Die von Erdogan in die zwischen christlichen Armeniern und muslimischen Aseris umstrittene Region entsandten türkischen Milizsoldaten enthaupten ihre armenischen Gefangenen und zeigen die abgeschnittenen Köpfe als Trophäen (Beitragsbild).
Die Milizen sind im übrigen dieselben, die bereits in Syrien dasselbe getan hatten…
Die Milizen führen im Grunde den 1915 begonnenen Völkermord fort, doch EU und NATO sehen zu und wenden sich ab. …
Ergänzung 19.10.2020:
Henryk M. Broder: https://www.youtube.com/watch?v=YeTMINb5ZiE Broders Spiegel: Ein uninteressanter Krieg (19.10. 7min)
Ergänzung 24.10.2020:
Olivier Bault: https://unser-mitteleuropa.com/armenien-leistet-der-offensive-aserbaidschans-allein-widerstand/ (23.10.):
… Das Mindeste, was man über die aserbaidschanische Offensive in Berg-Karabach sagen kann, ist, dass Bakus Blitzkriegsstrategie gescheitert ist. Die Republik Arzach (in englischer Transkription Artsakh, armenisch Արցախի Հանրապետություն Arzachi Hanrapetutjun), die international nicht anerkannt ist, aber historisch und demographisch zu 95 % armenisch ist und militärisch von Armenien verteidigt wird, scheint der neuen aserbaidschanischen Offensive, die von schlecht eingehaltenen Waffenstillstandsvereinbarungen gekennzeichnet ist, wirksam Widerstand zu leisten. Die Armenier beklagen bereits 1000 Tote in ihren Reihen, behaupten aber, mindestens 4000 aserbaidschanische Soldaten getötet zu haben. Beobachter vor Ort halten diese Zahl für übertrieben (Aserbaidschan gibt keine Auskunft über seine militärischen Opferfälle) und schätzen die wahrscheinliche Zahl der Todesopfer auf aserbaidschanischer Seite auf etwa 1500. …
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