CF: … Im Westen droht nicht Verfolgung von außen, sondern Verführung von innen (1.11.):
… Anders als in islamischen Ländern oder atheistischen Diktaturen wie Nordkorea sei die größte Gefahr für Christen in der westlichen Welt nämlich nicht die Verfolgung, sondern die Verführung — und die komme nicht von außen, sondern von innen.
So würden Christen, die nach dem Willen Gottes und den Maßstäben der Bibel fragten, inzwischen selbst innerhalb der Kirche hier und da als Fundamentalisten abgetan. Scheufler: „Es verstärkt sich immer mehr der Eindruck, dass das christliche Abendland von einer ideologischen Diktatur gegängelt wird.“
Carolus
Kreidfeuer 
Sigmund Freud schrieb in „Das Unbehagen in der Kultur“ von der „Menschheitsneurose“ und, dass er der Meinung sei, die „Religion“ sei dafür verantwortlich.
Seit 20 Jahren mit dem Thema „Krankheit der (zivilisierten) Gesellschaft“ befaßt, komme ich zu dem – vorläufigen – Ergebnis, dass es – noch – nicht die Neurose der „Menschheit“ ist, sondern – noch, begrenzt – des zivilisierten Teils der Menschheit. Ich nenne sie deswegen seit 1992 die „Kollektive Zivilisations-Neurose“
Die „Religion“ spielt zwar in Deutschland und Europa eine verschärfende Rolle, ist aber nicht der alleinige oder Hauptfaktor bei den Ursachen der Kollektiven Zivilisations-Neurose, sondern die Ursachen liegen tiefer:
Geschichtlich am Beginn des zivilisatorischen Prozesses (N. Elias), beim Verlassen des Jäger-und-Sammler-Seins und Beginnd es planmäßigen „Wirtschaftens“ und der Erfordernis der deutlich intensiveren Tätigkeit des rationalen Denkens und Planens – bis hin zu den ersten Städtekulturen, die nach neueren Erkenntnissen im Indus-Tal, heute Pakistan, vor 10.000 Jahren existiert haben.
Wesentlich für die Entstehung dieser Kollektiven Neurose war die „(Selbst-)Entfremdung“ des Menschen von seiner wahren – geistig-spirituellen – Identität, von seinem höheren, spirituellen, Bewußtsein und von all den hohen Werten und Qualitäten, die sich damit verbanden.
Unsere Vorfahren hinter den (nördlichen) Grenzen des Römischen Reiches, die Germanen und ihre Nachbarn, besaßen zur Zeit der Zeitenwende noch eine gesunde Spiritualität, die ihnen aber durch die Römer dann ausgetrieben wurde, als Rom sie besiegte und kolonisierte – und „christianisierte“. Allerdings mit einem „toten Gott“ bzw. aus einer verfälschten oder schon von den Römern falsch verstandenen Heiligen Schrift. Ich würde diese Bestrebungen heute „Spirituelle Kastration“ nennen, die uns angetan wurde und von der Inquisition der Kirche über Jahrhunderte überwacht, so dass jede Gegenmeinung, jeder Widerspruch, jedes kritische Hinterfragen im Keim erstickt wurde.
Die Folgen all dessen prägen unser heutiges Leben – mit allen Problemen, denen wir uns gegenüber gestellt sehen: Störungen der menschlichen Beziehungen auf allen Ebenen – vor allem in den Liebes-Beziehungen und ehelichen oder eheähnlichen Partnerschaften, die scheitern odern nicht mehr zustandekommen, im Geburtenrückgang, in den Problemen der Kinder-Erziehung, in den Zunahmen bei psychischen, somatischen und sozialen Störungen.
Mir war schon 1991, als ich diese Krankheit der Gesellschaft erkannte und 1992 meine Initiative zur Aufklärung gründete, klar, dass diese Störung die tiefere Ursache der „Globalen Krise“ ist, wie das etwa seit Gründung des CLUB OF ROME und der Literatur in seinem Umfeld genannt wird.
Grundlegende, nachhaltige HEILUNG – ohne Medikamente, ohne ärztliche Eingriffe ist möglich!
Durch (Selbst-)Erkenntnis und Vollzug des geistig-seelischen Teils der Pubertät. Durch Selbst-Entwicklung, GANZwerdung, durch WAHRES Erwachsenwerden, WAHRES Sein.
Störung die tiefere Ursache der “Globalen Krise”
Ich erachte diese Störung für von gewissen transatlantischen Kreisen maßgeblich betrieben. Diese lenken den „Zeitgeist“, wollen Familie, Volk und Vaterland zerstören und vor allem die römisch-katholische Kirche aus dem Diskurs werfen, die noch klar gegen diesen Ungeist ankämpft.
Ich habe eher den Eindruck, dass – auch – die Römisch-Katholische Kirche ein Teil des Problems ist, denn die dortigen Überzeugungen enthalten weder die Weisheit, die zur wahren Heilung führt, noch gibt es irgendwo erkennbare Bemühungen, sich mit dem andernorts vorhandenen Wissen darüber zu befassen.
Wer so ablehnend / ausgrenzend mit wichtigen Informationen umgeht, steht im Verdacht der pathologischen Angst / Verdrängung der Kollektiven Neurose (der zivilisierten Gesellschaft) bzw. insbesondere der „Geistig-Spirituellen Kastration“.
Vor wenigen Tagen erst habe ich bei CF die Haltung des „WARTEN auf Jesus / Christus“ kritisiert. Das ist wie das – sinnlose, irre – „Warten auf Godot“. Die Lehre des Jesus – auch mit seinem NAMEN schon! – sagt ganz etwas anderes: „ICH BIN“.
Die „Erlösung“ kommt – in mir, wie in jedem Menschen – durch die Erkenntnis, „ICH BIN – die Kraft, das (Bewusst-)Sein. Darin besteht die auch in der Bibel an mehreren Stellen angesprochene Wandlung des Bewußtseins, des Glaubens, des Denkens, des Verhaltens usw.
Beispiel: Nikodemus: „Das zweite Mal geboren werden / zur Welt kommen“. Ein völlig neues, anderes, höheres, weiteres und mit ganz anderen Qualitäten ausgestattetes Bewußtsein muss „zur Welt kommen“.
Beispiel: Jesus am Bethesda-Teich: „Hebe dein Lager auf und gehe / wandle (dich)“.
Beispiel: Weihnachtsgeschichte: Die Geburt des Jesus versinnbildlicht die Geburt des göttlichen Bewußtseins des Menschen, seines ERWACHSENEN-Bewußtseins, mit dem er sich nicht mehr nur als „Geschöpf“ Gottes erkennen kann, sondern auch als KIND Gottes. Wer das noch nicht unterscheiden, den Unterschied nicht erklären, kann, IST es auch noch nicht.