… Die materialistische Schulmedizin betrachtet den menschlichen Körper prinzipiell als ein System, das ganz in stofflichen Prozessen verlaufe, mit denen Seele und Geist des Menschen – sofern überhaupt existent – unmittelbar nichts zu tun hätten. Materielle Vorgänge aber, die wieder nur aus materiellen Vorgängen hervorgehen, führen zur Vorstellung einer Maschine, die bei Krankheiten repariert werden muss. Die „Reparatur“ geschieht in der Hauptsache mit chemischen Medikamenten, die aber nicht die Ursachen, sondern nur die Symptome beseitigen. Mit ihren toxischen Stoffen erzeugen diese neue Krankheiten, die wieder mit chemischen Medikamenten behandelt werden usw. – eine sich ständig fortzeugende Kette des Leidens und Sterbens – und des Profits.
Der Radiologe und langjährige Chefarzt Dr. Gerd Reuther macht seit Jahren in Büchern und Vorträgen energisch auf dieses grundsätzliche Problem der modernen Medizin aufmerksam und fordert ein Umdenken bei seinen Kollegen. Doch die vielfachen finanziellen Verflechtungen der Medizin in Forschung, Lehre und Praxis mit der Pharma-Industrie, die von diesem System lukrativ lebt, und der ebenfalls wiederum mit Industrie-Interessen eng verknüpften Politik lassen seine Rufe weitgehend ungehört verhallen.
Dr. Reuther stellt schonungslos fest [„Der betrogene Patient“, München 2020], dass nicht weniger als ein Drittel aller Sterbefälle in Deutschland letztlich auf die ärztliche Behandlung zurückzuführen sei. Wer länger Patient sei, dessen individuelles Krankheits- und Sterberisiko steige. Die moderne Medizin habe reichlich Behandlungen im Gepäck, die schaden und töten können. … Die Lotterie für den Patienten heiße: möglicherweise Chance auf ein längeres Leben im Einzelfall gegen ein allgemein höheres Krankheits- und Sterberisiko durch Behandlungen. …
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