USA: Böses Missgeschick bei Beschneidung

http://www.pi-news.net/2014/01/usa-unfall-bei-beschneidung/   (4.1.):

Ein schlimmer Unfall hat sich bei einer Beschneidungszeremonie in Pittsburgh (US-Bundesstaat Pennsylvania) ereignet: Ein Rabbi hat versehentlich den Penis eines Babys abgetrennt. Das acht Tage alte Kind wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht, wo der Penis in einer acht Stunden langen Operation wieder angebracht werden konnte. Unklar ist allerdings, ob der Penis später voll funktionsfähig ist. Die Eltern haben den Rabbi jetzt verklagt.

Mich erinnert dieser Fall an Bruce Reimer:
Bruce Reimer wurde anlässlich seiner Beschneidung der Penis verbrannt, und das wurde von John Money, einem von der Genderdoktrin besessenen Sexualwissenschaftler, dazu missbraucht, den Eltern eine „Geschlechtsneuzuweisung“ beim Patienten einzureden und durchzuführen. Das grausame Experiment endete mit dem Selbstmord des dazu Missbrauchten.

Echte Verantwortungsträger kritisieren die aktuelle Gesetzeslage:
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/beschneidung/article/851999/beschneidungsgesetz-aerzte-fordern.html   Ärzte fordern das Aus   (13.12.):

Das Beschneidungsgesetz ist ein Jahr alt: Ärzte haben den Jahrestag genutzt, um auf die Widersprüche des Gesetzes hinzuweisen.

Die Kinder- und Jugendärzte lassen nicht locker. Auf den Tag genau ein Jahr nach der Verabschiedung des Beschneidungsgesetzes haben Vertreter mehrerer kinder- und jugendärztlicher Organisationen das Gesetz scharf kritisiert.

„Das Gesetz hat verfehlt, was es versucht hat zu regeln,“ sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH), Professor Bernd Tillig, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin.

Insgesamt sieben Organisationen haben zum Jahrestag der Gesetzgebung an die Regierung appelliert, das Beschneidungsgesetz aufzuheben und die Rechte der Kinder auf genitale Selbstbestimmung anzuerkennen.

Außer den Kinderchirurgen sind dies der Verband der Kinder- und Jugendärzte, die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin, die Betroffenenorganisation MOGIS, Terre des femmes, die Mädchenhilfe (I)ntact und pro familia Niedersachsen.

Das Gesetz regelt im Paragrafen 1631d des Bürgerlichen Gesetzbuches, dass Jungen in Deutschland beschnitten werden dürfen.

Auslöser des heftig umstrittenen Gesetzgebungsverfahrens, in dem die Konfliktlinien quer durch alle Fraktionen verliefen, war ein Urteil des Landgerichts Köln. Das hatte am 7. Mai 2012 entschieden, die Beschneidung eines kleinen Jungen stelle eine gefährliche Körperverletzung dar.

Betroffenengruppen: Gesetzgeber drückt beide Augen zu

Vertreter der muslimischen und der jüdischen Gemeinde in Deutschland hatten ihr Recht auf freie Religionsausübung in Gefahr gesehen. Nichtärztlichen Vertretern von Religionsgemeinschaften wird mit dem Beschneidungsgesetz nun ausdrücklich erlaubt, Beschneidungen in den ersten sechs Monaten nach der Geburt vorzunehmen.

Darin sehen die Kinder und Jugendärzte ein Dilemma. „Zirkumzisionen ohne therapeutischen Nutzen dürfen frühestens nach Erreichen der notwendigen Einwilligungsfähigkeit durchgeführt werden“, sagte der Sprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Dr. Ulrich Fegeler.

Zudem sehen die Ärzte medizinethische Prinzipien verletzt. Es sei für einen nichtärztlichen Beschneider in Deutschland nicht möglich, eine Beschneidung schmerzfrei durchzuführen, weil er keine Betäubungsmittel einsetzen dürfe. Die häufig verwendete Emla-Creme sei für diese Indikation zudem nicht zugelassen, betonte Dr. Manfred Gahr, Generalsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendärzte.

Die Betroffenengruppen sehen Jungen und Mädchen nicht gleich behandelt. Während der Gesetzgeber die Genitalverstümmelung bei Mädchen ausdrücklich unter Strafe gestellt hat, drücke er bei der Beschneidung kleiner Jungen beide Augen zu.

Ergänzung:

Kommentator Bela2012 weist auf eine Reihe diesbezüglicher Webseiten hin:

Es gibt eine ganze Reihe solcher Unfälle. http://circleaks.blogspot.ca/2014/01/catastrophic-injuries-recorded-2013.html
Auf dieser Seite sind die Unfälle des vergangenen Jahres aufgelistet.

