Asyl — das missbrauchte Recht

Michael Paulwitz (JF): Das mißbrauchte Recht  (27.1.):

Asyl ist ein Geschäft. Ein florierendes Geschäft, wie die rasant steigenden Asylbewerberzahlen nahelegen, die der Bundesinnenminister Monat für Monat und Jahr für Jahr vorlegt und dabei schulterzuckend die lächerlich geringen Anerkennungsquoten mitteilt. Zu viele verdienen in diesem Geschäft zu gut, als daß sie einfach damit aufhören könnten. Das meint keineswegs in erster Linie die organisierten Menschenhändler, die Glücksucher aus aller Welt für teures Geld ins gelobte Land schleppen und schleusen. …

… Asylanwälte und Sozialpädagogen, Betreuer und Kursanbieter, Dolmetscher und Funktionäre kirchlicher, halbstaatlicher oder staatlich gesponserter „Hilfsorganisationen“ und Vereine – sie alle benötigen laufend neue Asylbewerber und Integrations-Problemfälle, um Geld und Ressourcen für ihre Tätigkeit beanspruchen zu können, und haben tendenziell wenig Interesse daran, daß sich am Status ihrer Schützlinge etwas ändert.

… Sozialindustrie, Wirtschaft und Eurokratie verbindet ein gemeinsames Ziel: die Grenzen öffnen für die globalen Wanderungsströme, damit der Nachschub an Betreuungsfällen, Konsumenten und Billigarbeitskräften nicht ausgeht.

Das in Deutschland und Europa formal restriktive Asylrecht ist aus dieser Sichtweise ein Ärgernis, das jetzt endlich beseitigt werden soll. Seit vor zwanzig Jahren unter dem Eindruck der Exzesse der frühen Neunziger der „Asylkompromiß“ zustande kam, wird es aus verschiedenen Richtungen, die sich wechselseitig munitionieren, in die Zange genommen und durchlöchert: medial-propagandistisch durch Asyllobby und Sozialindustrie, auf europäischer Ebene durch unablässige Vorstöße zur erleichterten Arbeitsaufnahme und vollen Gleichstellung von Asylbewerbern im Bezug von Sozialleistungen, die ganz im Sinne der Wirtschaftslobby aus „Flüchtlingen“ gewöhnliche Arbeitsmarkt-Einwanderer machen sollen. …

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3 Antworten zu Asyl — das missbrauchte Recht

  1. Helmut Zott schreibt:

    Fachkraft

    Ein Mensch, ganz dunkel pigmentiert,
    hat sich in Deutschland einquartiert.
    Er kam direkt aus Afrika
    und schrie: „He Leute, ich bin da!“
    Asyl! Asyl! Her mit der Kohle,
    bevor ich meine Waffe hole!“
    Er musste gar nicht um sich schießen,
    er konnte gleich Asyl genießen.
    Begrüßungsgeld hat er bekommen
    und wurde herzlich aufgenommen.
    Nachdem das deutsche Ehepaar,
    das im Besitz der Wohnung war,
    gezwungen ward per Amtsbeschluss,
    dass es die Wohnung teilen muss,
    war auch der Lebensraum vorhanden,
    der nötig ist für Asylanten.
    Die deutsche Wirtschaft hat nun mal
    Bedarf an Spitzenpersonal.

    Helmut Zott

    %%%%%%

    • Carolus schreibt:

      Ich freue mich, Herr Zott, Ihre treffenden Verse wieder hier zu lesen!
      LG

    • unten schreibt:

      Es spricht an sich nichts gegen Pigmentierung. 🙂
      Unser „weißes“ Spitzenpersonal = Entwicklungshilfeminister, hat oft nichts anderes zustande gebracht, als Trophäen von auswärts am Zoll vorbei zu schaffen.
      Geschäft vor Moral gilt weltweit.
      Heute ganz explizit auch im russischen Sanktionenpoker.
      Wollte sich noch Einer wundern?
      Als baldig frühberentet kann ich nur fragen: wer hat die Zügel in der Hand?
      Welche Generation drängt da nach vorn?
      Die straight-toughen Nerds? Die abgebrühten Smarties?
      Die heimatlosen und bindungslosen Cosmopoliten mit Apple-Uhr?
      BTW: Die Typen scheinen mir „erlösungsbedürftig“. Wie sie da in ihren „modischen“ Körperverhüll-Uniformen nichtsahnend am Gängelband hüpfen.
      Austauschbar wie die chinesischen Ton-Soldaten.
      Für wen werden all die Kindertagesstätten mit Staatsknete gebaut?
      An einer Hand abzuzählen, dass sie bald wieder leer stehen werden.
      So leer wie der entvölkerte „neue Osten“.
      17.000 Beschäftigte von Karstadt müßten vorher noch umgeschult werden. Kitafrankfurt ködert mit „billigen“ Wohnungen. Klar, das kostet! Steuergelder.
      Aber es kommen ja demnächst ca. 500 Millionen zurück, die unrechtens in die Profifußballclubs geflossen sind. Damit die glorreichen Elf was zu tun hatten….

      Das Problem ist also mehrschichtiger.

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