Papst und Islam

http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2531:der-papst-hat-unrecht&catid=1:neuestes&Itemid=33 (2.8.):

In seinen berüchtigten Interviews über den Wolken scheint der Papst besonders unklar zu sehen und regelmäßig Äußerungen von sich zu geben, die einen Realitätssinn und einfache logische Überlegungen vermissen lassen. So stellte er beim Rückflug vom Weltjugendtag in Krakau islamischen Terrorismus und christlichen Fundamentalismus ebenso auf eine Stufe wie Gewalttaten getaufter, aber ungläubiger Christen mit Gewaltakten gläubiger Muslime.

Der Papst lehnt es ab, von „islamischer Gewalt“ zu sprechen, obwohl diese Gewalt für jeden offensichtlich ist. Muslime, die ihrer Religion eher indifferent gegenüberstehen und nicht aktiv ihre Religion praktizieren, von denen es in Deutschland und anderen europäischen Ländern viele gibt, sind in der Tat im Allgemeinen friedlich und gehen ihrer Arbeit nach. Freilich gibt es auch in dieser Gruppe Gewalttäter.

Allerdings sind Muslime in Europa, die ihre Religion aktiv praktizieren, in großer Zahl gewaltbereit, wie nicht nur Statistiken immer wieder beweisen. Und was besonders wichtig ist und was der Papst völlig ignoriert: Die islamischen Terroristen in aller Welt berufen sich bei ihren Taten auf den Koran und die Scharia. Mir ist kein Christ bekannt, der sich für seine Verbrechen und Gewalttaten auf das Evangelium beruft. Dies wäre auch völlig widersinnig, weil das Evangelium dafür keinen Spielraum lässt. …

https://www.kathpress.at/goto/meldung/1404900/papst-bei-fliegender-pressekonferenz-islam-ist-nicht-gewalttaetig (1.8.):

… Die Zeitungen, die er lese, seien voll von Gewalttaten, die getaufte Christen begangen hätten, so Franziskus weiter. Man könne ebenso wenig von einer „islamischen Gewalt“ wie von einer katholischen sprechen. Werde die in jeder Religion existierende „kleine fundamentalistische Gruppe“ – wie etwa auch der sogenannte „Islamische Staat“ – gewalttätig, so sei es „nicht wahr und nicht gerecht“, diese gleich mit der Religion zu identifizieren oder zu sagen, die Religion sei terroristisch. …

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Ergänzung:

http://www.freiewelt.net/nachricht/papst-franziskus-islam-ist-nicht-gewalttaetig-10067967/ (2.8.):

Franziskus erklärte, es gebe es in jeder Glaubensrichtung radikale Anhänger. »Wenn ich über islamische Gewalt spreche, dann muß ich auch über christliche Gewalt sprechen. In fast jeder Religion gibt es immer eine kleine Gruppe von Fundamentalisten – bei uns auch«, sagte der Papst.

Auch in Italien gebe es beispielsweise jeden Tag Gewalt. »Der eine tötet seine Freundin, der andere tötet seine Schwiegermutter, und das sind alles getaufte Christen«. Nicht die Religion sei für die Gewalttaten verantwortlich. Junge Menschen würden zu Terroristen, wenn sie keinen anderen Ausweg mehr sähen.

»Viele unserer jungen Europäer“ seien ohne Ideale zurückgelassen worden, so daß sie sich deshalb nun Drogen und Alkohol zuwendeten und sich fundamentalistischen Gruppen anschlössen«, schlußfolgerte der 79-jährige. …

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http://www.freiewelt.net/nachricht/isisdaesh-unser-krieg-ist-ein-religioeser-krieg-im-namen-allahs-und-des-koran-10068011/ (4.8.):

Papst Franziskus hatte in einem Interview erklärt, dass der Islam nicht gewalttätig sei und es nicht gerecht wäre, »den Islam als gewalttätig zu bezeichnen«.

Die Antwort der ISIS/DAESH-Terroristen ist eindeutig. In ihrem Magazin Dabiq kritisiert das Netzwerk den Papst für seine Naivität, sich an den Glauben zu klammern, dass die Muslime den Frieden wollen und dass die Handlungen der ISIS/DAESH-Terroristen wirtschaftlich motiviert seien.

