Antispeziesismus: Mensch und Tier – kein Unterschied

In der Rubrik „Pressesplitter kommentiert“ der aktuellen Vision2000 findet sich folgender Beitrag:

Ich bin ein Speziesist. Mit dieser Punzierung muss leben, wer an einer bleibenden Differenz zwischen Mensch und Tier festhält und demnach die Idee einer Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der beiden ablehnt.

(…) Beim diesjährigen Philosophicum Lech, das unter dem Thema „Tiere. Der Mensch und seine Natur“ stand, hatten die Speziesisten keinen leichten Stand. Kaum einer der Referenten, der expressis verbis von einer Grenze zwischen Tieren und Menschen sprach. Weitgehend schien Konsens darüber zu herrschen, dass der Anthropozentrismus – die philosophische Entsprechung zur biblischen Rede vom Menschen als „Krone der Schöpfung“ – überwunden und in eine Art „Posthumanismus“ oder „inklusiven Humanismus“ (…) überführt werden müsse. Demnach bräuchte es wohl so etwas wie ein animal mainstreaming…

Die Furche 40/2012

Man liest es – und staunt. Philosophen und so ein Unsinn! Jeder, der unvoreingenommen die Welt betrachtet, erkennt: Eine einzige Spezies sticht hervor, der Mensch: Er baut Schiffe, Brücken, Atommeiler, sendet E-Mails via Internet, liest Bücher – und entwickelt Ideologien, die jeder Realität entbehren.

Mein Kommentar: Es ist zu befürchten, dass „Speziesist“ noch genau so ein politischer Kampfbegriff wird wie das polemische Wort „Rassist“.

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Eine Antwort zu Antispeziesismus: Mensch und Tier – kein Unterschied

  1. cornelia stella gliem schreibt:

    hm… vielleicht ist es gut, wenn Spezizist genauso ein Kampfbegriff wird?

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