Bekämpfung der RKK am Beispiel medialer Tatsachenverfälschung

http://www.katholisches.info/2014/04/09/christenfeindlichkeit-die-neue-alte-front-der-kirchengegner/:

Die Kirchengegner geben sich religionskritisch, doch in Wirklichkeit ist ihr erstes und eigentliches Feindbild die Katholische Kirche. Das Anliegen der Laizisten ist die Schwächung der Kirche und deren Verdrängung aus dem öffentlichen Raum. …

… Der La Stampa-Artikel wurde mit einem Bild aus Zentralafrika veröffentlicht. Darauf ist ein Schwarzer zu sehen, der demonstrativ damit droht, die Kehle durchzuschneiden. Die Bildlegende lautet „Ein Mitglied der christlichen Anti-Balaka in Bangui, Zentralafrika“. Das einzige Beispiel religiöser Gewalt, das der Aufsatz bildlich suggeriert, ist damit Gewalt von Christen. Nicht Gewalt von Islamisten, obwohl die meisten genannten Länder der Scharia unterliegen. Nicht Gewalt von Hindus, obwohl allein in Indien jeder siebte Erdenbewohner lebt. Eine bemerkenswerte Verdrehung der Tatsachen. Das Bild legt damit offen, was der Artikel nur verschleiernd nahelegt: Es soll der Eindruck vermittelt werden, daß die Gewalt von den Christen ausgeht und schuld daran die Religion ist. Im Umkehrschluß sei das Christentum zurückzudrängen und diese im Westen stattfindende Verdrängung als Einsatz für den Frieden und gegen die Gewalt gerechtfertigt.

In Wirklichkeit liegen die Dinge ganz anders als dargestellt oder zumindest suggeriert. Die Zentralafrikanische Republik ist mehrheitlich christlich. Die 15 Prozent Moslems des Landes versuchten mit Hilfe ausländischer islamischer Milizen aus dem Tschad und dem Sudan die Macht im Land zu übernehmen und das Land zu islamisieren. Nach dem Sieg über die Islamisten nehmen nun die sogenannten Anti-Balaka-Milizen Rache für die Verbrechen der Moslems. Dabei handelt es sich aber nicht um christliche, sondern um weitgehend animistische Milizen, was die Schlußfolgerungen von La Stampa nicht nur straucheln läßt, sondern die antichristliche Propagandaabsicht entlarvt. Anti-Balaka erkennt man an Voodoo-ähnlichen Amuletten, die sie um den Hals tragen und die man bei Christen nicht findet. Auf dem von La Stampa veröffentlichten Bild ist nicht, wie die Bildunterschrift behauptet, ein Christ zu sehen, sondern ein Animist. …

… Der Artikel wäre nicht weiter von Bedeutung, würde er nicht einen Grundtenor widergeben, der im westlichen Kontext auf der Entscheidungsebene mit antichristlichem, konkret jedoch vor allem antikatholischem Einschlag verbreitet, wenn nicht sogar Maßstab des Handelns ist.

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Eine Antwort zu Bekämpfung der RKK am Beispiel medialer Tatsachenverfälschung

  1. heureka47 schreibt:

    Wo ich in den letzten Jahren auch mit kirchlich-religiös eingestellten Menschen gesprochen oder schriftlich verkehrt habe, war allermeistens die ANGST wahrzunehmen, von der diese Menschen dominiert wurden / werden – wenn auch „latent“, also unterschwellig / unbewußt.
    – Angst, die Informationen zu hinterfragen bzw. in Frage zu stellen, die man von anderen Menschen – gesprochen oder geschrieben – aufgenommen hat;
    – Angst, die eigene Deutung von aufgenommenen Informationen zu hinterfragen / in Frage zu stellen;
    – Angst, sich mit abweichenden Erkenntnissen bzw. der Deutung anderer Menschen zu befassen bzw. zu verstehen zu versuchen.

    Angst bewirkt Aggressionsbereitschaft – das ist keine neue Erkenntnis.
    Es sollte also nicht verwundern, wenn „Christen“ – wenn sie nicht ausnahmsweise im höheren Bewußtsein leben – als fanatisch bzw. latent / potenziell aggressionsbereit wahrgenommen werden.

    Ich erinnere in diesem Zusammenhang daran, daß Sigmund Freud in seinem Werk „Das Unbehagen in der Kultur“ (mir vorliegende Ausgabe von 1932) von der „Menschheitsneurose“ schreibt und die „Religion“ für hauptverantwortlich hält. Ich denke, er meint die gleiche Störung, die seit Jahrzehnten in der Soziologie als (die) „Kollektive Neurose“ bekannt ist. Allerdings habe ich in über 20 Jahren Arbeit am Thema den Eindruck gewonnen, daß die ALLERmeisten Wissenschaftler die wahre Schwere und Tragweite der Kollektiven Neurose nicht erkennen, sondern allenfalls die „Spitze des Eisbergs“ und keinen Handlungsbedarf sehen – während in Wahrheit die Kollektive Neurose die „Krankheit zum Untergang“ der zivilisierten Gesellschaft ist und steigendem Risiko auch des Aussterbens der Gattung MENSCH.

    Denn die Kollektive Neurose wächst exponentiell und vertieft / verschlimmert sich in bereits befallenen Populationen und hat eine starke Tendenz, sich mittels der Ausbreitung der Zivilisation auch auf die letzten noch Gesunden auszubreiten.

    Die „Kollektive Neurose“ steckt „überall“ drin in der Zivilisation: In allen Institutionen / Organisationen – in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kirchen, Verbänden, usw. usw.

    Wir Deutschen und viele andere Länder dünken sich zwar „demokratisch“, aber in Wahrheit handelt es sich bei dieser Art von Demokratie – insbesondere beim dominierenden Mehrheitsprinzip – um eine Spielart von Faschismus in des Wortes ursprünglicher Bedeutung: Es geht um die Macht auf der materiellen / grobstofflichen Ebene durch „Bündelung“ (fasces), wie das Symbol der „Rutenbündel“ schon bei den Römern besagt.

    Die einzig WAHRE Macht im ganzen Universum ist aber die KRAFT (aus der Höhe), die „Geist-Kraft“, „Kraft zu(m) leben“, „Lebens-Energie“ , Kraft der Liebe.
    Aber von dieser Kraft und von der Bewußtseins-Ebene, wo diese Kraft „wohnt“, ist der typische zivilisierte Mensch ENTFREMDET. Und die HEILUNG der Entfremdung kann nicht allein durch Aufnahme von WISSEN geschehen, sondern vor allem durch das Überwinden der / von ANGST bzw. durch VERTRAUEN auf der Basis von – reiner, bedingungsloser, LIEBE.

    Herzlichen Gruß!

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