“Coverage Index” – Hier werden die unterschiedlichen Grade der Bedeckung der Eichel mit der Vorhaut gezeigt. Dies zeigt zum Einen, dass es bei der natürlichen Vorhaut unterschiedliche Längen gibt und JEDE von ihnen normal ist, zum Anderen gibt diese Übersicht restorenden Männern Auskunft darüber, welchen Grad sie bereits wieder erreicht haben:
http://www.newforeskin.biz/CI/CIchart.htm

Die Stellungnahme des Kinderärzteverbandes, der den Schutz VOR Beschneidungen fordert:
http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/aktuelles1/show.php3?id=4492&nodeid=26

US-Dokument, dass sich kritisch mit der Haltung der AAP zum Thema Beschneidungen auseinandersetzt:
http://pediatrics.aappublications.org/content/early/2013/03/12/peds.2012-2896.full.pdf

Und natürlich die Hauptseite von allen, Beschneidung von Jungen:
http://www.beschneidung-von-jungen.de

Pressebericht, der sich kritisch mit der zunehmenden Beschneidungsquote in Deutschland auseinandersetzt:
http://www.faz.net/aktuell/politik/gesundheit-immer-mehr-jungen-im-vorschulalter-werden-beschnitten-12624967.html

Der offene Brief von MOGiS an den Präsidenten des deutschen Kinderschutzbund, seine Haltung zur Beschneidung kritisch zu überdenken:
http://mogis-und-freunde.de/blog/offener-brief-eines-betroffenen-an-den-deutschen-kinderschutzbund/

Kommentar zum Strafrecht bezüglich Beschneidung:
http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/archiv/13-08/index.php?sz=8

Das genitale Trauma: Die gravierenden Folgen der Beschneidung:
http://www.taz.de/!97961/

FAZ-Artikel über die psychischen Folgen der Beschneidung:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/beschneidungsdebatte-auch-die-seele-leidet-11827698.html

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Eine Antwort zu USA: Böses Missgeschick bei Beschneidung

  1. heureka47 schreibt:

    ich halte die genitale Beschneidung für einen – symbolischen – Ausdruck des Unbewußten; für einen – symbolischen – Hinweis auf ein (kollektives) Trauma, das noch nicht – angemessen – bearbeitet / überwunden wurde.
    Wenn mit dem Grundprinzip der Inhalte und Äußerungen des Unbewußten und deren Deutung vertraut ist, muß es auffallen, daß es sich bei der Beschneidung des Genitals um einen Hinweis auf eine – geistige / seelische / spirituelle – „Kastration“ / „Reduktion“ handelt. Und DAS ist genau das, was den zivilisierten Menschen mit dem Eintreten / Aufkommen der „Kollektiven (Zivilisations-)Neurose“ widerfahren ist. Die Ursache war vermutlich ein kollektives Trauma durch eine große Naturkatastrophe, die ein ganzes Volk oder größere Teile eines Volkes betroffen und traumatisiert hat. Ein Trauma, das – anders als sonst bei gesunden (Natur-)Völkern üblich – NICHT (angemessen) bearbeitet / übwerwunden werden konnte, sondern auf nachfolgende Generationen übertragen wurde. Von da an breitete sich die Neurose / (Selbst-)Entfremdung aus.

    In der Soziologie ist das Phänomen „Kollektive Neurose“ zwar bekannt, aber die Mehrheit der Wissenschaftler und weiterer Menschen die davon wissen, können aufgrund der eigenen Beeinträchtigung die wahre Tiefe und Tragweite der Neurose nicht erkennen, bestenfalls erkennen sie die „Spitze des Eisbergs“. Üblicherweise wird die Neurose bzw. ihre Auswirkungen / Gefährlichkeit verharmlost, ignoriert, verdrängt, geleugnet, verschwiegen, usw. – womit ihrem Wachstum, ihrer Verbreitung und Vertiefung Tür und Tor geöffnet wurden und werden.

    Inzwischen handelt es sich bei der Kollektiven ZIVILISATIONS-Neurose (wie ich diese Krankheit nenne) um eine PANDEMIE, die so ziemlich den ganzen Globus umspannt und uns mit der drohenden erneuten „Kollektiven PSYCHOSE“ den evtl. 3. Weltkrieg beschert, der den völligen Untergang der befallenen Population zur Folge haben könnte und möglicherweise sogar das Aussterben der gesamten Menschheit.

    Grundlegende Heilung der Kollektiven Neurose ist MÖGLICH!
    Und damit die Vermeidung der ganz großen Katastrophe.

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