Der Staat als Kunde: Individuell-familiäres vs. kollektiv-öffentliches Kinderbetreuungsangebot

Bärbel Fischer: http://www.freiewelt.net/zechprellerei-schmarotzerei-oder-diebstahl-10058663/ (27.4.):

Wer Gemüse einkaufen will, kann entweder zum Supermarkt oder zum Hofladen gehen. Beim Bauern bekommt er die Ware garantiert biologisch.

Beide Angebote stehen zur Verfügung. Weshalb wohl sollte die Bäuerin ihren Salat im Supermarkt kaufen, wenn sie ihn, ökologisch erzeugt, im eigenen Garten ernten kann? Die Bäuerin ist Erzeugerin, nicht Kundin. Sie bietet ihre gute Ware zum Kauf an. Ein Dummkopf, der meint, er würde im Hofladen die Ware geschenkt bekommen. Was wäre aber, wenn der Kunde das schmackhafte Gemüse einfach mitnimmt, ohne dafür zu bezahlen? Die Bäuerin wäre um den Lohn ihrer Mühe gebracht.

Mit der Kinderbetreuung ist es ähnlich. Eltern, die ihre Kinder selbst großziehen, brauchen das Kita-Angebot nicht. Die Gesellschaft aber braucht einen gut betreuten Nachwuchs. Der Staat als Kunde bedient sich sowohl am individuell-familiären wie am kollektiv-öffentlichen  Angebot (Kita). Anders als vereinbart erwartet er jedoch, dass er das biologische Angebot zum Nulltarif bekommt. Er nimmt die familiäre Betreuung mit, ohne dafür zu bezahlen. Die Anbieter bleiben auf den Kosten ihrer Investitionen sitzen. Dann wirft der Kunde Staat den Eltern noch ein paar Groschen Betreuungsgeld als Almosen hinterher, bevor er grinsend verschwindet. …

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Ergänzung:

Bärbel Fischer: http://familiengerechtigkeit-rv.info/?p=5360 Wo bleibt die Logik? (22.4.):

Der Autor des Leitartikels: „Arbeit mit großer Verantwortung“ plädiert in der Schwäbischen Zeitung vom 20.04.2015 dafür, dass Erzieherinnen für ihren verantwortungsvollen Dienst auch angemessen entlohnt werden sollen, was er jedoch Eltern für ihre Erziehungsleistung abspricht.

Sehr geehrter Herr Redakteur!

Dafür, dass Eltern eine staatliche Leistung nicht in Anspruch nehmen, soll der Staat auch kein Geld ausgeben“ – so die permanent verbreitete mediale Parole. Dies ist in doppelter Hinsicht fragwürdig: Denn Kinder, die nicht in eine Krippe verbracht werden, bleiben ja nicht ohne Betreuung, sondern sie werden privat 1:1 exklusiv sogar von ihren eigenen Eltern, und in der Regel höchst liebevoll betreut. Im Gegensatz zu früheren Jahrtausenden gibt es im 21. Jh. verschiedene Formen der Kleinkinderfürsorge. Alle müssten dem Staat gleich viel wert sein. Doch für einen Krippenplatz gibt der Finanzminister  monatlich 1200 € aus, für elterliche Erziehung klägliche 150 €.

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7 Antworten zu Der Staat als Kunde: Individuell-familiäres vs. kollektiv-öffentliches Kinderbetreuungsangebot

  1. Magenta schreibt:

    habe mich getrollt :- ) aus dem Internet …nochmals bei —- Hugo (HS bolg ch)
    was meine Seele vergiftet hat: missionierende Christen

    Tschüß, Ade

    • Carolus schreibt:

      Hoffe, das Gift trollt sich, und Sie kommen wieder!