Dies ist, so heißt es übersetzt aus einem Artikel in »breitbart.com«, der sich auf den Dabiq-Bericht bezieht, »ein göttlich gerechtfertigter Krieg zwischen der muslimischen Nation und den Völkern des Unglaubens«. Und dieser werde durch das Schwert entschieden. …

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Ergänzung 9.8.2016:

Andreas Becker: http://www.katholisches.info/2016/08/08/papst-franziskus-und-der-islam-alle-religionen-wollen-den-frieden-die-schuld-der-maechtigen-am-syrienkrieg/:

… Auf dem Rückflug von Polen ging der Papst am 31. Juli noch weiter und widersprach der Kritik am Islam, dem unter dem Eindruck mehrerer grausamer muslimischer Attentate, die zum Großteil von Dschihadisten des Islamischen Staates (IS) verübt wurden, vom Nicht-Mainstream eine religionsimmanente Gewalttätigkeit vorgeworfen wurde.

Wörtlich sagte der Papst (wiederum laut Übersetzung des Vatikans):

„Es gefällt  mir nicht, von islamischer Gewalt zu sprechen, denn jeden Tag, wenn ich die Zeitungen durchblättere, sehe ich Gewalt, hier in Italien: Der eine bringt seine Verlobte um, ein anderer bringt die Schwiegermutter um… Und das sind gewalttätige getaufte Katholiken! Es sind gewalttätige Katholiken… Wenn ich von islamischer Gewalt spräche, müsste ich auch von katholischer Gewalt sprechen. Nicht alle Muslime sind gewalttätig; nicht alle Katholiken sind gewalttätig. Es ist wie ein Obstsalat, da ist alles drin, es gibt Gewalttäter in diesen Religionen. Eine Sache ist wahr: Ich glaube, dass es in fast allen Religionen immer eine kleine fundamentalistische Gruppierung gibt. Fundamentalistisch. Bei uns gibt es sie. Und auch wenn der Fundamentalismus so weit geht zu töten – man kann aber mit der Zunge töten, und das sagt der Apostel Jakobus und nicht ich, und auch mit dem Messer – glaube ich, dass es nicht richtig ist, den Islam mit Gewalt gleichzusetzen. Das ist nicht richtig, und es ist nicht wahr! Ich hatte ein langes Gespräch mit dem Großimam der Al-Azhar-Universität, und ich weiß, was sie denken: Sie suchen den Frieden, die Begegnung. Der Nuntius eines afrikanischen Landes sagte mir, dass es in der Hauptstadt vor der Heiligen Pforte für das Jubiläum immer eine Menschenschlange gibt. Es ist immer voll! Einige gehen in die Beichtstühle, andere beten in den Kirchenbänken. Aber die meisten gehen ganz nach vorn, um am Altar der Gottesmutter zu beten: Es sind Muslime, die das Jubiläum feiern wollen. Es sind Brüder. Als ich in Zentralafrika war, bin ich zu ihnen gegangen, und der Imam ist sogar auf das Papamobil gestiegen. Man kann gut zusammenleben. Es gibt jedoch kleine Gruppen von Fundamentalisten. Und ich frage mich auch, wie viele junge Menschen – wie viele junge Menschen! –, die wir Europäer ohne Ideale gelassen haben, die keine Arbeit haben, die sich den Drogen, dem Alkohol zuwenden, hingehen und sich den fundamentalistischen Gruppierungen anschließen. Ja, wir können sagen, dass der sogenannte »IS« ein islamischer Staat ist, der gewalttätig auftritt, denn wenn er uns seine Identität zeigt, dann zeigt er uns, wie er an der libyschen Küste Ägyptern den Hals durchschneidet oder Ähnliches. Aber das ist eine kleine fundamentalistische Gruppierung, die sich IS nennt. Man kann jedoch nicht sagen – ich glaube, das ist nicht wahr und nicht richtig –, dass der Islam terroristisch ist.“ …

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Ergänzung 10.8.2016:

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article157531197/Ich-verstehe-jeden-der-sich-der-Realitaet-verweigert.html (7.8.):

Papst Franziskus hat vor ein paar Tagen gesagt, er halte es für falsch, „den Islam mit Gewalt gleichzusetzen“. In fast jeder Religion gebe es „eine kleine Gruppe von Fundamentalisten“, auch bei den Christen. „Der eine tötet seine Freundin, der andere seine Schwiegermutter, und das sind alles getaufte Christen.“ Ja, so kann man es auch sehen.

Das Argument des Papstes wäre allerdings etwas überzeugender ausgefallen, wenn er auch gesagt hätte, wann zuletzt eine Gruppe radikaler Christen eine Mädchenschule überfallen, ein Blutbad in einem Flughafen angerichtet oder eine Ehebrecherin gesteinigt hat.

Taufe schützt vor Torheit nicht. Nicht einmal den Stellvertreter Gottes auf Erden. …

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