Das Jahr 2022 hat eine beispiellose Einwanderungswelle mit sich gebracht – in ganz Europa sind die Aufnahmekapazitäten erschöpft. Doch die EU-Asylbehörde rechnet für 2023 mit einem weiteren Anstieg der Asylzahlen – und unternimmt nichts, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
“Es ist ziemlich klar, dass die steigenden Antragszahlen in absehbarer Zeit anhalten werden”, führte die Chefin der EU-Asylbehörde, Nina Gregori, kürzlich aus. Als Ursache nennt sie unter anderem den Krieg in der Ukraine. Doch trotz der 4,7 Millionen Ukrainer, die in der EU einen Asylantrag stellten, stammen laut EU-Behörde die meisten Antragsteller aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Erklärt wird das mit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan und dem angeblichen Bürgerkrieg in Syrien. Die EU-Chefin fordert nun eine Reform des Asylsystems im kommenden Jahr. Doch die Flut soll weder begrenzt noch umgekehrt werden – man sucht lediglich nach “strukturellen Lösungen“.
… Denn das Problem ist ein systematisches: Das Recht auf Asyl wird mittlerweile auf ganze Völker und sogar Kontinente ausgeweitet. Statt konkreter Hilfe vor Ort will die EU-Behörde die Probleme fremder Länder durch Grenzöffnungen und Einwanderungsströme lösen. …
Ergänzung 30.12.2022:
Nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland ist die Anzahl der Asylanträge im Jahr 2022 massiv gestiegen. Insgesamt waren es über 214.000 Asylanträge, die die BRD in den Monaten von Jänner bis November 2022 verzeichnen musste – ukrainische Flüchtlinge nicht mitgerechnet! …
********************************************************************************