      • Magenta schreibt:

        Lieber nicht…Sie sehen, ich kann ja nicht mal mehr *blog* schreiben :- )
        (Aber Danke für die Loyalität! deshalb hier schlußendlich, worum es geht:Beitrag an den anderen Adressaten
        – Wenn rigiros missionierende Christen Seelen vergiften
        – selber was am Stecken und sich die Weste reinwaschen???? Zahlen liefern???)

        ich habe es geschafft!
        http://www.zeit.de/community/2015-04/troll-verhalten-erklaerung

        aus dem Internet
        weit weg…zu anderen Horizonten (wieder mehr zu dem, WAS ICH BIN/WAR?)
        (um es gleich zu sagen: Unterstellung paßt nicht!)
        nicht, weil ich ( Blog) mal zu den „Trolls“ zählte (was fast jedem angehängt worden ist), schon immer wohl zu den Heulsusen, Jammerern, Pessimisten, Subversiven, zu den schmarotzenden Nur-Hausfrauen, zu den Ungebildeten (Goethe und Schiller) und neuerdings gern auch zu den braunen Rassisten. Was sonst noch? DANKE! “Liebe” “Netzgemeinde”! (Aber es sind ja nur 2 oder 3, deren massives Gewicht und Meinung so aufgeplustert und verfälschend zählt! , “rüber kommt”…)
        Sondern, weil ich “Hilfe” doch ganz woanders finde….(ganz gewiß nicht dort, wo man “Hilfe” sucht…. bzw. in ganz anderer Art und Weise, Ausdrucksformen…Interessen…sie sich SELBST erteilt, schafft, erlangt?) Eben: WAS NEUES! Neue “Lieben”…
        Als Freikirchenaussteigerin im (xx-)Blog Hilfe finden? Es wird ja immer beschrieen, xx würde helfen! 🙂 Nun ja, vielen Dank für die Duldung (und die nur 0,5% Löschung ….wenn nicht auf eigenen Wunsch!)

        Sinnvoll war es insofern über eigenes Sinnieren und Recherchieren zu “Erkenntnissen” zu kommen. Vielleicht fühlte ich mich früher einmal “fertiger”….selbstüberschätzend in/nach verschiedenen Phasen…Stationen, “Abschlüssen”(= Examen) ….Aber Erkenntnisse sind immer nur Bruchstücke. Vielleicht auch BRUCH + STÜCKE. Nach Brüchen ein Stück weiter. Neu zusammen gesetzt…

        Wenn ich eine Schreibe abliefere, dann “global”….vom Hölzchen zum Stöckchen. Sonst lohnt es sich nicht.
        “Ein Stück weiter” ist auch der psychologische Begriff:

        —->Täter-Kontakt.
        _______________

        Den habe ich hier meines Wissens nicht ein einziges Mal zum Kauen bekommen! (= gelesen) Dabei sind doch so viele! “Gebildete”, Betroffene, Professionelle (Psychotherapeuten, Pfarrer…) anwesend! 🙂

        Eine neue Lebensphase beinhaltet sehr wohl den Blick zurück, manchmal unter neuen Aspekten (Erkenntnisse) So hat es die Schulmedizin versäumt (in einem speziellen Fall eines meiner Kinder) die Diagnose ASS zu stellen…(DS-ASS)

        http://www.melodycenter.ch/german/links/news/article/

        auch diesen Weg hat man hinter sich (ein großes Stück weit)
        Das Leben wird weiterhin GEMEIN sein…ohne Rücksicht, welche Preise schon bezahlt worden sind

        Was das über > zwanzig Jahre bedeutet hat (an zusätzlicher “Ertragung”/Streß, im Dunkeln tappen, Identifikation usw., Selbstvorwürfen, vermeintlichen Versäumnissen, Verleumdung und letztlich auch an “Nagen an der Elternbeziehung”) kann kaum jemand nachvollziehen. Tja…wenn die “Helfersysteme” doch funktionieren würden! Oder ein Gott, der führt, lenkt, beschützt, heilt usw.
        (Die popelige Christenverwandtschaft (bzw. Christengemeinschaft) war jedenfalls kein für-sorgliches Kollektiv….In keiner Hinsicht!)

