Krippen, Gender, Tagesväter

Man muss sich richtig abbeuteln, wenn einem der Zeitgeist um die Ohren braust. Da tut es gut, wenn deutlich gesagt wird, was recht ist.

Civitas: Schleichend und leise: sie kommen, die Tagesväter:

Angeblich fehlen in NRW zehntausende von Kindertagesstätten-Plätzen, berichtet der WDR. Die Bundesfamilienministerin ist in die Pflicht genommen, solche Plätze zu schaffen, und das soll sie anstelle des sogenannten Betreuungsgeldes tun: Diese Mittel seien für Schaffung und Ausbau von euphemistisch „Kindertagesstätten“ genannten Verwahranstalten zu verwenden. Die äußerst schwache Argumentation der üblichen verdächtigen linken Kreise: Niemand bekomme ja auch Geld dafür, wenn er die Leistungen z. B. eines Museums nicht in Anspruch nehme.

… Warum sollen Väter nicht zu Hause bleiben und ein Babyjahr nehmen? Warum sollen sie sich nicht um die Kleinsten kümmern? Dass die Antwort lautet: „Weil die Mutter das viel besser kann: weil sie von ihren natürlichen Anlagen her dazu prädestiniert ist, weil ihr Kontakt mit dem Kind von allem Anfang an unendlich viel enger ist, weil Väter sich ihr väterliches Verhältnis zum Kind erst im Laufe der Zeit erwerben, weil nicht das (wie gewisse sozialistische Kreise das nennen) „Gebärerlebnis“ zur Mutter macht, sondern alles das, was Väter eben nicht so können“ — dass die Antwort so lautet, das wird ein sozialistischer Menschenversuchs-Leiter niemals zugeben. Mensch und Natur haben so zu werden, wie der Sozialist sie haben will. Ansonsten muss man sie zu ihrem Glück zwingen. Wie schon in der sogenannt französischen Revolution.

Und der Tagesvater? Einen Moment noch. Zunächst: Ja, der Staat muss helfend eingreifen, wenn eine Einheit der Gesellschaft (hier: die Familie) nicht mehr ohne Hilfe sein kann. Das heißt: Es muss möglich sein, dass eine Familie mit einem Einkommen gut überleben kann, wenn sie keine unvernünftigen Luxus-Ansprüche stellt. Wenn das zu erzielende Einkommen nicht hoch genug sein kann, muss also der Staat z. B. durch ein Betreuungsgeld (ja!!) Unterstützung geben, das ist seine Pflicht. Mit einem nicht genutzten Museumsbesuch hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun. Hier greift das aus der katholischen Soziallehre kommende Subsidiaritätsprinzip: Die höhere Stelle greift (nur dann!!) ein, wenn etwas von einer niedrigeren Einheit nicht geschafft werden kann.

Nun ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder, die zumindest in den ersten drei Jahren bei und mit der von ihnen so dringend wie unbedingt gebrauchten Mutter aufwachsen, physisch und vor allem psychisch gesundere Erwachsene werden. Hier würde, utilitaristisch gesprochen, der Staat Unsummen sparen, weil keine Krankenbetreuung zu finanzieren wäre!

Wenn das nicht möglich ist, gibt es Alternativen. Tagesmütter können eine solche sein, und in erheblich geringerem Maße auch Kindertagesstätten. Es darf aber keine Illusionen geben: Nichts und niemand, auch nicht die engagierteste und liebste Erzieherin, ersetzt die fürsorgliche, aufopferungsvolle Liebe einer Mutter. Nichts pflegt, nichts heilt, nichts stärkt so gut wie die Liebe der Mutter. Alle anderen Lösungen sind nur Notlösungen für extreme Notfälle. Nicht mehr als das.

Und nun der Tagesvater. Roland heißt er, ist einer von fünfzehn seiner Art in NRW, und er wird vom WDR vorgestellt. Er spricht ganz lieb mit den Kindern. Und er sagt, dass sein Job auch dazu da sei, bei den Kindern schon ganz früh ein geschlechtliches Rollenverhalten zu vermeiden, sie erst gar nicht darauf kommen zu lassen.

Somit ist Roland also auch einer von jenen, die gegen das sind, was man normalerweise als im Menschen natürlicherweise angelegt sieht und das durch die Jahrtausende nicht nur in unserer Zivilisation, sondern in praktisch allen Kulturen ganz ordentlich geklappt hat. Wir unterstellen ihm, dass er an das glaubt, was er da sagt und tut. Einen neuen Menschen wollen sie schaffen, die „Gender-Mainstreamer“. Und genau deshalb sollten wir ihnen unsere Kinder nicht anvertrauen. Es ist ein Menschenversuch, ein Experiment am lebenden Menschen, in der Art jener hässlichen Menschenversuche, die in den Kreisen der damaligen 68er üblich waren und völlig deformierte Charaktere hervorgebracht haben.

… Sozialistische Ideologien werden immer durch die Realität entlarvt und widerlegt. Und die Realität: Das sind wir.

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