-Dichter. Angelehnt an das Lied „Wien, Wien, nur du allein“ meinte Kickl:

Im Text heißt es, „dort, wo die alten Häuser stehen und liebe Mädchen gehen“. Das müsste nach zehn Jahren Rot-Grün in Wien auf Höhe der Zeit gebracht werden und lauten: „Dort, wo die Moscheen stehen und Frauen in der Burka gehen“.

… Mit dieser kabarettistischen Einlage, die bei den mehr als 2000 Zuhörern auf dem Viktor-Adler-Markt Begeisterungsstürme auslöste, brachte Kickl genau das Problem in Wien auf den Punkt. Wo schon mehr ausländische Bürger die Mindestsicherung bekommen, die eigentlich für die sozial schwachen Inländer geschaffen wurde, wo in einer Schulklasse in Wien-Margareten nur noch ein Kind Deutsch spricht. …


Gerald Grosz: https://www.youtube.com/watch?v=Rjg2YVVGsOI Eine persönliche Botschaft anlässlich der Wien-Wahl (9.10.  2min)


Ergänzung 11.10.2020:

https://www.wochenblick.at/wien-wahl-erste-hochrechnungen-da-strache-schafft-es-wohl-nicht/ (11.10.):

Die Ergebnisse der Landtagswahl in Wien sind wenig überraschend. Im Endeffekt entsprechen die ersten Hochrechnungen weitgehend den Trendprognosen und Umfragen. Kleine Zugewinne gibt es bei SPÖ, Grünen und NEOS, großer Wahlsieger ist die ÖVP, welche sich im Vergleich zur letzten Wahl verdoppeln konnte. Die FPÖ verlor deutlich mehr als befürchtet, das Team HC Strache wird den Einzug in den Landtag wohl nicht schaffen. …


Ergänzung 12.10.2020:

https://www.tagesstimme.com/2020/10/12/wien-wahl-fpoe-muss-empfindliche-wahlschlappe-einstecken/:

Die Freiheitlichen stürzen auf 7,7 Prozent der Stimmen ab.

Wien. – Die SPÖ bleibt in Wien weiter unangefochtene Nummer eins. Laut zweiter Hochrechnung stimmten am Sonntag 42 Prozent (+2,4) der Wiener Wahlberechtigten für die Sozialdemokraten unter Bürgermeister Michael Ludwig.

Dahinter folgt die ÖVP mit 18,8 Prozent (+9,5). Den dritten Platz konnten sich die Grünen mit 14,1 Prozent (+2,2) sichern, gefolgt von den NEOS, die 7,9 Prozent (+1,8) der Stimmen bekamen. …


Michael Scharfmüller: https://www.info-direkt.eu/2020/10/11/nach-blauem-wahldebakel-keine-falschen-schluesse-ziehen/:

Bei der Wien-Wahl verlor die FPÖ laut ORF-Hochrechnung von Sonntagabend (inkl. Wahlkartenprognose) 23,1 Prozent und liegt mit 7,7 Prozent Stimmenanteil knapp hinter den NEOS. HC Strache schaffte es mit seiner Partei nur auf 3,6 Prozent und verfehlt – sofern sich nichts mehr ändert – den Einzug in den Wiener Landtag deutlich. …


Ergänzung 13.10.2020:

Einschätzungen vor der Wahl:
https://www.andreas-unterberger.at/2020/10/die-alternativen-zur-spö/ (11.10.):

Wien wird katastrophal schlecht regiert. Das habe ich hier und hier und hier an Hand konkreter Fakten und Daten zu zeigen versucht. Dennoch geht Bürgermeister Ludwig – wenn nicht alles täuscht – am heutigen Sonntag einem sicheren Sieg entgegen, obwohl eigentlich europaweit Sozialdemokraten in den letzten Jahren fast überall schwer verlieren. Aber Ludwig versucht ein anderes Image zu projizieren als die meisten Sozialdemokraten (die Realität, wofür er wirklich steht, kennt man allerdings nicht wirklich), und er hat propagandatechnisch den deutlich besten Wahlkampf gemacht (was nicht nur mit der massiven Medienbestechung durch Rathausinserate zusammenhängt). Die Hauptursache des zu erwartenden Sieges der Wiener SPÖ aber ist bei ihren Konkurrenten zu finden, deren Wahlkampf durch die Bank suboptimal angelegt gewesen ist.

Um es höflich zu sagen. Jedenfalls war ganz eindeutig der parteieigene Amokläufer Peter Hacker mit seinem massiven Versagen in Sachen Corona, seinem ständigen Stänkern und seinem zeitweiligen Ausscheiden aus dem österreichischen Krisenstab (nur weil er dort mehrfach auf das Scheitern der gesamten Test- und Contacttracing-Abläufe in Wien angesprochen worden ist, die sich natürlich auch auf die anderen Bundesländer negativ auswirkt) zuletzt Ludwigs weitaus größtes Problem. Das hat nicht einmal der mit all seinen Programmen gerade fanatische SPÖ-Hilfe betreibende ORF ganz übertünchen können.

Um das Versagen der anderen Listen zusammenzufassen: Drei Konkurrenzparteien haben sich, statt den Wiener Filz und die katastrophale Wirtschaftslage der Stadt, die städtebaulichen Sünden, das Corona- und das Verkehrsversagen anzugreifen, in Mastdarmakrobatik geübt, um Koalitionspartner in den Eingeweiden der Wiener Machtpartei zu werden; und zwei weitere Konkurrenzparteien haben sich selbst und einander zerfleischt. …


Ergänzung 14.10.2020:

https://www.andreas-unterberger.at/2020/10/die-medien-als-wahlsieger/ (12.10.):

Dieses Wiener Wahlergebnis bedeutet dreierlei: erstens einen klaren Linksruck; zweitens die Quittung für eine katastrophale Wahlkampagne der drei Parteien rechts der Mitte; und drittens einen klaren Beweis, wie mächtig Medien immer noch sind, wenn sie geschlossen und im Gleichschritt marschieren. Über alle drei Dinge sollte man sich im schwarz-türkisen wie auch im blauen Lager viel klarer werden. …


https://www.wien.gv.at/wahlergebnis/de/GR201/index.html (13.10.):

Vorläufiges ziffernmäßiges Ergebnis der Bezirkswahlbehörde mit Briefwahlkarten

SPÖ
41,62 %
+2,03%

FPÖ
7,11 %
-23,68 %

GRÜNE
14,80 %
+2,96 %

ÖVP
20,43 %
+11,19 %

NEOS
7,47 %
+1,31 %

HC
3,27 %
n.t.


Ergänzung 19.10.2020:

Stefan Juritz: https://www.tagesstimme.com/2020/10/19/fpoe-muss-populistische-alternative-zum-linksliberalen-establishment-sein/:

Nach dem Wiener Wahldebakel muss die FPÖ Fehler und Irrwege analysieren. Es braucht eine echte populistische Alternative zum globalistischen, linksliberalen Establishment. …

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