        Bei elderbusch.de** lese ich es: wie die Gesellschaft die Mütter IMMER NOCH für alles verantwortlich macht und ihnen die LASTEN aufdrückt. Das ist heute so wie gestern. Nun hat sich hier in BRD ein Trend durchgesetzt (unterstützt aus einströmender “Ossi”-Denke :- ), ein Herr Gauck, gleichzeitig verheiratet UND liiert, gleichzeitig Theologe und Gesellschaftsumkrempler (lebt er selbst auf einer Etage mit “Asylanten” und Homoverheirateten?) mahnt zu *Vielfalt*…. inmitten des Reigens von Schwesig, Merkel, Gysi usw., die gedenken mit alter Programmatik die alte konservative Wessi-Demokratie zu enthebeln…

        [** ist das nun „braune Esoterik“ oder kommunistische Kapialismusüberwindung? Oder etwas ungewohnt Drittes? In Zeiten von Schwarz und Weiß]

        Als NUR-Mutter (“kinderreich”, mit mehrfach behindertem Kind und gesundheitlich eingeschränkten KinderN) stehe ich in dieser Riege und diesem Reigen, sprich: dieser Gesellschaft (der Schwesigs & Co) auf der UNTERSTEN STUFE! (vielleicht gibt es noch eine oder zwei “darunter”) …Danke den Lobby-isten für das EINE RentenPÜNKTCHEN!!!
        .
        Können Sie es sehen???

        BTW: Nicht nur “beim Tod bleiben Geistliche sprachlos”…Versuchen Sie einmal, einen “Geistlichen” zum Antworten oder zur Rechenschaft zu bewegen! Zu den Fragen der Augenhöhe und Partnerschaft! Zu den Fragen des Täter-Kontaktes mit christlichen geschützten Fanatikern, die “besessen” jemandem ungebeten aufzwingen wollen,

        ja EINHÄMMERN (so geschehen)

        WAS GOTTGEWOLLT IST!
        _____________________

        Nunja, wie sich der “Verfolgte” daraus windet, ist wohl seine Sache! (wessen sonst? Die Sache “Gottes”?)

        Meine Mutter und ihre Sippe kam(en) mit einem der letzten oder DEM letzten Schiff(e) – nicht Boote – aber ebenso gefährdet über das Meer. Genau kann ich es nicht sagen, da der Schwerpunkt dieser Generation das Schweigen war und die “Erinnerungskultur” verpönt. Nicht Mittelmeer, sondern eiskalte Ostsee. Ohne Hab und Gut. Aber mit SCHLECHT. Aus der “Ordens-Kolonie” zum “Haupt”-Festland. (Der Weinstock und die Reben , lol) ALLES zurück lassend. Nur eine Tasche (mit Paß und Papier) Es ging für 3 Jahre in nachbarschaftliche Gefangenschaft – Deportation – (ohne Fußbodenheizung & Co.), wo gearbeitet wurde…. bevor hier (im “Reich”) eine neue Schmähung begann: das Nichterwünschtsein, die mangelnde Solidarität und Integration und Entschädigung (von ALTEM Kapital verschmäht) usw…..die Kartoffeln und der Speck für die angestammten, nicht vertriebenen Bauern und Besitzer…(nach den Schmähungen und Schändungen der BESATZER: “Frau, komm”….)
        .Ich bin ein Kind dieser Nicht-Elite-/Generation (selbst “hochgekämpft” Dank Marshallplan? – wohin? :- ) Aber “was bleibt”??? lach. )
        Sind wir Arbeiterkinder jetzt die, die den REST und die Rechnungen zahlen? JA! Sind wir! Zumindest in diesem Lande. 15 Prozent unter Armutsgrenze. (Schweiz sieben Prozent!) Städte wie Bremen: JEDER Dritte unter diesen 890 Euro. Aber 20 Milliarden Verschuldung. Die Stadt von Arm und Reich. Die zweitmeisten Millionäre Deutschlands. (Und ein lusitger, rüstiger, reisender Senior zieht durch die Lande – predigt vom neuen Wohnen und Fitsein im Alter, wohl wissend, dass in seinem behaglichen Ambiente-Zuhause ein Flügel klimpert…)
        UND DIE VERMÖGENDEN WERDEN GESCHONT. Und geschönt Wie üblich.

        Und wir (Arbeiterkinder) tun „es“ ja auch! :

        WIR ZAHLEN!

