Von Deutschland nach Kroatien ohne „Gesundheitspass“? Wenn es nach der EU-Kommission geht, ist keine Normalität in Sicht. Das Covid-Zertifikat soll verlängert werden, diesmal bis Ende Juni 2023. In einer beispiellosen Verdrehung der Wirklichkeit lobt die Kommission die Beschränkung der Reisefreiheit als Sicherung der Mobilität. Jetzt liegt die Verordnung jedenfalls für Rückmeldungen auf. Alle Bürger, Unternehmen und Institutionen haben bis 8. April Zeit, ein Feedback abzugeben.
Die EU-Kommission will per Verordnung den „Grünen Pass“, also das Covid-Zertifikat, bis 30. Juni 2023 verlängern. Die Logik der EU: Durch die Einführung des Covid-Zertifikats habe man die Reisefreiheit innerhalb der EU und des Schengenraumes während Covid „erleichtert“. Es wäre sogar „ein zuverlässig anerkanntes Mittel zur Erleichterung der Freizügigkeit“.
… Man beruft sich dabei auch auf eine Eurobarometer-Umfrage, der zufolge 65 Prozent der Befragten meinen würden, das Zertifikat sei „der sicherste Weg für Reisefreiheit in Europa.“ Eine Menge George Orwell: Mobilitätseinschränkungen sichern plötzlich die Personenfreizügigkeit innerhalb Europas. Außerdem erhöhe das Zertifikat die „Impfakzeptanz“, steht im aktuellen Verordnungsvorschlag der EU-Kommission, der am 3. Februar vorgelegt wurde. Der Orwell-Sprech geht fleißig weiter: Das Zertifikat habe – weltweit – dazu beigetragen, die Pandemie zu „bekämpfen“. …
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Ich erhebe dringend Einspruch gegen die Verlängerung des grünen Passes. Damit bekommen Fremde Einblick in Persönliches, und der Datenschutz wird missachtet. Eine Verlängerung ist somit nicht zu akzeptieren!