        WIR nehmen auf! (Mit Schweden am meisten…..Frankreich? (“die Frührentner” mit 62!) England, Spanien, Polen ? Portugal? Ungarn? Solidarität unter den “28”?? Ist es nicht zum Bekrümeln? Vielleicht mit Brosamen? Vom Tisch welches Herrn?
        http://www.zeit.de/2015/17/erstaufnahmestellen-fluechtlinge-hamburg-bastian-faust

        Ein Herr Prof. Wolffsohn marschiert auf gegen den Nationalstaat. Demografie und Selbstverständnis der Menschen würden nicht mehr mit den gesetzten Grenzen übereinstimmen. Ich könnte und wollte das nicht so fraktionistisch und eindeutig beschwören! Ich fühle mich durchaus “heimat-verlust-geschädigt” Und habe eine AHNUNG von dem, was vertrieben sein bedeutet.

        http://www.deutschlandfunk.de/historiker-michael-wolffsohn-die-meisten-nationalstaaten.886.de.html?dram:article_id=318016

        http://www.wolffsohn.de/cms/281-faz-toetungsverbot.html
        Das Verreckenlassen greift um sich (—->Dossier ZEIT “Wer darf leben” über Down Syndrom) Nur im letztern Falle wird Selektion nicht unter „braun“ katalogisiert. (sondern Mainstream rot-grün-schwarz?) Und drauf klebt man: Inklusion…..

        Christen sollen Christen heiraten! freu….”Forschung bestätig biblische Prinzipien. (“Biblische Prinzipien”?)
        http://www.idea.de/thema-des-tages/artikel/liebe-laesst-sich-lernen-83241.html
        Geben Sie mal ein bei google: idea Christen heiraten
        (Wen trifft da nicht der Schlag?!)

        Nein, weder in der noch verbliebenen Kirche, noch in den Kirchen der Ausgewanderten hätte ich meine Bleibe! Weder in den Gendertheorien und Sozialkonstruktionen, noch in den Hirnwasch-und Fesselkorsetts jedweder Männerreligionen. [„Männer sind wie Schlagzeilen (Betonung auf Schlag = Anmerkung von mir) , Frauen sind wie Kleingedrucktes“…verteilt auf charismatisch-evangelikalen Büchertischen!]

        *******
        h ttp://www.medrum.de/content/gender-theoretikerin-claudia-janssen-ekd-macht-front-gegen-birgit-kelle-und-gabriele-kuby

        WOW! DA HABEN WIR IHN, den Hirnforscher Spreng gegen Gender! (und „sexuelle Vielfalt“)

        h ttps://kreidfeuer.wordpress.com/2015/04/30/sozialkonstruktion-konstruktivismus-beispiel-genderismus/

        h ttps://kreidfeuer.wordpress.com/2015/04/29/der-staat-als-kunde-individuell-familiaeres-vs-kollektiv-oeffentliches-kinderbetreuungsangebot/
        ********

        Es interessiert mich nicht mehr, was h i e r „läuft“….oder die Kleinkriege der Christen und Nichtchristen…. vielleicht wollte ich ja nur noch einmal den komplementärmedizinischen Link des Heilpraktikertages – Hashimoto – (wie so vieles unterschätzt!) vom Dienstags-dlf absetzen? (hab verzichtet)

        Na, dann leben Sie wohl!
        http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/hr/sendung-vom-26042015-114.html

        und damit verschwinde ich gern…wie auch dieser Text – in der Versenkung

      • Carolus schreibt:

        Liebe Poly-Onyma,
        mit geneigtem Haupt steh ich immer wieder vor Ihrem Schicksal und versichere Sie meiner Wertschätzung.
        Danke, dass Sie uns Leser mit Ihren Mitteilungen bereichert haben, und leben Sie wohl!
        Meine Segenswünsche begleiten Sie und Ihre Lieben.
        Carolus

  2. Pingback: Der Staat bezahlt schlecht für Kinder, die … | Schreibfreiheit

  3. Magenta schreibt:

    das noch, zum nahenden „Mutter-Tag“ (schrecklich)
    denn Aufklärung über die Schubladen hinweg tut not!
    So hat alles 2 Seiten…die Inklusion, die Verwahrung…
    Vorwort
    Cora Halder, 2010

    Klicke, um auf lmds_65_sept2010.pdf zuzugreifen

    —-
    gelebte Praxis und Realität:(in „Europa“) :
    „….dass es noch viele negative Gefühle gegenüber Menschen mit Down-Syndrom gibt, ja bisweilen sogar verbrecherisches Gedankengut öffentlich verbreitet wird, wie die Facebook-Affäre uns wieder deutlich vor Augen führte. Da wurde – von einer italienischen Gruppierung propagiert – vorgeschlagen, Kinder mit Down-Syndrom zu beseitigen, indem man sie als Zielscheiben in Schießzentren verwendet. Diese über Facebook verbreitete, skandalöse Aktion hatte
    bald sehr viele „Freunde“. Zum Glück wurden die Seiten nach wenigen Tagen gelöscht, es bleibt aber ein bitterer Nachgeschmack.“ (zitiert, Fachzeitschrft)

  4. Magenta schreibt:

    und dieses noch auch „dem Staat“ und jenen Christen, jener Domäne „patriarchalischer Gewalt“ in die Lektionen geschrieben*
    [(denn die vermittelte Beziehung Gott-Mensch halte ich überwiegend für eine Täter-Kontakt-Geschichte mit einem in Regression verfallenden „Gott“ : mehr —> google
    Täter-Opfer-Dynamik: in der Psychotherapie und in der Familie
    Jochen Peichl
    Seminar auf der Eröffnungstagung,06-07.09.2013 Bad Mergentheim)]
    ——

    *Verwirrung bei Eltern
    Problem: Insbesondere bei jungen Kindern: Mangel an Akzeptanz, Verständnis, Bewusstsein oder Zustimmung von Seiten der Eltern oder anderen Familienmitgliedern über das, was geschieht. Erste Reaktionen von Familien oder Eltern variieren erheblich von „Das geht auch wieder vorüber“ bis „Warum kann er nicht so viel, wie andere Kinder mit DS?“.
    Resultat: Eltern, die sich in dieser Situation befinden, mögen vielleicht uneins miteinander über die Bedeutung des Verhaltens ihres Kindes sein und wie sie damit umgehen sollen. Daraufhin folgt, dass Ehen belastet werden, die Elternbeziehung zu anderen Kindern angespannt und das Leben insgesamt schwierig ist. Leider musste ich feststellen, dass sich Eltern in solch einer Situation fast allgemein gültig von lokalen Down-Syndrom Selbsthilfegruppen oder anderen Gruppen, die Hilfe anbieten, zurückziehen. Dafür gibt es eine Vielzahl an Ursachen, wie unter anderem „die Themen, die diskutiert werden, betreffen mein Kind nicht“, und „Ich habe das Gefühl, andere Eltern denken ich bin eine schlechte Mutter/ein schlechter Vater aufgrund des Verhaltens meiner Tochter.“ Idealerweise würde jemand von der Selbsthilfegruppe bemerken, wenn dies geschieht und zusätzliche Unterstützung anbieten, anstatt zuzuschauen wie sie sich zurückziehen. Was Besorgnis erregend ist, ist das gerade die Eltern, die am meisten Hilfe und Unterstützung bräuchten, diese in ihrer lokalen Down-Syndrom Selbsthilfegruppe nicht erhalten oder nicht erhalten können. In der Tat gibt es in der Gruppe vielleicht gar kein weiteres Elternteil mit einem ähnlichen Kind, da DS-ASS nicht häufig vorkommt und nicht leicht mitgeteilt wird. Es ist umstritten, dass Eltern die Möglichkeit haben sich zu treffen und von anderen Eltern mit Kindern, die DS- ASS haben, zu lernen. Trotz der zugrundeliegenden medizinischen Kondition (Trisomie 21) kann das Syndrom der neurologischen Verhaltensstörung bedeuten, dass eine Selbsthilfegruppe für Familien mit Kindern mit Autismus auch hilfreich sein könnte. Wegen des Mangels an Akzeptanz oder Kenntnis der Doppeldiagnose, können diese Selbsthilfegruppen ebenso entmutigen. “
    und weiter
    „…..aber wenn sie keinen Weg finden ihre seelische Verfassung aufzufrischen, ist das „Burn- Out“ unvermeidlich. Unter diesen Umständen liegen höhere Angst-Raten, mehr Schlafprobleme, Energiemangel, Depression und gescheiterte oder sich durchkämpfende Ehen vor.“ (melody center, aus Übersetzung Kennedy Krieger)
    🙂
    🙂
    🙂

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